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    John Wick: Kapitel 4
    Durchschnitts-Wertung
    3,9
    298 Wertungen
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    47 User-Kritiken

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    B ewusst
    B ewusst

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 12. April 2023
    Unrealistisch, sinn- & hirnlos, ein völlig sinnfreies Drehbuch. Ich hab mich bzgl. der verschwendeten Lebenszeit nach diesem Film geärgert.
    Völlig bescheuert auf welche bescheuerte Story der Protagonist sich eingelassen hat. Dies macht ihn nicht zum Helden. Teil 1 und 2 waren an Spannung und Action nicht zu toppen - ab 3 begann der filmische Blödsinn. Teil 4 ist -mit Verlaub- an geistigen Dünnsch..… nicht zu überbieten.
    vodkamartini
    vodkamartini

    6 Follower 24 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. April 2023
    Epik und Kinetik - John Wick als Freiheitskämpfer in eigener Sache

    Wer das Wesen des Kinos analysieren oder dekodieren will, kommt an dem Begriff „Action“ nicht vorbei. Er steht für Bewegung, Handlung, ganz allgemein das Tätigsein. Nicht umsonst beginnt nach wie vor jede Ankündigung einer neu zu drehenden Szene mit diesem Schlagwort. Gleichzeitig, und vielleicht sogar noch mehr, ist er inzwischen aber auch als Genrekennzeichnung fest etabliert. Der Actionfilm definiert sich zuvorderst durch Bewegung, welche wiederum die Erzählhandlung vorantreibt, oder wenigstens rechtfertigt. Die Protagonisten sind permanent in Aktion und lösen so auch die zentralen Konflikte. Dazu wird häufig gerast, gerannt, geschossen und/oder gekämpft, was dem Genre in der allgemeinen Wahrnehmung den zusätzlichen Gewalt-Stempel verpasst hat.

    Dass diese Stigmatisierung zu pauschal ist bzw. zu kurz greift, zeigt nicht zuletzt das Beispiel des Mission: Impossible-Franchises, das den Actionbegriff vor allem durch irrwitzige Stunts auf ein neues Level gehoben hat. Zu beobachten oder zu erkennen ist diese vielschichtigere Identität sogar beim aktuellen Genre-Primus John Wick. Sogar, weil die Filmreihe um den stoischen Auftragskiller vornehmlich als Gewaltorgie (bei Action-Kostverächtern) oder Ballerballett (bei Action-Gourmets) wahrgenommen und beschrieben wird. Zweifellos spielen Gewaltlevels und Härtegrad auch im Vergleich mit ruppigeren Genre-Kollegen in einer eigenen Liga. Bereits im Originalfilm pflügt sich John Wick regelrecht durch eine hohe zweistellige Zahl an Gegnern, die er zudem final fast ausschließlich per Kopfschuss ausschaltet. In den beiden Sequels werden die Angriffswaffen und Tötungsarten dann kreativer und unterschiedlicher. Das ist sicherlich dem stetig wachsenden Bodycount geschuldet, schließlich soll sich der Zuschauer nicht langweilen. Was aber in den Sequels auch immer mehr zu Tage tritt, sind die zwei weiteren Kennzeichen der Reihe, die dann in Summe den aktuellen Ausnahmestatus der Reihe zementieren. Vor diesem Hintergrund ist der neueste Ableger, John Wick: Kapitel 4, das Opus Magnum des Franchises.

    Die Wick-Filme mögen vordergründig reinrassige Actionfilme im Sinne von „Ein Mann schießt sich durch“ sein. Was sie aber vom schnöden Genre-Standart abgrenzt, ja, weit darüber hinaus hievt, sind Bildkomposition und Stuntchoreographie. Irgendwo stand zu lesen, dass man sich praktisch jede Einstellung aus John Wick 4 als Poster ausdrucken und an die Wand hängen könnte. Das mag ein wenig nach nerdigem Faktum klingen, trifft aber die Essenz des neuesten Films sehr genau. Exemplarisch steht dafür eine Szene in der Filmmitte, als der New Yorker Concierge Winston im Auftrag John Wicks den Vertreter der Verbrecherorganisation konsultiert die ihn ein für alle Mal ausschalten will. Diese Zusammenkunft findet nicht etwa in irgendeinem schicken Hightech-Büro statt, sondern im Pariser Louvre. Und dieses Gespräch beginnt auch nicht sofort, sondern zuerst schreitet Winston an einem halben Dutzend weltberühmter Gemälde vorbei, bis er vor Eugene Delacroix „Die Freiheit führt das Volk“ stehen bleibt. Dort wie im Film geht es um Freiheit gegenüber einer als autoritär und verkrustet empfunden Institution, die ihre Ziele seit Generationen brutal und im genussvollem Bewusstsein der eigenen Macht durchsetzt. Dieser zugleich episch-elegische wie auch historisierende Ton zieht sich durch den ganzen Film und macht ihn vor allem zu einem optischen Fest. Besonders eindrucksvoll ist diesbezüglich der Auftakt in Japan, bei dem der dort gelebte Spagat zwischen Tradition und Moderne durch kunstvolle arrangierte Bildkompositionen von Kirschblütengärten und Neon/Chrom-Interieurs visualisiert wird.

