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forgottenmovies
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3,0
Veröffentlicht am 1. Dezember 2024
Ein guter Film, von dem man allerdings nicht zuviel erwarten sollte. Ein guter Film, bzw ein guter Liebesfilm. Leider nur nach Schema F, aber egal, trotzdem ein guter Liebesfilm. Ein Liebesfilm, bei der das junge Fräulein leider tot ist. Und das spielt insgesamt gesehen irgendwie auch gar keine Rolle.
Es ist eher ein ganz normaler Liebesfilm, er bleibt an der Oberfläche, wirklich Tiefe darf man nicht erwarten, na ja, ein bischen schon. Meistens ein ganz normaler Liebesfilm, manchmal etwas emotional, aber auch nur manchmal.
Das Treffen mit den Eltern auf dem Friedhof und wie sie sich am Ende auflöst, könnten emotional sein, insgesamt gesehen ist es ein normaler Film, eine Art Liebesfilm, dem man nichts vorwerfen kann.
Im Kino läuft der ja nicht mehr. Aber für einen schönen Fernsehabend auf der Couch mit Kuscheldecke oder seiner Freundin im Arm, oder am besten beides, sehr gut geeignet. Und für eine Vorführung in einem Programmkino würde ich Geld für diesen Film ausgeben.
Ein leicht und lockerer Film ohne jede Tiefe und ohne Erinnerungswert.
Es bleibt alles an der Oberfläche. Typisch amerikanisch, alles ist oberflächlich.
Warum stört mich das nicht? Weil hier auf den Druck auf die Tränendrüse verzichtet wurde. Der wäre eigentlich vorprogrammiert bei einer jungen Frau, die gerade kurz nach ihrem perfekten Date stirbt.
So merkwürdig es klingt, dieser Film ist eher sowas wie ein feel-good-movie, anstatt ein düsteres Drama zu sein mit einer toten / untoten Frau. Was natürlich ein Widerspruch ist, die Frau stirbt, ihre Freundin ist traurig, ihre Eltern sind traurig und trotzdem soll das ein feel-good-movie sein? Ja, der Film ist dermaßen oberflächlich, dass gar keine negative Stimmung aufkommen kann. Alles in Watte gepackt und mit Zuckerguß obendrauf.
Um die tote / untote Frau geht es gar nicht, es geht meistens nur um die Liebe und ihr Date, weil ihr Schwarm sie auch im toten / untoten Zustand sehen und mit ihr reden kann.
Mir hat es gefallen, dass auf den (bei Hollywood sonst üblichen) Druck auf die Tränendrüse verzichtet wurde und man hier mal neue Schauspieler sehen konnte und nicht immer nur die alten Gesichter.
Um den Film einordnen zu können, sollte man sich die Trailer von "five blind dates" und natürlich dem Klassiker "ghost - nachricht von sam" anschauen. Zwei Filme, die eigentlich kaum miteinander vereinbar sind.
p.s.: ein klein bischen Tränendrüse wird natürlich versucht, also nicht wirklich, aber so ein / zwei emotionale Momente werden versucht, lässt sich wohl kaum vermeiden. Etwas skuril und viel zu oberflächlich, das muss man halt vorher wissen. Kann man sich schon irgendwie mal anschauen. Mehr Liebesfilm statt tot / untot - Drama.