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    The Green Knight
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    16 User-Kritiken

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    Cursha
    Cursha

    6.989 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. August 2022
    Ich kann diesen Film schwer einschätzen. Zum einen hat er mich unglaublich gelangweilt, zum anderen war ich total fasziniert von der Heldenreise des Dev Patel. Optisch ist der Film wirklich erste Klasse, die Kameraarbeit On Point und auch die Darsteller rund um Joel Edgerton, Alicia Vikander oder Barry Keoghan sind super und dennoch erstickt dieses Werk immer wieder kurz an seinen Längen. Eine Faszination bleibt dennoch und selbst nach mehrmaliger Sichtung kann ich nicht ganz klar sagen wo ich den Film einordne. Ein definitiv einzigartiges Werk.
    CineMoenti
    CineMoenti

    14 Follower 194 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Juli 2021
    Formal bzw. atmosphärisch ganz hervorragend, dagegen inhaltlich mager: die Diskrepanz ist enorm. Eine Fortsetzung mit mehr Geschichte wäre zu wünschen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. März 2022
    Ich gebe ja immer gerne und ehrlich zu wenn mich ein Film überfordert, dies ist wohl ein solcher Fall. Die merkwürdige Story eines Ritters der mit einem Fantasywesen kämpft und dann auf eine Reise gehen muß hat mich nicht abgeholt, eingesogen oder mitgenommen. Ich kann sie niemandem plausibel wiedergeben. Aber dennoch bereue ich es nicht die Nummer geschaut zu haben das sie in einem Punkt beeindruckend war: Stimmung, bzw. Atmosphäre. Die raue, dreckig gefilmte Reise die hier in endloser Langsamkeit vollzogen wird hat eine dichte Stimmung die sich entfaltet und in der man mitunter eben gerne etwas Zeit verbringt, auch ohne inhaltliche „Anschlüsse“.

    Fazit: Inhaltlich nicht leicht zu packen, bei der Stimmung aber absolut überzeugend!
    Kinobengel
    Kinobengel

    461 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. August 2021
    Die Auseinandersetzung des Gawain mit dem Grünen Ritter gehört zum Bestand der vor einigen hundert Jahren niedergeschriebenen Sagen um König Artus. David Lowery („A Ghost Story“, „Ein Gauner und Gentleman“) bereichert die Kinowelt mit einer Leinwandversion nach eigenem Drehbuch.

    Gawain (Dev Patel), ein junger Neffe des in die Tage gekommenen Artus (Sean Harris), soll in absehbarer Zeit die Krone tragen. Er muss ein Mann ohne Furcht und Tadel werden. Ihm wird aufgetragen, ein im Vorjahr abgegebenes Versprechen einzulösen und an den königlichen Hof zurückzukehren. Die mehrtätige Reise Richtung Norden birgt kurz vor Weihnachten nicht nur wegen der Kälte Unangenehmes. Neben einigen mehr oder weniger mühevoll zu lösenden Problemen droht Gawain die Enthauptung durch den Grünen Ritter (Ralph Ineson).

    Die Ritter der Tafelrunde oder König Artus waren nicht selten Stoff einstiger Filmproduktion. Glänzende Rüstungen, bunte Gewänder, Technicolor sorgte für hohe Farbsättigung (z.B. „Ivanhoe – Der schwarze Ritter“, 1952 von Richard Thorpe). Zum Schluss der einfachen Erzählungen bekam der tugendhafte Ritter die Frau, die er besitzen wollte. „Excalibur“ (1981 von John Boorman) kam schon anspruchsvoller, „Ritter aus Leidenschaft“ (2001 von Brian Helgeland) wieder typisch, jedoch moderner fotografiert. Zeitreisen mit Heldenromantik.