    Diese Mischung aus barocker Schwere und moderner Leichtigkeit prägt auch die Actionszenen. Dabei bilden Optik und Kampfchoreographie eine symbiotische Einheit, die in dieser Perfektion bisher nicht zu sehen war. Auf den uralten Stufen zur Pariser Score Coeur-Kirche geht es ruppig mit Faust und Pistole Mann gegen Mann, im stylischen Continental von Tokyo geben blitzende Schwerter und akrobatische Kampfkunst den Ton an und in einem Berliner Techno-Club folgen Schüsse und Tritte dem Beat des DJs.
    Der ehemalige Stuntman Chad Stahles erweist sich dabei als visionärer Kopf. Schon zum dritten Mal in Folge variiert er die simple Grundformel des Ein-Mann-Feldzuges mit todschicken Bildern und fantastischen Action-Choreographien sowie -ideen. Einen Fall über mehrere hundert Stufen, ein von oben gefilmter Kampf durch dutzende Innenräume oder eine Massenkeilerei inmitten des dicht befahrenen Kreisverkehrs rund um den Pariser Arc de Triomphe sind noch nie dagewesene Schauwerte.

    Kein Wunder, dass sich inzwischen zahlreiche Actiongrößen darum reißen ein Teil der Serie zu werden. Die wiederum profitiert ihrerseits von deren Expertise. Im Teil 4 ist es vor allem der chinesische Super-Star Donnie Yen, der für einen erneuten Qualitätsschub im Vergleich zum Vorgänger sorgt. Als blinder Killer Caine zelebriert der Besitzer einer eigenen Stuntmannschaft Kampfkunst auf allerhöchstem Niveau und ist schon allein das Kinoticket wert. Scott Adkins dagegen ist zwar kein Superstar, aber immerhin der aktuelle einzige westliche reinrassige Actiondarsteller mit einer immerhin stetig wachsenden Fangemeinde. Und auch sein Auftritt ist eines der Action-Highlights in John Wick 4. Um dabei zu sein, scheute er sich übrigens nicht einen ihn fast zur Unkenntlichkeit verdammenden Fatsuit zu tragen, in dem er auch noch schweißtreibende Martial-Arts-Kämpfe zu bestehen hatte.
    Hauptdarsteller Keanu Reeves wirkt da im Vergleich etwas hölzern und ungelenk, ist aber dennoch Fix- Und Angelpunkt des Films. Er ist sicherlich kein großer Mime, aber wird auch häufig zu Unrecht belächelt. Trotz kaum Dialog stattet er den wortkargen Titelhelden mit einer charismatischen Aura aus melancholischen Stoiker und enorm präzisen Experten aus. Emotionen wie Wut, Trauer, Müdigkeit, Zuneigung oder Humor transportiert er beinahe mühelos über Blicke und Körperhaltung. Dazu nimmt man ihm trotz seiner 57 Jahre auch die körperlichen Szenen nach wie vor ab. Zwar sind seine Bewegungen langsamer und weniger fließend als die seiner Kampfkunst-Kollegen, aber in Sachen Wucht, Präzision und Effizienz ist er sehr überzeugend. Das monatelange Training und die von allen Beteiligten attestierte Hingabe beim Einstudieren der diversen Choreographien haben sich sichtbar ausgezahlt.

