Als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) nach Hause kommt, steht vor seinem Haus ein Leichenwagen. Zu seinem Entsetzen muss er feststellen, dass er wochenlang neben einer Leiche gewohnt hat, denn sein Nachbar ist tot. Die Vermieterin Petra Olschewski (Karin Neuhäuser) scheint es äußerst eilig zu haben, den Ort reinigen zu lassen. Karow betritt die Wohnung seines Nachbarn und erklärt den Ort zum Tatort. Er verdächtigt Vermieterin Olschewski, ihren Mieter durch Mord loswerden zu wollen. Karow verfolgt aber noch eine weitere Spur, die ihn zu Clans führt, die Jugendliche wie Ana (Elina Vildanova) und Magda (Amira Demirkiran) bei alten Leuten einbrechen lassen. Gerd Böhnke (Otto Mellies), ein pensionierter Richter, war Opfer eines solchen Einbruchs. Der Richter a.D., der in der DDR auch die Todesstrafe verhängte, lässt die Kommissare den Fall in einem neuen Licht sehen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Das Leben nach dem Tod
Spannende Geschichtsstunde, lahmer Krimi
Von Lars-Christian Daniels
Kurz nach der TV-Premiere von „Tatort: Der gute Weg“ ließ der federführende RBB im Mai 2019 in einer Pressemitteilung die Bombe platzen: Hauptdarstellerin Meret Becker verlässt 2022 den Berliner „Tatort“! „Ich war und bin ein Streuner, und es ist an der Zeit, meine Neugierde weiter zu stillen und Neues auszuprobieren“, gab die Schauspielerin bekannt – und so ist der „Tatort: Das Leben nach dem Tod“ unter Regie von Florian Baxmeyer der Start einer langen Abschiedstournee, wenngleich ihr TV-Partner Mark Waschke der Krimireihe auch über 2022 hinaus erhalten bleiben soll. Beim Blick auf die vergangenen Jahre und Krimi-Highlights wie „Tatort: Meta“ oder „Tatort: Amour Fou“ zählt der zehnte Einsatz der beiden aber eher zu den schwächeren Folgen aus der Hauptstadt: Pünktlich zum 30. Jahrestag des Mauerfalls schlagen die Filmemacher den Bogen in die Vergangenheit und beleuchten ein düsteres Kapi