Doku-Drama über den Fall der St. Louis, ein Schiff, das 1939 mit 937 jüdischen Flüchtlingen den Hamburger Hafen verlässt, um Nazi-Deutschland hinter sich zu lassen. Ein Visum für Kuba sollte den Passagieren ein Leben in Freiheit und ohne Angst garantieren, doch die Einreise wird ihnen verweigert. Kapitän Gustav Schröder (Ulrich Noethen) beschließt, die USA anzusteuern. Aber auch hier lässt man die Flüchtigen nicht in den sicheren Hafen einlaufen. Nachdem schließlich auch Kanada sich dagegen ausspricht, die Passagiere aufzunehmen, fehlt es dem Schiff an einem Ziel. Während einer einmonatigen Reise sind sowohl Selbstmord als auch Meuterei anwachsende Themen. Schließlich ist die St. Louis gezwungen, nach Europa zurückkehren. In den Folgejahren fällt etwa ein Drittel der Passagiere den Gräueltaten der Nazis zum Opfer.