Im Sommer 1939 startete die Harvard University eine große Umfrage unter deutschen Emigranten. Darin sollten sie von ihrem Leben zu berichten, nachdem Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde. Als Zeugen der Machtergreifung, die innerhalb weniger Wochen erfolgte, beobachteten diese Deutschen unterschiedlicher politischer Überzeugungen und religiöser Konfessionen die Gleichschaltung der gesamten deutschen Gesellschaft. IhrevBerichte handeln von den ersten sechs Jahre der Nazidiktatur, von Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung. Dazu liefert die Dokumentation ein reich illustriertes Panorama aus seltenen Archivaufnahmen und farbigen Bildern vom Alltag im dritten Reich, aber auch von Hitler-Paraden oder Görings Jagdausflügen.