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fighty
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5,0
Veröffentlicht am 4. August 2020
Sehr sehenswert! Mich begeisterte die 50er Jahre Twilight Inszenierung von Anfang an. Die erste 10 Minuten sind trubelig und schwer einzuordnen, doch dann wird der Film ruhiger und die Story entfaltet sich. Die Charaktere sind alle glaubwürdig und toll gespielt. Gegen Ende des Filmes bekommt er solch eine Durchschlagswirkung, dass nach Abschalten ein mulmiges, beunruhigendes aber keinesfalls Horror-Schocker-Gefühl zurückbleibt. Das fand ich spannend. Am Rande sei erwähnt: Grandios die erste Kamerafahrt vom Switchboard zur Radiostation. Abzugspunkte gibt es von mir für das gelegentliche Herausfahren der Kamera aus dem Geschehen (Das Bild wird dann auf einem alten Röhrenfernseher gezeigt), um den Zuschauer daran zu erinnern, dass es eine 50er Jahre Remake ist. Braucht es nicht und stört.
Wim Wenders hatte mal gesagt : "Wenn man mich fragt, warum Ich Filme mache, sage Ich v Ich habe eine Geschichte zu erzählen." Andrew Patterson erzählt hier uns auch eine Geschichte. Wie er uns hier die Geschichte erzählt und wie er das filmtechnisch umsetzt ist einfach genial. Mit allem, was zu einem Film gehört ist das für mich ein absolutes Meisterwerk.
Als passionierter Scifi Fan kennt man noch die B-Movie Klassiker aus den 80zigern, da war manche Kult Perle dabei, ein neuer Retro Scifi Film mit fifty Flair von Amazon, was soll da schief gehen 😁?! So ziemlich alles, ein Drehbuch, das unverkennbar bei Serien wie The Twilight Zone oder Outer Limits klaut, und einen lauen Spannungsbogen auf 90min unnötig streckt, wo 45min vollauf gereicht hätten, unlogische und nervende Kameraführung, blasse Hauptdarsteller ohne Tiefe und Entwicklung, da blieb nur ein fader Beigeschmack am Schluß. Muss man wirklich NICHT gesehen haben, dann lieber eine alte Doppel-Folge The Twilight Zone gucken und gut ist 😎!!