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ToKn
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3,5
Veröffentlicht am 12. Dezember 2020
Altbekannter, schon x-mal dagewesener Plot, aber..., ich konnte mit dem Film ganz gut leben, hat mir gefallen. Dass Dakota Johnson auch die nächsten Jahre noch mit dem "Fifty Shades of Grey- Brandmal" leben muss, ist ja hausgemacht. Ich mag sie, finde mitunter wie sie spielt ganz ordentlich und Kristin Stewart hat es schließlich auch irgendwann geschafft, dem "Twilight-Fluch" zu entkommen. Das wird zweifelsohne bei Dakota Johnson etwas länger dauern, aber ist letztendlich durchaus im Bereich des Möglichen. Kann mich eigentlich nur wiederholen: wenn man die Gebrauchsanweisung (Inhalt) liest, weiß man auch, was man bekommt, und dem ist hier so. Im Gegensatz zu Karin Jirsak's Filmstarts-Kritik, finde ich den Film keineswegs langatmig und der Soundtrack hat mir durchaus etwas geboten.
Im Grunde greift der Film einige altbekannte Thematiken auf die man in der einen oder anderen Gewichtung schon mal geschaut hat. Im Zentrum steht eine junger Frau die als Assistentin für einen Star arbeitet, gleichzeitig aber eigene Karrierewünsche und ziele hat und damit versucht in dieser Medienwelt klar zu kommen, dazu kommt noch der Part daß sie selber bemüht ist einen künftigen Star „aufzubauen“. Ebenso steht es im Zentrum seine Träume zu verfolgen, Abstriche zu machen und die Karriere mit dem privaten zu vereinen, außerdem nimmt das zwar enge, aber eben dienstliche Verhältnis zwischen Angestellter und Chefin viel Raum ein, als Bonus gibt’s die Ängste und Sorgen des Stars. All dies ist relativ ereignislos, aber trotzdem entspannt gefilmt mit schönen Sets schönen Menschen und angenehmer, warmer Beleuchtung. Und mit Dakota Johnson in der Hauptrolle hat man eine mögenswerte Figur die zwar keine Ecken und Kanten hat, aber für die seichte Handlung absolut ausreicht. So ist der ganze Film wie ein Lied das man beim Autofahren im Radio hört – beiläufig, harmlos und hinterher schnell vergessen.
Fazut: Schick aufgemacht, aber inhaltlich kaum erwähnenswert!