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    The Contractor
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    2,6
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    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    27 Follower 212 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 2. April 2022
    Schon der Titel und das Kinoposter lassen es vermuten: In einem generischen B-Movie schafft es die ewige Schauspielenttäuschung, Chris Pine mal wieder das Publikum in den Schlaf zu schießen und damit einen weiteren Film in seiner Vita einzutragen, der besser nur via DVD erschienen wäre. Wenn Pine sich genüsslich mit Schlamm einreibt, ein Schwein mehr Aufmerksamkeit bekommt als das ganze Drehbuch und die Komparsen alle weltweit geltenden Verkehrsregeln einfach mal vergessen, dann wird aus einem beinharten Actionthriller ganz schnell einmal eine lächerliche Komödie, die zu keinem Zeitpunkt mehr ernstgenommen werden kann. Das Einzige, was THE CONTRACTOR dabei zugutegehalten werden kann: er ist kurzweilig und zumindest gefühlt schnell vorbei. Eigentlich bleibt schlussendlich nur die Frage: Hat Pine so ein Pech mit seinen Rollen oder kann er einfach wirklich nicht schauspielern? In jedem Fall wäre es sinnvoll, von einer Sichtung dieses Streifens abzusehen.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/the-contractor
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    718 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. August 2022
    AM ARBEITSMARKT FÜR VETERANEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    In The Gray Man erzählen Joe und Anthony Russo von einem Ex-Sträfling, der als Auftragskiller vom CIA rekrutiert wird – und irgendwann die moralische Integrität des Geheimdienstes hinterfragt. Schlecht für ihn, denn kurz darauf sind die besten Killer hinter ihm her, um den vermeintlichen Whistleblower auszuschalten. Entstanden ist ein Thriller, der als teuerster Netflix-Film aller Zeiten gilt und nebst gut aufgelegten Schauspielern allerdings eine recht seichte und oft kopierte Story erzählt. The Contractor mit dem sympathischen Chris Pine in der Titelrolle konstruiert eine ganz ähnliche Geschichte, nur weitaus weniger auf Hochglanz und lässt viel mehr Raum für psychologische Entwicklungen. Kurz gesagt: The Contractor ist der bessere Film. Auch wenn das Szenario im Grunde nicht ganz neu ist, gelingt dem Schweden Tarik Saleh, der mich bereits mit dem Politthriller Die Nile Hilton Affäre überrascht und beeindruckt hat, das differenzierte Psychogramm eines Mannes, der wohl in Sylvester Stallones Expendables-Runde gerne angeheuert hätte und auch dort nicht groß aufgefallen wäre. Nur hier, in diesem Thriller, hat selbstironischer Humor keine Bühne, was weise entschieden wurde, denn Augenzwinkerei hätte dem Film seine Intensität genommen.

    Als physisch angeschlagener Nahost-Kriegsveteran bemüht sich der ehemalige Special Forces Soldat James Harper mit allen Mitteln – und sind es auch Aufputschmittel aller Art – wieder in den aktiven Dienst aufgenommen zu werden. Körperliche wie seelische Belastungen haben allerdings ihren Tribut gefordert, und so bleibt dem eigentlich gebrochenen Familienvater und Ehemann nichts anderes übrig, das Angebot eines ehemaligen Kollegen anzunehmen, in einer Söldnertruppe anzuheuern, die gutes Geld bringt. Bitter nötig hätte er es, stapeln sich doch die unbezahlten Rechnungen auf dem Küchentisch. Der erste Einsatz in Berlin wird dann auch gleich zum Wendepunkt im Leben des ewigen Kämpfers, der sich plötzlich von allen Seiten verraten fühlt und versuchen muss, während er permanent auf der Flucht ist, die finsteren Machenschaften seines Auftraggebers aufzudecken.

