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    The Power of the Dog
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    3,5
    111 Wertungen
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    beco
    beco

    67 Follower 368 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. November 2021
    Ein Western, natürlich über Männlichkeit, über Männer und Andersartigkeit und Individualität, aber auch über subtilen Verrat, Zusammenbruch und Rache.
    Phil hat mit seinem Bruder George eine Ranch zu einem erfolgreichen Viehzuchtbetrieb aufgebaut und Phils Meinung nach verdanken sie alles einem gewissen Henry Bronco, Lehrmeister und Lebensretter für Phil.
    Als George überraschend schnell die Witwe Rose heiratet, ändert sich das Machtgefüge.
    Die Erzählung zieht sich über mehre Kapitel und endet mit Phils Tod, an dem Pete (Roses Sohn) nicht ganz unschuldig ist. Das zieht sich leider sehr in die Länge (2:08), aber entwickelt immer wieder eine subtile Spannung und lässt am Ende Raum für mannigfaltige Interpretationen in welchem Verhältnis wer zu wem stand.
    Noch sehenswert
    Marco S.
    Marco S.

    10 Follower 35 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2022
    Ja der Film ist nett und zeigt eine ganz andere Art des Westens. Aber das sehr langsam und auch eher uninteressant. Die Schauspieler sind solide. Mehr nicht. Einzig das Ende reißt es dann etwas raus. Aber ganz ehrlich: Das soll schon ausreichen, um groß bei den Oscars abzuräumen? Also wirklich nicht. Ich denke, es wird bei vielen Nominierten nichts geben. Alles in allem nett anzusehen, aber in so vielen Bereichen einfach zu wenig.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    8 Follower 210 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. September 2024
    Etwas enttäuschender Western, mit spannenden Ideen

    Bisher kannte ich noch keinen Film von Jane Campion, aber dann sah ich „The Power of the Dog“ von 2021. Ein Western-Drama, das auf dem gleichnamigen Buch von Thomas Savage von 1967 stammt. Bei den Oscars 2022 erhielt das Werk viele Nominierungen, ganze zwölf an der Zahl und konnte den Preis für die beste Regie absahnen. Doch trotz seiner Nominierungen und dem starken Cast, konnte mich der Film leider nicht so ganz überzeugen…

    Die Handlung spielt in Montana, 1925: George Burbank heiratet die zurückhaltende Rose, die ein Gasthaus besitzt. Alles scheint wunderbar, doch Georges Bruder Phil ist mit der Hochzeit nicht einverstanden. Er scheint einen unbegründeten Hass gegen Rose zu haben. Auch ihren jugendlichen Sohn Peter zieht Phil auf, doch nach einiger Zeit entsteht eine besondere Verbindung zwischen den beiden…

    Für ein Buch von 1967, ist die Handlung definitiv spannend und ihrer Zeit voraus. Die Figur des Phil und seine Beziehung zu Peter, das alles sind spannende Ideen für einen Film, natürlich auch seine Abneigung zu Rose. Der Film erinnerte mich immer wieder an „There Will be Blood“ (2007), bei dem es ebenfalls um eine Art Antagonisten geht, der die zentrale Hauptfigur des Werkes ist. Und wie passend, dass Johnny Greenwood sowohl bei „There Will be Blood“ als auch bei „The Power of the Dog“ die Musik komponierte. Für mich ist der Score von ihm hier das Beste am ganzen Film!

    Doch so spannend die Themen und die Figuren hier sind, so enttäuscht war ich über das Ergebnis. Spätestens ab der Mitte des Films, wurde die Story in meinen Augen etwas faserig und unfokussiert. Das lag vor allem daran, dass ich nie so richtig wusste, was die Figuren wollten. Manche Szenen waren mir zu kurz, andere wurden gefühlt übersprungen. Für mich waren die Charaktere manchmal zu blass, obwohl hier wie gesagt spannende Themen und Abgründe angesprochen werden. Vielleicht ändert sich das, wenn ich den Film irgendwann nochmal sehe, aber bis dahin bin ich doch enttäuscht über die Art wie die Geschichte erzählt wurde.

    Die Darsteller sind allesamt sehr überzeugend. Benedict Cumberbatch spielt einen sympathischen Fiesling, während Kodi Smit-McPhee fast das komplette Gegenteil ist mit seiner drahtigen Figur und dem sensiblen, intelligenten Auftreten. Auch Kirsten Dunst hat mich überzeugt mit ihrer Performance, nur ihre Figur war mir zu farblos, ebenso wie Phils Bruder George, der mit der Zeit praktisch nicht mehr im Film vorkommt…

    Optisch ist „The Power of the Dog“ schick gefilmt und wie gesagt ist es vor allem Greenwoods Score, der mir gefallen hat!

    Fazit: Ein Western mit Substanz, die aber leider nie ihr Potential entfalten kann. „The Power of the Dog“ hat interessante Momente und ebenso interessante Figuren, aber durch eine etwas verworrene Erzählstruktur kam davon nicht immer viel rüber… Schade.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    327 Follower 747 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2021
    Die Netflix-Produktion „The Power of the Dog“ ist ein recht untypischer Western-Film. Es wird im gesamten Film nicht einmal geschossen und es gibt auch (fast) keine Toten. Der Film lebt von tollen Landschaftsaufnahmen und vor allem von den Charakteren.

    Es geht um zwei gegensätzliche Brüder, der eine stark, aggressiv und mürrisch, der andere weich, warmherzig und fürsorglich. Beide leben unzertrennlich auf einer Ranch und kümmern sich um das Vieh. Im Film verliebt sich nun der emphatische Bruder in eine alleinerziehende Frau, die sich aufopferungsvoll um ihren heranwachsenden Sohn kümmert. Diese Aufopferung begeistert den empathischen Bruder so sehr, dass dieser sich entscheidet, diese Frau zu heiraten. Das gefällt dem dominanten Bruder jedoch überhaupt nicht, da er fürchtet, seinen geliebten Bruder an die Frau zu verlieren. So beginnt dann das Martyrium (sprich: Mobbing) für die Frau und ihren Sohn, das für beide (und auch für den Zuschauer) immer unerträglicher wird.

    Eines vorweg: Dieser Film ist extrem langsam, was sicherlich nicht jedem gefallen wird. Langsam im Aufbau der Handlung, langsam im Erzählfluss und auch langsam in seinen Bildern. Aber gerade das hat mich an diesem Film gereizt. Wo sieht man in modernen Film noch Weitwinkelaufnahmen von Hügellandschaften, auf denen sich die Schatten der Wolken bewegen? Die Langsamkeit wurde bewusst in den Film integriert. Sie ist bedrohlich, ebenso bedrohlich wie die Situation für die Mutter und ihren Sohn. „The Power of the Dog“ bietet starke schauspielerische Leistungen gepaart mit eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen, die Weite und Einsamkeit widerspiegelten. Der etwas andere Western.
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