    2021: Andrew Droz Palermo („A Ghost Story“) sorgt mit sehr ansehnlichen Kameraeinstellungen in imposanten Szenenbildern für die visuelle Unterstützung der episch in 130 Minuten ausgebreiteten Handlung. Erfreulich abwechslungsreich klingt der Score von Daniel Hart, der ebenfalls mit Lowery an „A Ghost Story“ gearbeitet hat. Der für das Mittelalter passende Sound bedient aber nur einen Teil der ausgezeichnet kreierten Geräuschkulisse. Die Atmosphäre reißt das Publikum mit in die Welt um König Artus. Fehlt nur noch ′ne Geschichte. Lowery nimmt sich der durchaus vielschichtigen Sage an, die eine streng auf Einhaltung von Tugenden und Moral ausgerichtete Haltung hinterfragt. Selbstverständlich wird auch eine Romanze geboten: Alicia Vikander spielt zum einen Gawains in ärmlichen Verhältnissen lebende Geliebte Essel, zum anderen (sicherlich nicht zufällig in der Doppelrolle) eine verführerische Lady, auf die der Protagonist später trifft. Auftauchende riesenhafte Gestalten scheinen der Essel zu ähneln. Wie schwer wiegt die Liebe? Reichlich mehr Symbolträchtiges mit Interpretationsspielraum gilt es zu entdecken, Futter für interessante Besprechungen nach dem Screening. Wer mit der Kenntnis der Vorlage ins Kino geht (zumindest der Handlungsübersicht), verfügt über eine erweiterte Diskussionsgrundlage, denn Lowery’s Änderungen, hier sei vornehmlich das Finale genannt, geben der Sage einen anderen oder eher weiteren Anstrich.

    Der Plot zeigt von Beginn an, wer das Abenteuer „organisiert“. Die Erlebnisse des Gawain sollen in ihm etwas auslösen, seinen Charakter stärken. Lowery arbeitet mit Energie daraufhin, präsentiert einige unterhaltsame Was-wäre-wenn-Passagen, um dann mit einem meisterlichen Kniff in die Ironie zu fallen. Ist des Königs Neffe nun zum ehrenhaften Thronfolger geeignet oder nicht? Gawain entscheidet es selbst, begleitet vom Augenzwinkern des Grünen Ritters. Eine Postcredit-Sequenz enthüllt die Folgen.

    Mit „The Green Knight“ gelingt David Lowery ein ambitioniert gestaltetes Fantasy-Abenteuer, das visuell, akustisch und mit der tiefgreifenden sowie anregenden Adaption einer jahrhundertealten Überlieferung besonders inhaltlich überzeugt.
    Michael S.
    Michael S.

    275 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2021
    Rätselhaft und wunderschön - so lässt sich dieses kleine Epos am besten zusammenfassen. David Lowery erschafft Bilderwelten, die auch in diesem Genre ihresgleichen suchen und erzählt die tatsächlich überlieferte Legende "Sir Gawain and the Green Knight" nach, ohne sich dem postmodernen Publikum jemals anzubiedern - nämlich stellenweise regelrecht undurchsichtig und ähnlich archaisch und rätselhaft, wie mittelalterliche und vorzeitliche Sagen nun einmal auf den Leser wirken können. Der Film ist also kein actiongeladenes Abenteuer, sondern eine oft stille, meditative, dann aber doch auch wieder explosive, stellenweise sogar gruselige Angelegenheit.

    Gawains Reise zu sich selbst illustriert eine Reihe zuweilen schräger Abenteuer, die er auf der Queste in Richtung Schicksal erlebt. Abgesehen von einer handfesten Begegnung mit Räubern bleibt vieles im Mythisch-Ungefähren und könnte genauso gut Traum, Vision oder etwas ganz anderes sein. So muss Gawain nicht nur einer kopflosen Nonne zur ewigen Ruhe verhelfen sondern auch der Versuchung in Gestalt einer edlen Dame widerstehen, die seiner Essel erstaunlich ähnelt. Bei seinen Abenteuern begleitet ihn ein sprechender Fuchs und ganz am Ende meditiert er im Angesicht des Grünen Ritters vor sich hin, bis der schließlich aus seiner Totenstarre erwacht.

    Die nahezu dialogfreie Klimax zeigt genial montiert einen möglichen Ausgang der Ereignisse welcher beweist, dass auch noch so edle Ritter nicht vor der Sucht nach Ruhm und Macht gefeit sind. Die Rolle von Gawains Mutter bleibt allerdings bis zuletzt unklar, denn ihre Zauberkunst steht zwar mit dem Auftauchen des Grünen Ritters in Zusammenhang, doch warum sie ihrem Sohn eines dieser möglichen Schicksale wünscht, ohne mit ihm sichtbar in Konflikt zu stehen, wird nie aufgeklärt.