    Neben Chris Pines überzeugendem Spiel, welches ihn aus meiner Sicht ohne weiteres (und gemeinsam mit seinem Auftritt in Der Anruf) in die engere Auswahl zum nächsten James Bond manövriert, sammeln sich noch andere Charakterdarsteller, die mitunter undurchschaubar agieren, so wie Ben Foster oder Eddie Marsan. Am offensichtlichsten nicht ganz astrein und recht konventionell bleibt Kiefer Sutherlands Figur – doch immerhin freut es, das Zugpferd aus 24 Hours auch mal auf der anderen Seite und abgesehen davon überhaupt wieder in einem Film zu sehen. Als europäische Ergänzung darf Nina Hoss als zugeknöpfte Mittelsfrau agieren – alles in allem also ein stimmiges Ensemble in ebenso stimmigen und manchmal auch gnadenlos konsequenten Szenen, die sich davor hüten, gefällige Drehbuchversatzstücke zu integrieren und sich dahingehend zu bequemen, etwaige Wendungen an den Haaren herbeizuziehen. Dadurch erhält The Contractor genug Ecken und Kanten, wenn schon nicht die Ambivalenz der Figuren für die Gewährleistung eines Thrillers, der am Schlachtfeld globaler Verstrickungen als schwer einzunehmende Bastion gilt, ausreichen würde.

    The Gray Man kann man sich ohne weiteres ansehen. The Contractor aber ist erdiger, schmutziger und zehrt außerdem mehr an den physischen Ressourcen der überrumpelten Figuren. Wenngleich der Showdown wie über den Kamm geschoren wirkt und tatsächlich mehr zu Stallone passen würde, kommt zumindest die Action letzten Endes auch nicht zu kurz. Ein Umstand, der die vielleicht manchmal zu lakonische Dramaturgie aus der Reserve lockt.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    23 Follower 195 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. April 2022
    Chris Pine kämpft in dem Actionthriller „The Contractor“ ums Überleben! Auch die übrigen Rollen sind bestens besetzt. Allen voran überzeugen auch die weiblichen Schauspieler Gillian Jacobs und Nina Hoss.
    Der Film erzählt eine rührende Vater-Sohn-Geschichte mit einem einfühlsamen Soundtrack.
    Außerdem wird die Geschichte von einem wundervollen Soundtrack, traumhaft schönen Landschaftsaufnahmen und hervorragenden Leistungen von Chris Pine getragen.
    „The Contractor“ ist ein spannender Action-Thriller der Spaß macht und für gute Laune sorgt!
    Norbert S
    Norbert S

    2 Follower 30 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2022
    Langweilig, zäh. in seinen action szenen ok, drum herum nervig. melodram, dass nicht mitreißt, action, die dann auch bald belanglos wird. selbst zum weggucken kaum geeignet.
    CineMoenti
    CineMoenti

    14 Follower 194 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 10. April 2022
    In Kürze: testosteronübersättigt und oft sehr unlogisch, gewinnt der Film erst im letzten Drittel nennenswert an Spannung. Das ist nicht die Schuld der sehr guten Besetzung. Zweckdienliche Action um die Frage nach richtig und falsch, gut und böse - und schnell vergessen.

    www.cinemoenti.blogspot.com
    fmebus
    fmebus

    5 Follower 30 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2024
    Ein Film zum vergessen! Keine Spannung und um was ging es da eigentlich ? Lief dieser Schund echt im Kino?
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. September 2022
    Man nehme eine absolute Thriller Blaupause und verändere dann nichts daran. So juß dieser Film konzipiert worden sein. Ein Ex-Soldat lässt sich aus Geldgründen auf eine unlauterer Mission ein, es geht schief und er erkennt daß er gelinkt wurde und dann wird geballert. Nichts, wirklich nichts daran hat man nicht schon mal gesehen oder ist in irgendeiner Weise überraschend. Aber es ist eben die Standardformel die man mitunter gerne sieht und die immer wieder ihre Zuschauer findet. So auch hier: Mit Chris Pine hat man einen soliden Helden, die Shootouts sind orfentlich und als deutscher Zuschauer macht auch der Schauplatz Berlin was her. Die finalen Twists als solche zu bezeichnen ist zwar ein Witz, aber es macht dafür Spaß Kiefer Sutherland nochmal in einer Nebenrolle zu sehen.

