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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 20. Februar 2020
Was diesen Film über ein aktuelles politisches Thema so außergewöhnlich macht, ist die persönliche Mitwirkung der Dargestellten. Costa-Gavras hat nicht nur die Memoiren des damaligen griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis benutzt, sondern von diesem auch Zugang zu geheimen Audioaufnahmen der im Film dargestellten Eurogruppen-Treffen und Zugang zu anderen Originalmaterialien erhalten, sodass dieser Film wesentlich wirklichkeitsgetreuer als die meisten Biopics und doch stilistisch keine Dokumentation ist. Interessant wird es auch sein, die Dialoge im Film mit den Audioaufnahmen zu vergleichen, denn diese sollen laut DiEM25 (von Varoufakis nach dem Ende des Films gegründete Bewegung zur Demokratisierung der EU) am 10. März der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.