    In Punkto, Action, Ideenreichtum, Atmosphäre und Optik ist John Wick: Kapitel 4 ein meisterhafter Film, den ,man unbedingt auf der großen Leinwand genießen sollte. Mindestens im Actionkino hat die Reihe einen Status erreicht, an dem sich alle anderen messen lassen müssen und an den nur sehr wenige heranreichen werden. Regisseur Chad Stahelski hat es ein weiteres Mal geschafft vornehmlich außeramerikanische Einflüsse von Sergio Leone, Akira Kurosawa, Park Chan-Wook zu einer marke zu formen, die weltweit für allerhöchste Actionkunst steht. Die schon in den Vorgängern vorhandenen Defizite einer sehr reduzierten Grundhandlung sowie das teilweise auftretende Problem etwas zu mechanisch und repetitiv ablaufender Kämpfe sind auch im vierten Film vorhanden, werden aber von der wieder grandios arrangierten Bilderflut weitestgehend weggepustet.

    Bleibt die Frage nach dem Fortgang der Serie. Reeves und Stahelski halten sich bedeckt, aber angesichts der Qualität des Films und dem absehbaren Zuschauerzuspruch - John Wick 4 scheint der Regel treu zu bleiben, dass jeder Film den Vorgänger am Box Office übertrifft - dürfte zumindest ein fünfter Teil immer wahrscheinlicher werden. Das in dieser Hinsicht sehr geschickt konstruierte Ende lässt jedenfalls alle Möglichkeiten offen. Für das Kino an sich und die Actionfans im Speziellen wäre eine weitere Rückkehr John Wicks definitiv eine freudige Botschaft. Die Fusion von Epik und Kinetik ist nirgends so erlebbar und erfahrbar wie im dunklen Kinosaal. Auch in dieser Hinsicht steht der Perfektionist John Wick für Perfektion. Und Experten sieht man immer gern bei der Arbeit zu.

    (Zuerst veröffentlicht am 7.4.23)
    Elke Wagner
    Elke Wagner

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    5,0
    Veröffentlicht am 6. April 2023
    Klasse John Wick Kracher tolle Kamerafahrten ein absolutes Muss für jeden Wick-Fan und lustige Sprüche ein absolutes Kinohighlight 2023
    Patrick D
    Patrick D

    1 Follower 4 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 5. April 2023
    So eine schlechte Fortsetzung. Früher gab es Chuck Norris, jetz John Wick. Im nächsten Teil dann gegen Supermann.
    So übertrieben. So eine schlechte Storie. Bei John Wick 2 hätte man aufhören sollen.
    Steffi
    Steffi

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 4. April 2023
    Sehr sehr sehr sehr lang gezogene Kampfhandlungen mit scheinbar unerschöpflcher Munition, schusssicheren Anzügen und immer gleichen, sich wiederholende Kampfhandlungen. Der Film wäre in 90 min super verpackt gewesen. So jedoch war er extrem langatmig und man hat das eine oder andere Mal auf die Uhr gespickt, wann es endlich rum ist
    pinsel bube
    pinsel bube

    24 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. April 2023
    eigentlich kann man nur mindestens 4 oder 1 stern vergeben. es ist wunderschöner quatsch, bei dem man sieht, dass sich viel mühe gegeben wurde, nur um 2,5 h fanfutter zu produzieren. höhepunkt des films: "ich bin klaus!" ps:ich hoffe, keanu ist alle blauen flecke und prellungen wieder los geworden und er sucht sich demnächst weniger wilde filmrollen aus.
    Cursha
    Cursha

