„Martin Eden“ ist der autobiografische Roman von Jack London, der nun von Regisseur Pietro Marcello in ein Neapel des frühen 20. Jahrhunderts versetzt wurde. Eine Rise-and-Fall-Geschichte, die mit den politischen Prozessen Europas in ein bildgewaltiges Abenteuer verarbeitet wurde. Ein Abenteuer, dass nicht nur bildgewaltig ist, sondern auch spürbar. Mit diesem Film wird Neapel spürbarer denn je…
Nicht zuletzt ist die autobiografische Verfilmung mit hochkarätigen Schauspielern besetzt.
Der Film gibt bestens wieder, dass man sich gegen Armut wehren soll und sich von der Regierung nicht alles gefallen lassen darf.
Die Italiener wissen einfach was einen guten Film ausmacht. Da passt einfach alles zusammen, angefangen von einer guten Geschichte bis hin zum Soundtrack, der sehr berührend und romantisch ist.
Spannung und Humor sind genauso wichtig, wie die Schauspieler, die in italienischen Filmen immer bestens miteinander harmonieren und für einen rundum gelungenen Film sorgen.
Es wird auch auf beeindruckende Weise präsentiert, dass man nicht immer die beste Bildung braucht, die von einem abverlangt wird, um etwas zu erreichen. Das geht auch mit etwas weniger Bildung.
Alles in allem wird auch eine berührende und romantische Liebesgeschichte zwischen Arm und Reich präsentiert, durch die auch gut die Thematik, in der es u. a. auch um Arroganz geht, hervorgehoben wird.
Nichts destotrotz ist es aber eine wirklich gelungene Verfilmung über die ehrliche Geschichte um den Kampf aus der Armut herauszukommen, gegen alle Vorurteile der Menschheit, die in allem nur das Schlechte sehen.
Nicht zuletzt ist es ein Film über eine Liebe, die von allen Seiten mit den Füßen getreten wird, gegen die von allen integriert wird.
Es geht um Macht, um soziale Gerechtigkeit, aber auch um Manipulationen.
Nicht zuletzt geht es darum, dass die Armen die gleichen Rechte haben sollten, wie die Reichen!