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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 17. April 2020
Deutsche Filme die direkt für NEtflix produziert werden? Da bin ich dabei. Vielleicht kriegt man so einen Titel ins den Fokus der einem sonst entgangen wäre, außerdem könnten Darsteller und Regisseure entdeckt werden und weitere Titel ermöglicht werden. Daher: immer her damit. Leider verhebt sich dieser Film schon im Ansatz: die Geschichte von ein paar Gaunern die ein System entwickeln bei dem sie mit kruden Wohnungskäufen ect. Geld machen können sit für sich genommen interessant, aber warum muß gleich ein so fetter Vergleich mit „Wolf of Wall Street“ her? Dazu kommt daß der Film diesem Vorbild huldigt durch einige Partyszenen in denen in Zeitlupe Drogen konsumiert werden – was restlos over the top ist. Schade, denn der Rest ist solide und gut: David Kross erweist sich ein weiteres mal als optimaler Darsteller, ebenso bringt Frderic Lau als trickreicher Gauner eine passable Vorstellung. Leider sind die Figuren für mich nicht griffig weil sie in der einen Minute cleverer sind als alle anderen und entsprechend andere Leute geschickt über den Tisch ziehen, auf der anderen Seite sind sie regelmäßig überfordert und reiten sich selber in Probleme rein. Und mit Sympathie kommt man nicht weit weil die Typen einfach zu aalglatt sind. Trotzdem ist der Film nicht langweilig und hat einige sehr glaubhafte Momente parat, insbesondere wenn normale Leute über den Tisch gezogen werden.
Fazit: Nicht in allen Punkten aufeinander abgestimmter Mix aus Partyfilm, Drama, Thriller und allem anderen dem man huldigen möchte!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=wEHgDfQmpDU
"The Wolf of Wall Street" Made in Germany..., nein..., funktioniert leider nicht. Wenn man schon so eine komplexe Betrugsmasche darstellen will, dann muss man schon mal mehr ins Detail gehen und wenigstens ansatzweise gewisse Zeitfenster beachten. Gerade in Berlin, wo die Mühlen der Behörden extrem langsam mahlen, würde sich der Handlungsplot über Jahre hinziehen. Das "Betonrausch" auch anderweitig ein Haufen Ecken und Kanten aufweist, lass ich mal außen vor, da ich von Hause aus ein Vertreter der genrebezogenen Akzeptanz von Logiklöchern bin. Was den Film rettet sind einfach mal die beiden Hauptdarsteller David Kross und vor allem Frederick Lau, die durchweg gut harmonieren. Janina Uhse ergänzt zwar ganz gut, kann aber wie ich finde, den beiden nicht so recht das Wasser reichen. Alles in allem kommt man ganz gut durch, der Film ist kein Brüller, hat aber den einen oder anderen Denkanstoß und dank Frederick Lau auch reichlich Momente für die Lachmuskeln. In Nebenrollen tummeln sich Detlev Buck, Uwe Preuss, Samuel Finzi und Sophia Thomalla als Prostituierte. Ach was werden sich die Leute wieder das Maul zerfetzen. Fazit: Ja, doch, macht schon Spaß, aber man bekommt Scorsese's "Wolf of Wall Street" nicht ganz aus den Kopf.
Das Filme unrealistisch sind ist in Ordnung. Dieser Film ist jedoch kompletter Schwachsinn und passt an fast keiner Stelle zum echten Leben. Warum solche bekannten Schauspieler so einen Mist mitmachen ist ein Rätsel? Vielleicht haben Sie ähnlich wie im Film auch zu viel konsumiert.