Zu Beginn der 1990er Jahre ist der Staat Kroatien noch recht jung, befindet sich aber schon in einem militärischen Konflikt mit dem benachbarten Serbien. Das Chaos des Krieges wurde von kriminellen Banden ausgenutzt, um in Kroatien lebende Serben zu schikanieren und auszurauben. Aleksandra Zecs Familie lebte in Zagreb und war serbischer Abstammung. Zusammen mit ihrer Familie wurde sie auf brutale und grausame Art ermordet. Obwohl die Täter des Massakers schnell ausfindig gemacht wurden, wurden sie aufgrund politischer Interessen bis heute nicht rechtskräftig für dieses Verbrechen verurteilt. 25 Jahre später arbeitet der Theaterregisseur Oliver Frljic an einem Theaterstück, das diesen Fall als Grundlage hat. Schon bald werden die Proben zum Stück zu einer kollektiven Therapiesitzung und die zwölfjährige Nina hat das Gefühl, dass der Krieg nie aufgehört hat.