Isi & Ossi: Kritiken

Klassiker! Nein, nicht der Film, die Bewertungen. Fünf-Sterne-Regen, alle Profile neu angelegt und alle mit ihrer ersten und einzigen Kritik. Bitteschön, wenn's hilft. Ich denke mal, der Fünf-Sterne-Regen, der ist vom Zielpublikum, und dann hat der Film erstmal nicht allzu viel falsch gemacht. Solch ein zweifelsfrei subjektiven Umfang, den es hier Sterne hagelt, das bekommt nicht mal der Schweiger mit seinen Filmen hin. Hätte der Film aber gar nicht nötig gehabt. So eine "Rich and Poor Story", die kann man einfach nicht glaubhaft darstellen, weil es nicht glaubhaft ist, demzufolge sollte man es in die Schublade "Modernes Märchen" einordnen, und dann sehen, wie gut es umgesetzt wird. Ich bin wahrlich nicht das Zielpublikum, aber ich hatte meinen Spaß, und das durchgehend bis zum Ende. Abgesehen davon, das meine Tochter mir den Film empfohlen hat, bin ich spätestens seit "Traumfabrik" absoluter Fan von Dennis Mojen (Ossi), und er und sein Opa (Ernst Stötzner) halten das Ding am Leben. Alle anderen (ja, auch Lisa Vicari als Isi) sind solides Beiwerk, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was man den Machern vorwerfen kann, nach hinten geht ein wenig die Luft aus, könnte daran liegen, das die Sozialstudie ernsthaftere Züge annimmt. Manches ist Klischee, manches ist sehr hintergründig und manchmal die zweifelsfrei vorhandene Distanz zwischen Arm und Reich noch größer dargestellt, als sie von Hause aus schon ist. Letztendlich ist der Soundtrack mega cool, und das von einem geschrieben, der Ü50 ist. Objektiv betrachtet sollte der Film mit "solide" gut bewertet sein. Vielleicht hätte man auch einen halben Stern mehr geben können, aber ich verstehe durchaus, den Sterne-Regen des Zielpublikums.