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CineMoenti
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1,5
Veröffentlicht am 18. Mai 2023
Im Frühsommer dürstet die Kinogänger ja - möchte ich unterstellen - nach leichter, fröhlicher und erfrischender Kost. So ein Film hätte dieser unter Umständen sein können. Leider ist er es nicht. Leicht ja, aber ohne jede Substanz. Bei solider Besetzung und Schauspielroutiniers ist es umso schlimmer, wenn das Buch nichts, aber auch gar nichts hergibt. Die Handlung verläuft spannungslos (wenn auch vermeintlich amüsant) linear, Licht, Kulissen, Kamera, Musik, alles eintöniger, uninspirierter Standart. Da die Geschichte nicht einmal weh tut, fällt man im Verlauf irgendwann in eine Art Wachkoma und kann sich hinterher an nichts erinnern.
Geht lieber ein Zitroneneis im Schatten eines Baumes verspeisen.
Dreiste Mutter nistet sich bei der Tochter ein und macht mit hrer Art allen das Leben zur Hölle – aus diesem Stoff sind schon viele Komödien entstanden und diese französische Version macht daraus wenig Neues. Sie strengt allerdings sehr an, da die Hauptfigur nervig und dreist ist. Immerhin schlägt das nicht in extreme Gags aus und hält die Hysterie halbwegs unten, triggerte in meinem Falle aber eigene, erlebte häusliche Streitigkeiten. Solche Filme haben ein Zielpublikum, ich gehöre nicht dazu.
Fazit: Mutter nervt Tochter – altbackene Story, altbackene Gags mit seltenen Treffern.