Aufgrund der Stigmatisierung der Monatsblutung herrscht in vielen Entwicklungsländern eine große Unsicherheit unter dem weiblichen Geschlecht. In Regionen wie Indien wird heimlich geblutet. Statt Binden oder Tampons nutzen die Frauen dort dreckige Lappen, Blätter oder ähnliche unhygienische Behelfsmittel. Das Risiko einer Infektion ist groß und durch den unsachgemäßen Umgang mit der Periode verpassen viele Mädchen wertvolle Unterrichtsstunden, so dass sie zu weit im Stoff zurückfallen und die Schule ohne Abschluss abbrechen. Eine Gruppe von Frauen in Delhi möchte das ändern. Sie nutzen eine Maschine, mit der sich Damenbinden sehr einfach und günstig selbst herstellen lassen, und verkaufen diese. Einerseits schafft die Produktion eine Lebensgrundlage für die weiblichen Angestellten, andererseits sorgt die Verbreitung der Einlagen für Aufklärung. Je mehr Frauen und Mädchen Binden benutzen, desto besser das Verständnis für die eigentlich ganz normale Körperfunktion.