    Zur Stimmung des Films passt es aber. Neben der gewaltigen Bildsprache bleibt Dev Patels nuancenreiches Spiel ebenso in Erinnerung wie die vielen kleinen und großen originellen Einfälle, zum Beispiel das Verstreichen der Zeit bis zum finalen Duell mittels eines mittelalterlichen Puppentheaters zu zeigen. Eine Idee, die leicht ins Lächerliche Abdriften kann, hier jedoch genau den Ton dieser wuchtigen, seltsamen und mythischen Geschichte trifft. Wer Sagenverfilmungen wie "Beowulf & Grendel" oder das Prä-Römer-Epos "The First King: Romulus & Remus" etwas abgewinnen konnte ist hier gut aufgehoben, einen neuen "King Arthur" sollte man dagegen nicht erwarten.
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 2. August 2021
    Von Grandiosität bis Mumpitz - Bei "Green Knight" ist alles dabei. Grandios war sicherlich die Bildgestaltung, Settings, Kameraführung - Mumpitz war aber leider die Story. Die Bilder haben schon sehr was her gemacht. Wahnsinnig intensiv untermauern sie die gezeigte Situation. Das ist schon wahre Kunst. Auch der Soundmix war fantastisch. Ich muss aber unterm Strich aber nur 2 Sterne geben, da die Story sowas von flach ist und der Film unsägliche Längen hat. Manche Gegebenheiten bringen den Film überhaupt nicht weiter und dienten wohl eher nur der Bildfotografie. Die Story ist aber die Seele eines Filmes und da muss man klar sagen, dass "Green Knight" deutlich daneben gegriffen hat. Ebenso schlecht fand ich das Ende - völlig vorhersehbar und komplett unbedeutend.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 276 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 20. April 2023
    Bei diesem Film dachte ich ständig, er würde besser als Videospiel funktionieren. Die Bilder sind zwar toll, aber die Handlung zäh. Es ist wie ein Game, was man gerne spielen würde, aber nicht kann. Vielleicht setzten sie es irgendwann noch als Spiel um, ich würde es kaufen. Als Film hingegen, hat mich der Stoff nicht überzeugt.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    713 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. August 2021
    DEN KOPF HINHALTEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Fantasy ist trotz des Erfolgs mit Game of Thrones und Herr der Ringe immer noch rar gesät, natürlich aufgrund der Kosten, die so ein Projekt verschlingt. Ausflüge ins Mittelalter sind fast ausschließlich in der Hand eines Ridley Scott (demnächst mit The Last Duel im Kino), wenn nicht gerade Michael Hirst seine Vikings auf die Welt loslässt. Endlich gibt’s hier Nachschub, und endlich mal dreht sich alles wieder um König Artus und die Ritter der Tafelrunde. Von Guy Ritchies Haudrauf-Interpretation des illustren Helden ist nämlich auch nur noch eine vage Erinnerung geblieben. Das könnte sich mit dem Spin-Off eines ganz anderen Recken durchaus ändern, denn die Verfilmung einer mittelalterlichen Romanze rund um Gawain entlockt den Themen unter der Regie eines sehr bemerkenswerten Filmemachers ganz andere Töne. Die Rede ist von David Lowery, ein Feingeist und cineastischer Umdenker. Einer, der Disneys Elliot – Der Drache zur emotional intensiven Familien-Fantasy mit Öko-Botschaft emanzipiert hat. Der Robert Redford Banken ausrauben ließ und in A Ghost Story auf innovative Weise über die Zeit und den Tod philosophiert hat. Es lässt sich erahnen, in welche Richtung Lowery diesmal abdriften wird, ist doch das Genre des Ritterfilms gänzlich neu in seinem Oeuvre. Das Ergebnis ist in Sachen Grünstich dem Fell des Walddrachen Elliot ganz ähnlich, taucht allerdings ganz tief ein in die Sphären von mit Chorklängen erfüllten, steinernen Gewölben, um längst gewohntem Trend den Rücken zu kehren. Hier, in der Finsternis des Mittelalters, trifft „Slumdog Millionaire“ Dev Patel auf den oder das große Unbekannte: auf den magischen, grünen Ritter.