    Fazit: Hundertmal da gewesen: ein Standardthriller von der Stange, durchweg solide!
    ToKn
    ToKn

    1.765 Follower 929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2023
    Die erste Stunde ist zum Einschlafen, typisches Vorgeplänkel, Soldat verletzt, Reha, „Uncle Sam“ lässt ihn fallen, unbezahlte Rechnungen, Gott hilft auch mal wieder nicht usw. usw. Dann kommt die Superidee, Privatarmee, ein dicker Scheck, gefahrloser Auftrag usw. usw. Ende vom Lied, alles kommt ganz anders und der Film wird besser, weil vor allem temporeicher. Alles in allem aber nicht zu empfehlen, weil wieder mal sämtliche Naturgesetze, die Schmerzempfindlichkeit des menschlichen Körpers und so einige andere logischen Sachen völlig außer Kraft gesetzt bzw. ignoriert werden. Mit Chris Pine, Nina Hoss, Ben Foster, Eddie Marsan und Fares Fares (der Assad aus den Adler-Olsen Filmen) mehr als nur namhaft besetzt, um so enttäuschender das Ergebnis. Fazit: wenn man die erste Stunde übersteht, kommt man auch bis zum Ende. Wenn?
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2023
    "The Contractor" von Tarik Saleh krankt meines Erachtens vor allem an einem zentralen Problem: Keine einzige der Figuren bietet auch nur das geringste Identifikationspotential. Fragwürdige Motive führen zu fragwürdigen Entscheidungen bzw. Fehlentscheidungen, die bei mir zu einer unüberwindbaren emotionalen Distanz zu den Hauptcharakteren führte.
    Sowohl Plot als auch Inszenierung bieten nicht ausreichend Qualität, um das Publikum zu fesseln. Einzig die Actionszenen haben einen gewissen Unterhaltungswert. Zu wenig, um eine Empfehlung zu geben!
    vodkamartini
    vodkamartini

    6 Follower 24 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. August 2022
    Auftrag(nehmer) erledigt

    Wenn James Harper in die Kanalisation hinab steigt, um seinen Häschern zu entkommen, dann wird der Dreck und der Verfall mit dem er sich seit seiner Ankunft in Berlin konfrontiert sieht auf die Spitze getrieben. Wer die deutsche Hauptstadt schon einmal besucht hat, wird ein wenig irritiert sein, dass der schwedische Regisseur Tarik Saleh bis auf ein zwei establishing Shots nur ranzige Hotelzimmer, dreckige Hinterhöfe und Graffiti verschmierte Wände präsentiert, von denen der Putz abblättert. Geht es dann doch einmal ins Grüne, dann natürlich in einen selbst bei Tage dunklen Wald, der auch schon ohne den ständigen Bodennebel und das brackige Gewässer alles andere als einladend wirkt. Auch wenn man diese versifften Ecken leicht findet, mit dem Flair der deutschen Hauptstadt hat dieser Look kaum etwas gemein, geschweige denn, dass er repräsentativ wäre. Das kann man ärgerlich finden, aber dann übersieht man seine dramaturgische Funktion. All der Dreck, der Verfall, der Morast steht symbolisch für den Auftrag, die Mission. Und die hat sich der Auftragnehmer James Harper (Chris Pine) ganz anders vorgestellt.

    Zu Beginn steht er allerdings vor einem Scherbenhaufen. Nachdem er wegen einer Knieverletzung die er mit illegalen Steroiden behandelt hatte aus der Armee entlassen wird, droht Harper der finanziellen Ruin. Doch bei seinen speziellen Fähigkeiten sind gesucht. Über seinen ehemaligen Vorgesetzten und Freund Mike (Ben Foster) kommt er in Kontakt mit einem privaten Militäranbieter unter der Leitung des Veteranen Rusty Hayes (Kiefer Sutherland). Der versichert ihm glaubhaft nur Gutes im Sinn zu haben und ausschließlich im Dienst der nationale Sicherheit zu operieren. Mikes großzügiges Anwesen und ein Vorschuss von 50.000 Dollar machen die Job-Offerte noch lukrativer. Zudem würde der dreiwöchige Job im Ausland für den hoch dekorierten Ex Special Forces Sergeant ein Kinderspiel sein, schließlich ginge es in erster Linie um Beobachtung und Sicherstellung prekärer Daten und Informationen. Und tatsächlich erweist sich die Überwachung des Wissenschaftlers Salim zunächst als reiner Routinejob. Bis Rusty Harpers Infiltrationsteam anweist das Labor zu stürmen, Salima Forschungsergebnissen sicher zu stellen und den vermeintlichen Al-Qaeda Terroristen auszuschalten …

