Filmemacher Tilman Urbach sucht im Dokumentarfilm nach den verschwundenen Bildern seines Großonkels Josef Urbach. Vor 80 Jahren war dieser ein junger Künstler, der von der Essener Kunstszene gefördert wurde. Sie ermöglichte ihm und anderen jüdischen Familien, wie Simon, Levy, Stern und Abel, im Jahr 1921 eine mehrmonatige Studienreise nach Italien. Dort fertigten die Künstler Bilder an, die an die jeweiligen Familien vererbt wurden. Doch als die Nazis an die Macht kamen, wurden einige Bilder von Josef Urbach in der sogenannten „Reichskristallnacht“ zerstört oder später beschlagnahmt und geraubt. Deswegen besucht dessen Großneffe Tilman nun die Nachfahren der Sammler in Belgien, Schweden und Holland und findet so nicht nur etwas über die jüdischen Förderer und Sammler heraus, sondern auch über das Leben seines Großonkels.