Irgendwo zwischen Dokumentarfilm und Fiktion begleitet Tamer Jandali sieben Kölner Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 45 auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen emotionaler Sicherheit und sinnlicher Erfüllung. Da ist zum Beispiel Sören, dem kurz vor seinem 40. Geburtstag klar wird, dass sein unverbindliches Leben mit flüchtigen Bekanntschaften einfach nicht so weitergehen kann. Nic und Stella führen zwar eine offene Beziehung, haben im Alltag aber trotzdem mit der Eifersucht zu kämpfen. Gemeinsam versuchen sie, dagegen anzugehen. In den vier Monaten der Dreharbeiten fungierten sie alle als Protagonisten, die gewissermaßen die mutigere Versionen ihrer selbst sind. Denn die Kamera eröffnete ihnen die Möglichkeit, ihre ungelebten Träume, Ängste und Fantasien zu verfolgen und sie letztendlich in der Realität zu erleben. So schuf der Filmemacher nicht nur Raum für Intimität, sondern auch eine neue Form filmischer Authentizität.