    Dabei ist anfangs noch alles so, wie es in einem Film über die Tafelrunde sein zu hat. Es ist Weihnachtstag, alles versammelt sich um den obligaten runden Tisch, der bereits recht alternde Artus spricht zu seinem Gefolge, als sich plötzlich die Tore öffnen und eine berittene Gestalt die traute Runde stört, um einen der Anwesenden zu einem Schlagabtausch herauszufordern. Der Mutige soll seinen Hieb ausführen, in einem Jahr gibt’s dann die Antwort des grünen Ritters auf die gleiche Weise. Noch Nicht-Tafelrundler Gawain, ein trinkfreudiger Taugenichts, zeigt dennoch Mut und schlägt dem Fremden den Kopf ab. Pech für den Jüngling, denn das berüstete Baumwesen zeigt sich unsterblich und zieht sich enthauptet zurück. Was also tun? Gawain will die Abmachung nicht erfüllen, wohl wissend, dass dies seinen Tod bedeutet. Doch das Volk, darunter auch Artus, feiert ihn schon jetzt als mutigen Helden.

    Es ist ja nicht so, dass die Legende rund um Gawain noch nie verfilmt wurde. Sean Connery hat sogar mal die Rolle des martialischen Waldschrats übernommen. Nur so, wie die Mythen hier zu neuem Leben erwachen, gab‘s das noch nicht. The Green Knight ist Ritterkino für Intellektuelle und Kunstgenießer, für Museumsbesucher und Minnesang-Afficionados. Lowery schwelgt in nebelverhangenen, herbstlichen Landschaften, das Mystische ist allgegenwärtig – der Sinn manchmal jedoch nicht. Gawains Queste wird zu einer Rittergenese über Schlachtfelder und an ziellos umherwandernden Riesen vorbei. Das Phantastische bleibt vage, die Magie hingegen scheint alles zu durchdringen, erscheint aber auch nie konkret als solche. Vielmehr hängt sie mit Gawains Wahrnehmung und Seelenwelt zusammen, die sichtbar wird. Das gerät manchmal zum Durcheinander aus rätselhaften Andeutungen und aufgeräumten, recht formelhaften Dialogen, die aber sehr darauf bedacht sind, eine altertümliche Sprache zu sprechen, knapp an der Versform vorbei. Vieles geschieht wortlos, kippt in malerisch überhöhten Realismus, wobei die streng komponierte, farblich durchdachte Bildsprache am meisten fasziniert. Lowerys Film erinnert stark an die surrealen Welten des Italieners Matteo Garrone. Seine Filme Pinocchio (2019) oder Das Märchen der Märchen, eine Anthologie barocker Erzählungen, finden einen ähnlichen Stil. Sie sind diffus, transzendent, lakonisch und durchzogen von erdigem Naturalismus. Das ist wunderschön und sinnlich. Aber auch sehr artifiziell, weniger spontan und unnahbar.

    The Green Knight lässt etwas ratlos zurück, ist aber unterm Strich sicherlich bemerkenswert. Ein exzentrischer Genuss fürs Auge und fürs Ohr und so theatralisch wie John Boormans Excalibur, nur ohne Carmina Burana. Die Artusepik bleibt hier spartanischer und den Geistern einer moralischen, erzieherischen Natur unterworfen.
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    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

    6 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. April 2022
    Ich kenne diese Geschichte irgendwoher.

    Um was geht es?

    Der junge Sir Gawain, Neffe von König Artus, pflegt einen ausgelassenen Lebensstil. Seine Abende verbringt er am liebsten trinkend in Bordellen. Um seine Tapferkeit auf die Probe zu stellen, beschwört seine Mutter, die Hexe Morgan Le Fay, gemeinsam mit ihren Dienerinnern eine Prüfung für ihren lasterhaften Sohn herauf.

    Am Weihnachtsabend macht sich Gawain auf den Weg nach Schloss Camelot, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Plötzlich reitet eine bedrohliche Gestalt hoch zu Ross in den Thronsaal. Ein gigantischer Grüner Ritter, halb Mensch, halb Baum und in einer Rüstung steckend, erweist dem König zunächst höflich die Ehre, macht dann jedoch einen provokanten Vorschlag. Wer von seinen Rittern den Mut aufbringe, der dürfe an Ort und Stelle einen Schlag gegen ihn führen. Die einzige Bedingung: Sollte er diesen überleben, müsse sich der tapfere Mann genau ein Jahr später in der Grünen Kapelle einfinden, wo er seinerseits den Schlag erwidern dürfe. Nur Gawain packt die Gelegenheit beim Schopf und nimmt die Herausforderung an, um seinen Mut zu beweisen.