    6.969 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. April 2023
    Ich habe ein großes Herz für die „John Wick“-Reihe. Was mal als eine simple Rachestory begonnen hat, die kurzweilig war und recht minimalistisch wirkte, wurde über die letzten Teile zu einem großen Epos ausgebaut, welches sich bewusst von jeder Logik verabschiedet hat und letztlich wirkt wie eine überzogene Comicvariante des ersten Teils. Und gerade dies finde ich großartig, was sich nun mit Kapitel 4 auch wieder bestätigt.
    Auch hier ist die Handlung wieder reines Beiwerk, den in den fulminanten 170 Minuten(!), die sich aber anfühlen wie 90 Minuten dreht sich alles alleine um die Aktion. Zwar werden die übertriebenen Welten der „Hohen Kammer“ weiter ausgebaut, aber im Grunde ist die Handlung sehr simpel erzählt. Wenn gleich die Aktion sich hier sehr schön abwechselt mit ruhigen Momenten. So wirken zwar manche Dialoge wie Kalendersprüche, aber auch dies passt sehr gut zum Ton der Reihe. John Wick selbst ist dabei am wortkargesten und überlässt das Reden seinen Nebenfiguren.
    Der optische Stil des Filmes ist zudem noch um um Wellen besser als seine Vorgänger und unterstreichen auch teilweise den starken Animelook des Filmes. Gepaart mit der Musik und der extrem starken Kameraarbeit ist „Kapitel 4“ ein optisches Meisterwerk geworden.
    Im Zentrum steht, wie schon gesagt, die Aktion. Gleich zu Beginn feuert man bereits mit einer sehr langen Aktionszene in Osaka eine Kanone ab, die in jedem anderen Film das Finale hätte sein können. Hier nimmt der Film aber erst fahrt auf und katapultiert diese Szenen im weiteren Verlauf des Filmes nicht nur durch fantastische Orte in Berlin und Paris, sonder liefert auch an diesen Orten großartige Aktionszenen ab, die sich über einen Club in Berlin, über den Kreisverkehr in Paris, aber einer Treppe hinauf erstreckt. Highlight wird ein fantastischer Shot von oben gefilmt. Mehr sei nicht dazu gesagt.
    Neben Keanu Reeves, der etwas müde wirkt, aber eben sein bestes daraus macht, sind auch Ian McShane als charismatischer Manager Winston dabei, sowie Laurance Fishburne und Lance Reddick. Highlight werden aber auch die neu eingeführten Figuren. Hiroyuki Sanada als Koji und Rina Sawayama als Akira machen eine menge Spaß und könnten ihren eigenen Film vertragen. Auch Shamier Anderson als Tracker ist super in seiner Rolle. Die beiden Highlights sind aber Bill Skasgard als Marquis de Gramont und Donnie Yen als Caine. Skasgard hat sichtlich Spaß den überzogenen Schurken zu geben, der aus Palästen hinaus Kommandos erteilt und dabei herrlich arrogant, eitel und widerlich ist. Donnie Yen stillt dabei nochmal allen die Show. Als blinder Assassine Caine bekommt er eine gute Motivation und großartige Aktionszenen, die wundervoll anzusehen sind und extrem spaßig sind.
    Kurz: Mit „John Wick: Kapitel 4“ feuert man ein kurzweiliges Aktionfeuerwerk ab, welches inhaltlich zwar extrem wenig hergibt, aber zu den besten Aktionfilmen gehört, die es je gab. Dabei fasziniert der Film dank wundervoll überzogenen Figuren und einer herausragenden Optik, die den Film stellenweise wie ein Comic wirken lässt.
    squashplayer
    squashplayer

    4 Follower 24 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. April 2023
    Dieser Film ist ein opulent inszenierter Action-Kracher, bei dem das Szenenbild von vorne bis hinten durchgestylt ist im typischen John Wick-Stil mit stimmungsvoller Beleuchtung. Fast schon künstlerische Bilder. Die Kampfszenen sind absolut brutal und eindrucksvoll. Dazu eine Prise Humor. Die hohe Qualität der ersten drei Filme wird nahtlos beibehalten. Eine klare Empfehlung, ich habe mich köstlich amüsiert!
    Edgar xxx
    Edgar xxx

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 2. April 2023
    Grauenhaft langweilig, gähn..

    Keine Handlung, schlechte klopperszenen .
    Nils Herman
    Nils Herman

    1 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. März 2023
    Bin ich wirklich der einzig, der sagt das John Wick 4 kein guter Film war ? Also klar besser als andere Action Filme aber die Seele die John Wick so gut gemacht hat war einfach weg. Die ganzen Szenen waren so heftig gestellt, alles was vorher mysteriös war um die Auftragsmörder war iwie weg, das Continental Osaka war super langweilig, und plötzlich geht es John Wick darum als liebender Ehemann zu sterben ? Scheisse der Film war einfach komisch. Eine geheime Welt die plötzlich in aller öffentlichkeit eine riesige Krieg gegen 1 Mann führt und hunderte Leute alle gegen 1 Person verlieren? So unrealistisch war noch kein John Wick Film und hat dem ganzen den Rest gegeben. 232 Stufen gleich 3 mal runter zu stürzen und dann das Ende von allem, nein das war nicht der John Wick den ich aus den anderen teilen kenne. Ganz beschissenes Kino leider. Und dafür habe ich mich ins Kino gequält, einfach traurig.
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