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DanieloSaa
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5,0
Veröffentlicht am 16. Dezember 2014
Ein schöner Film! Dies sagt einem schon alles. Man geht einigermaßen neugierig in den Film und kommt mit guter Laune wieder raus. Klar, wer Paris kennt, dem ist schon bewusst dass die Stadt von Jeunet durch die rosarote Brille gesehen wird, nicht alles was glänzt ist Gold in der französischen Hauptstadt. Dennoch, der Film ist eindeutig als Fabel und modernes Märchen zu verstehen, demnach alles andere als ernst zu nehmen. Und mit dieser Einstellung kann man ihn durchaus genießen, oftmals herzlich lachen und das eine oder andere Mal eine kleine Träne verdrücken.
Fazit: Man wird spichwörtlich von der ersten Sekunde an in die Welt der fabelhaften Amelie hineingezogen. Mit vielen leuchtenden Farben wird die Geschichte der Amelie erzählt. Der Film begeistert durch seine grandiosen Bilder, völlig skurillen Ideen und Figuren, sympathischen Schauspieler und viel Charme. Subtil erzählt und oft sehr rührend.
"Die fabelhafte Welt der Amelie" ist ein modernes Märchen um die bezaubernde Hauptdarstellerin Amelie (Audrey Tautou). Gerade der Anfang des Films ist sensationell, mit einem, zumindest mir gänzlich unbekannten Erzählstil. Danach flacht der Film leider ein bisschen ab, bleibt aber auf einem sehr hohen Niveau. Audrey Tautou trägt den Film mit ihrer bezaubernden Art ganz von alleine. Leider wird der Film an manchen Stellen für meinen Geschmack doch ein bisschen zu kitschig. Und: spoiler: Warum landen Amelie und ihr "Traummann" gleich beim ersten Mal sehen gleich im Bett? Das passt mal so gar nicht zum restlichen Film
Absolut sehenswert, die kleinere Schwächen sind allemal akzeptabel.
Normaler weiße stehe ich auf solche verrückten Filme überhaupt nicht aber Amélie ist sooooo verdammt noch mal wunderbar. Amélie ist eine junge Frau die in Paris lebt. Sie arbeitet dort in einem Café. Amélis leben ist aber mehr als spannend und schön. Jeden Tag erlebt sie das selbe. Eines Tages entdeckt das ruhige Mädchen eine Schachtel mit Murmeln in Ihrem Bad. Sofort macht sie sich auf dem Weg um den Besitzer zu finden. Nachdem sie ihn findet und ihn die Schachtel anonym überbringt, sieht sie wie sehr sich der Mann freut. Der Besitzer hatte diese Murmeln vor einigen Jahren verloren. Dank der Murmeln kann er sich wieder an seine Kindheit erinnern und fängt wieder an gefallen am Leben zu finden. Amélie hilft jedem auf der Welt, nur nicht sich selbst. Sie bemerkt gar nicht wie unglücklich sie doch ist. Jean-Pierre Jeanet erzählt mit "Die fabelhafte Welt der Amélie" eine unglaublich schöne Geschichte über einen Menschen, welche durch kleine Taten einiges ändert. Amélie ist einfach schön anzusehen und absolut einzigartig. Das verdankt er nicht nur dieser wunderschönen Musik (die wir so oft hören), nein auch dem Look. Der Film besteht fast nur aus den Farben Grün und Rot. Das ist aber so gut gemacht das einen überhaupt nicht stört und man es sogar gut findet. Damit wollte der Regisseur die einfachen aber wichtigen Dinge verdeutlichen. Das alles ist ihm sehr gut gelungen. Amélie tut einfach sehr gut. Es tut wahrlich so gut wie warme Sonnenstrahlen an einen schönen Morgen. Man fühlt sich einfach toll und am liebsten würde man rausgehen und all den Menschen auf der Welt etwas gutes tun. Ganz großes Gefühlskino für die ganze Familie und vor Allem für die, denen es nicht gut geht. Lass euch sagen: Dieser Film tut einfach gut und macht Glücklich. Dringend anschauen.
Dieser Film rund um die leicht durchgeknallte Amelie ist größtenteils so bezaubernd französisch, wie es nur geht. Die Handlung flattert von einer Begebenheit zur anderen. Fantasievolle Tagträume gab es zwar bereits in der Animationsserie „Angela Anaconda“, es werden aber auch sonst einige frische Ideen geboten. Einzig die überraschend direkten Erwachsenenszenen, welche hier und da unnötigerweise eingebaut wurden, passen weniger zum romantisch-märchenhaften Gesamtstil.
Bei diesem Film handelt es sich um die erste Zusammenarbeit des Regisseurs Jean-Pierre Jeunet und der zuckersuessen Hauptdarstellering Audrey Tautou. Der Film ist fokussiert auf das Leben der Amelie Poulain die in den 90er Jahren in Paris, als Tochter einer Lehrerin und eines Militaerarztes aufwaechst. Diese Umstaende isolieren das Maedchen und si faengt langsam an ihre eigene Welt zu kriieren. Als sie schliesslich erwachsen ist findet sie in ihrer Wohnung eine kleine Kiste mit Gegenstaenden, die einem frueheren Bewohnenr gehoert habn mussten. Kurzerhand entschliesst sich Amelie das Hab und Gut dem rechtmaessigen Besitzer zurueckzu bringen. Als sie dies schafft offenbart sich ihr eine Mission: Sie will die Leben von anderen menschen gluecklich machen. Aber wie steht es um ihr eigenes Leben?
Mit diesem Film hat der Regissuer ein Meisterwerk geschaffen. Alle Figuren die auftauchen sind mit einer liebe fuers Detail gezeichnet und geben einem lustige (wenn auch unnuetze) Informationen ueber ihr Leben preis. Dabei spielen die Schauspieler alle (besonders Audrey Tautou) ihre Rolle mit sehr viel Herz und es ist mehr Koerpersprache involviert als in vielen anderen Filmen die ich heutzugtae sehe. Die Optik ist dominiert von leichten Farbtoenen die im kontrast zu grellen farben wirken. Diese Mischung laesst den Film wirken wir eine aneinanderreihung von Gemaelden. Wunderschoen! Was dem Film den letzten Touch gibt ist der Score von Yann Tiersen, der bereits die Musik zu 'Good Bye Lenin' schrieb.
All diese Faktoren greifen ineinander wie ein funktionierendes Uhrwerk und harmonieren hervorragend miteinander. Dieser Film ist schlichtweg ein perfekt inszeniertes, gespielter und erzaehltes Feel-Good Movie. Auf keinem Fall verpassen!
Ein wahrlich fabelhaft inszeniertes Märchen, das einen glatt verzaubert. Regisseur Jeunet hat hier ein Meisterwerk geschaffen, das den schmalen Grad zwischen Romanze, Komödie, Drama und irgendwie auch Biografie erfolgreich bestreitet ohne kitschig, aufgeblasen oder selbstverliebt zu wirken. Das Szenenbild, die Titelmusik und Audrey Tautou haben mich besonders angetan.