    Der Regisseur DAVID Lowery hatte vor einen Film über das Mittelalter zu drehen und sah sich den Klassiker „Willow“ an und dachte sich, he ich mache einen Film über diese Zeit im Mittelalter. Dann dachte er sich, es gibt doch die alte Geschichte vom Sir Gawain und dem grünen Ritter.

    Das ist eine uralte Geschichte vom Sir Gawain:

    Diese alte Geschichte ist, zusammen mit drei anderen mittelenglischen Texten, in einer einzigen Handschrift überliefert: Diese wird auf etwa 1400 datiert und gibt sich damit als Abschrift zu erkennen, da die Sprache, in der die Romanze verfasst wurde, älter ist. Seit 1753 befindet sie sich im British Museum.

    Bei den weiteren Werken der Handschrift handelt es sich um die Gedichte Purity (manchmal auch als Cleanness bezeichnet), Patience und Pearl; alle drei – im Gegensatz zum weltlicheren Artusstoff, auf dem SGGK aufbaut – deutlich religiös basierte Texte. Die Handschrift aller vier Dichtungen lässt einen einzigen Schreiber erkennen. Werktitel werden nicht genannt, und die grafische Absetzung der vier Werke durch farbige Initialen (die erste über 14, die anderen über 8 Zeilen) war offenbar so uneindeutig, dass sie zunächst als ein einziges zusammengehöriges Werk unter dem Titel Poesia in lingua Veter Anglikaner katalogisiert wurden. Dazu mag beigetragen haben, dass auch im Text selbst kolorierte, allerdings etwas kleinere, Initialen auftreten. Über den Autor übrigens weiß man nichts. Geschrieben ist er im mittelenglischen Dialekt der Nordwest-Midlands. Gawain ist in der Sage ja zur Burg Camelot geritten und hat von seiner Erlebnissen in diesen Episoden die aufgeschrieben sind erzählt, ja geglaubt hat ihm laut Sage keiner und ausgelacht haben sie ihn alle. Naja ein schmachvoller Ritter.

    Der Film wie die Geschichte ist ja sehr keltisch angehaucht, auch die Musik. Übrigens beim Zeichentrickfilm von „Die Schöne und das Biest“ hat Belle ein Buch entdeckt im Schrank vom Biest mit der Story vom Grünen Ritter aber sie hat das Buch weggelegt und ja die Szene wurde dann gestrichen und mühevoll restauriert später.

    Im Film ist die Figur vom Gawain ja der Neffe vom Artus und ja ein junger Krieger ein Junger Held, der nicht viel kann der ein bisschen kindisch ist was am Hofe von Artus etwas befremdlich wirkt ja einer der nicht weiß was wer will was er woll und ja kein richtiger Mann halt wie bei „Robin Hood“ der König von England in der Ridley Scott Verfilmung.

    Wie in seinem Film „Elliott“ geht es auch um das Erwachsenwerden und das ist auch hier im Film dieselbe Geschichte, ein junger Kerl muss erwachsen werden wie in dem süßen Drachen Film. Gedreht wurde auf historischem Boden wie damals in den 1980 er Jahren wo der Film „Excalibur“ entstand.

    Der Film ist so von der Kritik her gut angekommen, 21 Preise, 108 Nominierungen und viele Zuseher Wünsche hat er erfüllt, es ist ein wirklich guter Film den man sich unbedingt ansehen sollte wenn man auf so Mystik und Mittelalter steht.

    Im Film sieht man die Darstellerin Essel, der trägt Glocken auf ihrem Leichentuch, weil es im Mittelalter üblich war, dass Menschen, die als unrein galten, wie Prostituierte und Aussätzige, gezwungen wurden, Glocken an ihrer Kleidung zu tragen, um andere vor ihrer Anwesenheit zu warnen. Und am Anfang im Film hat der Regisseur im Original mit seiner Frau einiges über die Story erzählt, das hört man dann im englischen Original.

