1989 wurde Simon Varsano vor der Kamera verhört. In die Beine geschossen, liegt er auf einem Bett in einem bewachten Polizeikrankenhaus und beantwortet die Fragen eines Staatssicherheitsbeamten. Der Vorwurf war, dass der junge Fotograf Varsano Parolen gegen den kommunistischen Führer an die Wand geschrieben hatet - mit einer Schuhcreme. Es war am Vorabend des großen politischen Übergangs. Das kommunistische Regime in Bulgarien fiel in einen Putsch innerhalb in der Partei. Die einzige Person, die Blut vergoss, war Simon Varsano.
Ein Zeitdokuemnt, welches bis heute nie öffentlich gemacht wurde.