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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 17. Juli 2021
Der Film ist nicht schlecht, aber auch kein Knaller. Hat man mal gesehen.. und fertig. Zu hohe Erwartungen sollte man nicht an den Streifen haben.. dafür hat er deutlich zu viele Schwächen. Plumpe Dialoge, schlechtes cgi, teils erhebliche Logiklücken. Die Geschichte an sich gefällt mir aber.. das in der Zukunft ein Kreig tobt und die Menschen sich verstärkung aus der (für Sie) Vergangenheit holen.
ganz einfach und ganz kurz: The Tomorrow War ist ein furchtbarer, dämlicher Film, wenn er nicht praktisch vollständig durch die Brille des Klimawandels betrachtet wird. Punkt! Der ganze Plot funktioniert nur, wenn man sich auf die Allegorie der Bedrohung und den Krieg dagegen einlässt. Wenn man akzeptiert, dass der Kampf gegen den Klimawandel von der nächsten Generation geführt wird, aber von der heutigen Generation gewonnen werden muss. In dem Moment, in dem man nicht in Plotlöchern rumstochert - die es systemimmanent nunmal gibt bei Zeitreisen - sondern die Metaphern versteht vom Gefecht zwangsrekrutierter Menschen gegen eine unerbittliche Alieninvasion, in diesem Moment erkennt man, dass es die Story unserer Gesellschaft ist, die erzählt wird. Eine Geschichte über unsere Kinder, die ihren Eltern vom Abgrund einer überhitzten Erde erzählen, vor dem sie stehen und sie deswegen in die Pflicht nehmen, endlich ökologisch nachhaltig zu wirtschaften. Fazit: trägt so dick auf wie Greta Thunberg bei den Vereinten Nationen.
Also der Film hat meine erwartungen übertroffen. Das manche "Goldstücke" ohne großen Wirbel direkt beim Streaminganbieter landen, ist ja mittlerweile bekannt. Auch das große Stars wie Chris Pratt keine Garant für gute Filme sind, habe ich schon erlebt. Dieser Film war für mich aber defintiv keine verschwendete Zeit!
Natürlich lässt es sich bei Filmen zum Thema Zeitreise nicht vermeiden, auf Logiklücken zu stoßen. Aber hier wurde wenigstens versucht, die großen Paradoxen zu umschiffen. Schauspielerisch fand ich die Leistung sehr gut, die Handlung war kurzweilig und die CGI Effekte waren gut gemacht. Was ich noch positiv hervorheben möchte, teilweise wurde auch für den ein oder anderen Lacher gesorgt, gerade weil sich die "Laien-Soldaten" so normal verhalten, wie Du und Ich in der Situation, und nicht wie ausgebildete Kampfmaschinen.
Einziger größerer Kritikpunkt: Der letzte Akt in Russland wirkte für mich nicht mehr so hochwertig inszeniert wie der Rest des Films. Ich hatte eher den Eindruck, das es sich hier um ein schnell zusammengestelltes alternatives Ende hatte. Auch der emotionale Aspekt hat hier komplett gefehlt. Während Dan Forester vor seinem Einsatz in der Zukunft noch das emotionale Gespräch mit seiner Familie gesucht hat und sich verabschiedet hat, leitet er in Russland die "private" Spec Ops Mission einfach mit einem harten Schnitt ein und schon sieht man die Charaktere auf Schneemobilen durch Sibirien fahren. Der Part war eindeutig zu Action-lastig.
Ich empfehle den Film für alle, denen z.B. "Edge of Tomorrow", "Independence Day", "Krieg der Welten" und ähnliches gefällt.
Die schlechten Kritiken kann ich nur sehr schwer nachvollziehen, da dieser Film sehr unterhaltsam und wirklich zu empfehlen ist. Der eher in humoristischen Rollen heimige Chris Pratt liefert auch eine tolle Vorstellung. Statt die Punkte anderer Bewertungen zu wiederholen, möchte ich jedoch auf die vermeintlichen "Logiklöcher" eingehen, muss dabei aber natürlich stark spoilern:
spoiler: Natürlich ist die Prämisse des Films an sich schon etwas zweifelhaft, denn:
Wieso holt man Gegenwartsmenschen in die Zukunft, statt so viele Zukunftssoldaten wie möglich zu uns, um die Menschheit auf den bevorstehenden Krieg vorzubereiten - statt in der Vollkatastrophe der Zukunft zu versuchen, wenigstens noch etwas zu retten. Da die Zukunftssoldaten ja auch die Sterbeurkunden der auserwählten Jetzt-Krieger dabei haben, warum packen sie nicht auch ein paar Baupläne zukünftiger Waffentechnologie mit ein?
Diese Handlungsweise kann man natürlich stark kritisieren. Sie zeigt aber ganz gut, dass die Menschheit im Film nicht die logischste Denkweise hat. Dies ist NICHT zwangsweise eine Logiklücke der Zeitreisethematik.
In dieselbe Kerbe schlägt die viel zu späte Erkenntnis der Charaktere, dass der Tod seiner Colonel-Tochter ja eigentlich irrelevant ist, wenn er das Toxin mit in die Vergangenheit nehmen kann. Schließlich kann man dann soviel produzieren, dass der Krieg in der Zukunft gewonnen werden kann - sozusagen als Test - UND genügend davon für den bald ausbrechenden Krieg vorrätig gehalten werden könnte. Also wenn der Krieg nicht endgültig verloren würde und der Link zusammenbricht bzw. man doch nicht das Schiff gefunden und warten müssen hätte.