    „The Contractor“ gehört zu einer Filmgattung, die spätestens seit Ende der 1990er Jahre aus den Lichtspielhäusern verschwunden war und in letzter Zeit vor allem in serieller Form auf diversen Streamingplattformen ein kleines Comeback feiert. Was die aktuellen Ableger des politischen Action-Thrillers besonders kennzeichnet ist, dass Sujet und Protagonist sehr häufig einen militärischen Hintergrund haben der entweder mit kriminellen Machenschaften verwoben ist, oder einzig dazu in der Lage scheint den Sumpf trocken zu legen. Die Amazon-Serien „Jack Reacher“ und „The Terminal List“ beackern genau denselben Morast wie „The Contractor“, wobei es vor allem zwischen den beiden letztgenannten erstaunliche Parallelen gibt, nicht nur aufgrund der Ähnlichkeit der beiden Hauptdarsteller Chris Pratt und Chris Pine. In beiden Fällen geht es um Entbehrlichkeit und Missbrauch, um verratene Ideale und Werte wie Freundschaft und Familie. Dem Genre geschuldet gibt es eine befreiende Katharsis durch Gewalt und individuelles Handeln, was der anklagenden Düsternis zwar die Zähne zeigt, aber eben auch ihrer nachhaltigen Wirkung beraubt.

    Dieses Dilemma zeigt sich auch in der Figur des James Harper, die Chris Pine lange Zeit durchaus beeindruckend als gebrochenen, desillusionierten und innerlich zerrissenen Mann speilt, der gleichzeitig Selbstverständnis, Perspektive und Orientierung verliert. Er ist ein Spielball äußerer Umstände und Mechanismen für die er nur bedingt verantwortlich. Die Entscheidung die er schließlich trifft ist nicht der erhoffte Befreiungsschlag, sondern zieht ihn nur noch tiefer ins Chaos. Dass er sich daraus in einem regelrechten Kraftakt buchstäblich wieder heraus kämpft ist dann zwar ein typisch amerikanisches Motiv, aber in seiner Umsetzung zu ruppig und schlampig um vollends überzeugen zu können.

    Letztlich ist es die Regie des Schweden Tarik Saleh, die immer wieder zu sehr ins Plakative rutscht, so dass „The Contractor“ trotz interessanter Ansätze und einem stark aufspielenden Chris Pine nicht über Genre-Mittelmaß hinaus kommt. Der Kontrast zwischen dem schmuddeligen Berlin (als Symbol für die Verkommenheit privater Miitärdienstleister und des konkreten Auftrags) und der adretten, sauberen Idylle amerikanischer Vororte (als Symbol für Harpers Fahnentreue und ehrenhafte Überzeugungen) ist dabei nur ein Beispiel. Zumal die Oberflächlichkeit der heilen US-Fassade optisch nicht aufgebrochen wird. Ein anderes ist der substanzlos präsentierte Primat familiärer Bindungen, der bloße Behauptung bleibt. Zu nennen wäre schließlich auch ein Feuergefecht mit der Berliner Polizei, das rein auf der Actionebene funktioniert, hinsichtlich Handlung und vor allem Figurenzeichnung aber einige Fragezeichen hinterlässt. Die letzte Einstellung ist trotz ihrer angedeuteten Offenheit eindeutig positiv und knickt vor dem Grundtenor des Films ein. Dabei hätte Saleh in der letzten Einstellung nur eine der Berliner Kanalratten den Bordstein entlang laufen lassen müssen. Aber den Mut, oder den Einfall hatte er leider nicht.
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