    Die Rüstung übrigens hatte sabäische Schriftzeichen, die hat man vor 3.000 Jahren gesprochen die Sprache und im Film wirkt das gut weil es dann viel altmodischer wirkt, wenn man die Figuren sieht. Viel authentischer. Ein kleiner Fehler ist im Film weil er im Film zu Weihnachten kommt, der grüne Ritter aber im Roman im Gedicht kam er zu Silvester.

    Wer sich gut mit Mythologie auskennt wird auch hier einiges entdecken das falsch ist. Viele glauben, dass die Mutter die Schwester von König Artus, Morgan la Fay, ist. Aber der Film lässt dies bewusst mehrdeutig. In den ursprünglichen Legenden ist Gawain nicht der Sohn von Morgan la Fay, sondern Arthurs andere Halbschwester Morgause und ihr Ehemann König Lot.

    Im Buch wie im Film versagt Gawain bei allen 5 ritterlichen Tugenden.

    Die fünf traditionellen Rittertugenden sind Freundschaft, Großzügigkeit, Keuschheit, Höflichkeit und Frömmigkeit. Er versagt bei allen fünf. Freundschaft:

    Nachdem er sich mit dem Fuchs angefreundet hat, droht er ihm schließlich und verjagt ihn, als das Tier ihn vor seiner Gefahr warnt.

    Großzügigkeit: Er gibt dem Aasfresser eine einzelne Münze und erst nachdem dieser ausdrücklich darum gebeten hat.

    Keuschheit: Er wird von der Lady verführt.

    Höflichkeit: Er bittet zunächst um eine Belohnung vom Geist von St. Winifred, weil er ihr geholfen hat.

    Frömmigkeit: Er will am Anfang nicht in die Weihnachtsmesse gehen. Dies zeigt, dass er noch nicht bereit ist, ein Ritter zu sein, bis zu seiner endgültigen Wahl in der Grünen Kapelle.

    Warum der Film weltweit nur 19 Mille eingespielt hat ist ein Rätsel. Jetzt weiß ich es, „Camelot – der Fluch des goldenen Schwertes“ aus 1984 mit Sean Connery, daher kenn ich die Story, genau.

    Das Buch ist total anders in einigen Dingen. So ist die Schlossherrin z.B. auf dem Schloss Hautdessert, die ja von Alicia Vikander gespielt wird ihr erster Film nachdem sie ein Baby bekommen hat, auf ihn scharf und verführt ihn 3 x winkt er ab, im Film ist das anders, etwas halt aber egal, der Herr des Hauses geht 3 x auf die Jagd ich glaube im Film nur 2 x, und er sagt ihm im Buch das die grüne Kapelle 2 Meilen weit weg ist im Film ist sie einen Tagesritt weg. Im Buch bekommt er einen Kuss der Frau weil er mit ihr nicht Sex haben möchte, und der Schlossherr der meint, wenn ich komme gibst du mir das was du im Schloss bekommst, im Buch gibt er dem Schlossherren einen Kuss ohne zu sagen von wem der ist und der Schlossherr schenkt ihm einen Hund im Film ist es der Fuchs mit dem er sich angefreundet hat den er gefangen hat.

    Im Film sind so viele Dinge dabei die ich nicht verstehe, was ist das für eine Frau mit der weißen Augenbinde auf Hautdessert dem Schloss im Film hört man den Namen nicht im Buch steht das aber so, und wieso sieht er Riesengroße Wesen Menschen oder was das ist, wieso hatte er vor 2 Frauen Angst ausgeraubt zu werden wo er doch ein so super Schwert hat, wieso wundert er sich nicht über Riesen oder sprechende Füchse?

    Im Buch wie im Film schenkt die Schlossherrin dem Gawain einen grünen Gürtel der vor Gefahren schützen soll ja vor welchem und nur weil da was rein gewebt ist? Wieso fragt er nicht was das ist und wie der schützen kann, und vom Gürtel erfährt man später nichts, in der Kapelle geht er zur Beichte damit er dann dem grünen Ritter entgegentreten kann, wieso das denn?