Diese beiden "schwersten Logikfehler" haben allerdings wenig mit allgemeinen Logiklöchern in Zeitreisefilmen zu tun und könnten auch komplett den handelnden fiktiven Charakteren zur Last gelegt werden. Vielleicht nach dem Motto: "Wir haben nochmal nachgedacht und wüssten, wie ihr es besser machen könntet.
Was ich wiederum wirklich gut fand, war die Erklärung warum man eben nicht an jeden beliebigen Punkt der Zeit springen kann um die Ereignisse zu wenden.
Für mich war dies also ein sehr gelungener Film.
Übrigens: Man könnte denselben Maßstab an andere Filme wie z.B. Villeneuves Meisterwerk Arrival anlegen.
Prämisse: Wenn ihr kommunizieren könnt wie wir, könnt ihr durch die Zeit sehen - ja genau. Logikfehler: Wieso gestalten die Aliens den Kontakt nicht anders, damit eben kein Missverständnis aufgrund des falsch übersetzten Begriffes "Waffe" aufkommt?
Warum können sie nicht sofort mit uns kommunizieren, sie müssten das doch in der Zukunft sehen können?
Okay: Die Ereignisse müssen vielleicht so geschehen, damit die Allianz zustande kommt und auch die Menschheit zusammenfindet...
Typisches US Heldenepos ala Hollywood, wir sind die Größten und retten die Erdbevölkerung vor den Alien, Predator und sonstigen Bösewichte! Und am Ende wird alles Gut und die ganze Familie reitet in den Sonnenuntergang !! Kurze Frage gibt's in Hollywood keine junge und unbekannte Schauspieler ? Alles immer die selben Hackfressen !
Der Film ist von vorne bis hinten unlogisch. Das Ganze ergibt einfach keinen Sinn. Der Inhalt ist langweilig bis absurd. Wofür die vielen Millionen investiert wurden ist mir ein echtes Rätsel. Ich kann nur abraten! Der lächerlichste Punkt war als Chris 12 blaue Ampullen retten sollte und er 15 in der Hand hielt. Selten so einen unreifen Film gesehen.
Wenn man einem Film in jeder Szene treffsicher die Vorlagen ansieht, dann kann man nur schwerlich von etwas Besonderem reden. Der Film wäre sehr gut für ein Trinkspiel geeignet: immer wenn jemand sagen kann, welcher Film/Serie für eine bestimmte Szene oder einen Plot Twist Pate gestanden hat, wird einer getrunken. Das könnte allerdings hier schnell zu einer Alkoholvergiftung führen.
Dieser deutlich zu lange Streifen liefert eine ordentliche Menge guter CGI-Effekte sowie solider Baller-Action, dabei bleibt es dann aber auch. Geschmälert wird das Erlebnis von der kruden Story, der absolut dilettantischen Vorgehensweise aller Protagonisten (Zukunft und Gegenwart) und natürlich der üblichen Ignoranz gegenüber den Naturwissenschaften. Hauptsache es werden mal ein paar bunte DNA-Strang Grafiken gezeigt und ein wenig von Proteinen geschwafelt. Dazu passt die Dramaturgie hinten und vorne nicht. Mal schwermütig und emotional, dann wieder endlose Radau-Action, immer im Wechsel.
So uninspiriert sieht die digitale Gegenwart aus, von der wir uns gestern noch cineastische Wunder erhofft hatten. Der kleinste gemeinsame Nenner ist alles was am Ende übrig bleibt. Und der ist offenbar angesiedelt bei oberflächlichen Sentimentalitäten und völlig realitätsferner aber eben schön lauter Action. Stammhirn an, Großhirn aus, dann empfindet man das nicht als Zeitverschwendung und Beleidung, sondern eben wie eine Fahrt in der Geisterbahn auf dem Jahrmarkt.
Kopf abschalten, Popcorn raus und Film genießen. Ich habe keine Logik sondern Aktion erwartet und habe sie bekommen. Einfach mal ein Film genießen und nicht versuchen von vorne bis hinten alles auseinander zu nehmen. Klappt super.👍🏻
Ich bin mir nicht sicher was manche Leute erwarten, wenn sie sich einen US-AMERIKANISCHEN Actionfilm über ne Alieninvasion anschauen. Wenn ich beim fernsehen (oder Streamen) was intellektuell Anspruchsvolles sehen möchte, greif ich doch nicht zu so einen Film. Dafür gibt es Trailer. Der Film hat alle meine Erwartungen erfüllt! Gute Besetzung? Check! Gute Effekte? Check! Keine Sekunde Langeweile? Check! Ein amerikanischer Ex-Soldat rettet am Ende die Welt? Check! Klar, es gibt Logiklöcher. Aber welcher richtige Actionfilm hat Keine? Da fällt mir wirklich Keiner ein.
Mein Fazit ist, dass der Film absolut sehenswert ist! Ne Fortsetzung würde ich mir auch sofort angucken (und sogar ins Kino gehen ;)
Alleine die abartig, einem völlig auf die Nase gedrückte Werbung für die WM in Quatar verdient nen Abzug von 2 Sternen.
Die Story ist leider zum schämen dumm. spoiler: Insbesondere die Vater - Tochter Beziehung. Es ist vollkommen scheißegal ob die Tochter in der Zukunft stirbt, wenn er die Vergangenheit ändert.... was soll das dämliche Geschwätz von wegen er kommt zurück und rettet sie.
Chris Pratt muss ich jedoch ein dickes Lob aussprechen, der Mann hat einfach Charisma!
Für zwischendurch mal gut zum angucken, mehr aber auch nicht.