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Swordfish
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5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Mal ehrlich: Was soll man zu diesem Film schreiben? Die einen sagen sowieso, dass ist die totale Langeweile im Weltraum, (2001: a space boredom) die anderen entwickeln geradezu fanatischen Aktionismus, wenn es darum geht, die einzelnen Szenen und ihre Bedeutung zu reflektieren.
Fakt ist: Kubrick war gut, sehr gut sogar, doch trotz allem sollte dieses Werk nicht als heiligtum angesehen werden und schon gar nicht sollte jeder Szene dogmatisch eine Bedeutung zugemessen werden. Viele Szenen in diesem Film wurden erst geändert, wieder geändert und dann nochmal geändert ;)
Man kann also nicht sagen, dass die beiden (Kubrick&Clarke) hier die ultimative Idee hatten. Es entwickelte sich beim Schreiben und drehen und bei einigen Punkten waren sich die beiden, bewiesenermaßen, ganz schön uneinig!
Deswegen Scheuklappen absetzen, drauf einlassen und wenn ihr nicht alles versteht bei dem Film, !!!Herzlichen Glückwunsch!!! Ihr habt den Film verstanden!
Gewisse Aussagen sind natürlich erkennbar. z.B. dass der Mensch seine Technik feiert, aber dann doch ohne sie wieder von vorne anfangen muss. ABER: das lasst euch mal von den Fanatikern erkären ;)
Der Film ist großartig, ja! Der Film hat den Film an sich verändert, ja, trotz alledem seht diesen Film nicht als Opus Magnum der Filmgeschichte. Er ist nur einer der wenigen Filme, die einen Menschen wirklich zum Nachdenken anregen kann.
Fazit:
Grandios inszeniert, perfekt in der Bildsprache und nahezu quälend, wenn es um die Ruhe/Stille und Einsamkeit in diesem Film geht. Science-Fiction? Ich hab da immer noch so meine Zweifel. Er spielt im Weltraum, ja, aber das ist dann doch die einzige wirkliche Paralelle zu anderen SF-Werken. Im Endeffekt hat dieser Film überhaupt kein Genre...
Nachtrag zur Musik:
Wie die meisten ja wissen ist die eigentliche Musik im Film eigentlich keine richtige Filmmusik, sondern nur eine Ansammlung von temporären Stücken, die Kubrick erstmal unter den Film gelegt hatte, bis der eigentliche Score fertiggestellt war! Tja Kubrick entschied sich dann doch für die temporären Stücke und zeigte dem Filmkomponisten den Finger. War zwar echt nicht nett, aber im Vergleich, für mich, die bessere Wahl! Großartige Ansammlung von Musik!
Als ich zum ersten Mal Kubricks Epos sah, wusste ich nicht so recht, wie ich das gerade Gesehene einordnen sollte. Nur eines war klar: Selten hat mich ein Film so dermaßen fasziniert und mit seiner tollen Atmosphäre begeistert.
Die Leute die den Film wegen der sehr langatmigen Erzählweise für langweilig oder sogar misslungen halten kann ich schlecht verstehen. Wer sich bis zum Schluss auf die Odyssee einlässt, bekommt ein seltenes Stück Filmgeschichte geboten.
Bei diesem Film kommt es darauf an, was man sehen will. Unterhaltung im Sinne von großer Action beinhaltet dieser Film nicht. Allerdings dieses Zusammenspiel von Musik und Bildern macht diesen Film sehenswert und kommt deswegen auch ohne große Action aus wie manch anderer Science- Fiction Film.
Also ich möchte zuerst einmal sagen dass ich nicht wußte worauf ich mich bei diesem film einließ und bin zuerst mit dem anspruch von unterhaltung rangegangen habe aber schnell gemerkt dass ich herb enttäuscht werden sollte... naja fairerweise erstmal ein paar positive aspekte(von denen es ja auch einige gab): Da wären zum einen eine tolle atmosphäre, tolle kameraeinstellungen und für diese zeit gute effekte außerdem sehr gute musik leider wird diese ständig wiederholt und das ging mir sehr auf die nerven, zumal die musik zusammen mit den bildern in vielen einstellungen sehr aufdringlich ist. Womit ich dann auch schon bei den negativen dingen wäre. das auffälligste an diesem film war meiner meinung nach, dass die handlung, sofern man überhaupt von einer sprechen kann, keinerlei turning points enthielt mit ausnahme vom ende, bis dorthin wird einfach nur erzählt. im nachhinein dachte ich mir dann... "musste ich die 2 stunden davor überhaupt anschauen bevor was passiert? zum verständnis des endes hat es ohnehin nicht beigetragen."
ich habe mir dann natürlich bei den vielen fragen die interpretationen im internet angeschaut und muss sagen das meiste mit ausnahme des endes war mir auch klar, nur umgehauen hat mich das ganze nun wirklich nicht. tatsächlich bin ich während des films kurz eingeschlafen und mein bruder musste mich wecken und ein film der SO langweilig ist kann bei aller gesellschaftskritik und metaphysik niemals als meilenstein der filmgeschichte bezeichnet werden. um es mal ein bisschen provozierend aus zudrücken, würde man es mit der malerei vergleichen, würde ich sagen dieser film ist wie ein abstraktes bild, bei dem der künstler mit möglichst viel emotionen farbe auf die leinwand schmeißt.
Dies ist wie gesagt nur meine meinung und meine meinung ist dass ein film emotionen beim zuschauer erzeugen sollte, als beispiel dafür würde ich da gerne meinen lieblingsfilm anführen^^ requiem for a dream.
odyssee im weltraum, diesem film ist fast alles an unterhaltung der aussage des films zum opfer gefallen und ignoriert den zuschauer fast gänzlich. sehr schade deshalb meiner meinung nach nur ein sehr durchschnittlicher film.