    Im Buch wird beschrieben wie er in das Gebiet der West Midlands reitet, Westengland also, wie er die Wilden Männer trifft, Riesenhafte Wesen mit Moos bedeckt, die eben in der Sage eine Art Wesen sind die aussehen wie Mann und Frau zugleich, ja wieso das denn und wieso wundert er sich nicht, dann sieht er im Film einen Geist wo er einen Kopf suchen muss, und ja am Anfang keiner wundert sich das ein 2,5 Meter großer Typ mit einem grünen Strauch rein kommt aussieht wie ein Monster, kein Mensch zu sein scheint, keiner fragt ihn irgendwas, oder wieso der den Kopf dem Gawain ihm abgeschlagen hat einfach mitnimmt, alles scheint so zu sein als kennt man sich bestens aus mit mystischen Dingen und das ist auch eigenartig.

    Super sind im Film auf alle Fälle die Aufnahmen die langen Kamerafahrten, die eigenartigen Bilder, die gewaltlose Gewalt im Film, ein Typ in einem Käfig, verhungert verdurstet, mitten im Feld, ein grauslicher Tod, man sieht das und man denkt sich was, der Film überhaupt regt zum Denken nach und am Ende vom Film denkt man nach was war wie wieso gemeint.

    Im Film wird nicht erklärt wieso er ein Schild hat mit einem Pentagramm drauf, im Buch sind es die 5 Zacken vom Pentagramm von den 5 Tugenden, und innen ein Bild der MARIA das dann zerstört wird als er überfallen wird von 2 Frauen und so einem Typen der traurig ist weil er nicht im Krieg mit seinen Brüdern kämpfen konnte, obwohl die Tod sind ja wieso ist er da nicht traurig der Irre? Und der überfällt ihn dann mit den 2 Frauen im Wald und fesselt ihn.

    Im Buch ist es kein Führer der ihn hinbegleitet im Film ist es der Fuchs mit dem er sich angefreundet hat der dann sogar reden kann, im Film ist es eine Kapelle im Buch ein Hügelgrab, herrlich die Szene im Film am Ende ist dem Fuchs, die ist sehr vielsagend, das Ganze übrigens erinnert mich an so Filme wie „El Topo“ oder „Montana Sacra“ 2 grausliche schlechte Filme die man überhaupt nicht kapiert die auch so ähnlich sind, eine Flut von Bildern und eine arge komische Geschichte, fast wie hier. Hier ist sie natürlich nicht so arg und nachvollziehbar aber es kommt mir vor als würde ich vieles hier nicht verstehen.

    Buch ist übrigens immer anders, nun ich muss sagen letztendlich ist der Film gut mir hat er gefallen, und er ist spannend irgendwie und eigenartig und mystisch und komisch und hat eine super Kamera und arge Effekte und viele arge Bilder und ist irgendwie ich weiß nicht, man kann sich nicht so sattsehen man will mehr man weiß nicht was das und das bedeutet wieso de so und so handelt und irgendwie ja keine Ahnung ich finde den Film gut und er ist irgendwie anders als die sonstigen Filme, kein Popcorn Kino, im Buch ist er zu Allerheiligen losgegangen im Film einfach los halt und man erfährt viele Dinge nicht was schade ist.

    Keiner weiß wer die Story geschrieben hat, und sie gibt es als Buch und ist Recht spannend, es geht auch um die eigene Seele um den eigenen Körper und um die eigenen Lust Sehnsucht und die Tapferkeit um die Tugenden und um so viele Dinge die wichtig sind und richtig. Wieso das Ganze so mystisch und mit Hexen abgeht ist im Buch vielleicht besser erklärt als hier im Film nämlich gar nicht und ja ich finde es ist ein guter Film und er ist nicht übel. Er ist gut gemacht auf alle Fälle.

    Die Darsteller spielen ihre Rolle gut sie spielen glaubhaft, sie spielen lebendig und mystisch, es ist eine Art „Excalibur“ auf modern und war auf so Mittealter Filme steht ja auf alle Fälle zu empfehlen, leider ist Dev Patel kein Engländer, das hätte besser gepasst, Vikander sieht zu modern aus in ihrer Doppelrolle, am Anfang als Freundin von Gawain gut aber als Schlossherrin sieht sie zu modern aus finde ich. Aber sonst passt der Film.

    88 von 100 Punkten.
    Markus S.
    Markus S.

    9 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2021
    Mein Gott, was für ein wirrer Film. Leider vergebene Lebenszeit! Die Story ist hanebüchen und untermalt mir einigen netten Bildern. Spart euch den Film, ihr werdet euch ärgern.
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