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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 12. Oktober 2019
Ein Vater bringt seine verletzte Familie in die Notaufnahme, diese verschwindet dort spurlos – ein bekanntes Filmszenario, das des braven Normalos dem aus unerklärlichen Gründen plötzlich echt übel mitgespielt wird. Und es gibt eine Handvoll gängiger Lösungen: liegt hier eine Entführung vor, liegt hier ein Bruch in der Wahrnehmung der Hauptfigur zu Grunde? Es ist eigentlich egal was es ist, aber wenn man sich festgeschaut hat möchte mans halt wissen. Dabei macht es sich der Film aber etas zu leicht: von der ersten Szene an wird etabliert daß Sam Worthingtons Figur gestresst, nicht sehr mögenswert und eventuell auch etwas geistig umnachtet ist, womit man die Dinge die man aus seiner Sicht wahr nimmt von Anfang an anzweifelt, außerdem sind sowohl er wie seine Filmfrau nicht nennenswert sympathisch und damit hat man nicht gerade angenehme Figuren mit denen man fiebern kann. Aber es reicht ja 100 Minuten auf die Auflösung zu werten die dann zwar das Rad nicht neu erfindet, aber solide überrascht.
Fazit: Standardthriller mit schlichtem Warten auf die Pointe, solide und spannend sowie sehr unangenehm in der Stimmung!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=B3lNUe8HlEY
„Fractured“ wäre ein sehr Film geworden,spoiler: wenn man das Ende normal belassen hätte. Schade diese eine Sache macht bei mir 1 ganzen Punkt aus. Bis dahin top aufgebaut. Spannend und actionreich.
Also ich kann die Filmstarts-Kritik absolut nicht nachvollziehen. Ich fand den Film ziemlich spannend und auch - besonders u Beginn echt unheimlich. Dieses unklare Gefühl, alles ist irgendwie normal aber gleichzeitig stimmt auch irgendwas nicht, man weiß aber nicht, was es ist, das kommt ziemlich gut und auch echt heftig rüber. Mich hat der Film gefesselt und auch echt unterhalten. Ist mir doch egal, ob es 20 andere Filme gibt, die ein ähnliches Thema behandeln, wenn sie gut gemacht sind, schau ich mir gerne alle 20 an! Und im Gegensatz zu den Büchern von dem zitierten Sebastian Fitzek sind hier die Storytwists nicht völlig vorhersehbar und absurd langweilig.
Ein Film den man ohne negativen Beigeschmack in die Kategorie "Einmal-Film" packen kann.
Man schaut ihn einmal, ein zweites mal wäre aber auf Grund des Plots eher witzlos.
Sam Worthington als Familienvater Ray spielt überzeugend und auch der restliche aus eher unbekannten Schauspielern bestehende Cast passt sehr gut. Kamera und Schnitt sind guter Durchschnitt und dem Film angemessen (längere Passage, Großaufnahmen der Gesichter etc.) wobei der Fokus natürlich auf Ray liegt. Ich persönlich war von Anfang an gefesselt und habe lange gerätselt was wohl passiert, hatte ein paar Theorien war dann aber doch überrascht und das Ende hat mich zufrieden zurück gelassen, wenn auch eben mit der Gewissheit, dass ich ihn wohl kein zweites mal schauen werde.