Mitten in München steht das „Haus an der Kyreinstraße“, in dem Männer leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie alle eint die Tatsache, dass sie keine eigene Wohnung mehr haben. Sie haben ihren festen Platz in der Gesellschaft verloren und versuchen nun in dieser Münchner Gemeinschaftsunterkunft wieder auf die Beine zu kommen. Die Einrichtung ist bemüht, Regeln und Anforderungen erträglich zu halten und deren Bewohner sein zu lassen, wie das Leben sie geformt hat. Neben der ungewohnten Situation, einen Zimmernachbarn zu haben und mit dessen Eigenheiten klarzukommen, helfen sich die Männer gegenseitig, kochen miteinander, ringen gemeinsam um Selbstachtung und teilen auch die unbeschwerten Momente. Till Cöster begleitet in seinem Dokumentarfilm ein Jahr diese ungewöhnliche Wohngemeinschaft. Cöster zeigt die Höhen und Tiefen des Zusammenlebens und natürlich die Bewohner des Hauses, die stets warten, auf der Suche sind und jeder für sich seinen ganz eigenen Traum hat.