Senatorin Laine Hanson (Joan Allen) soll anstelle des eigentlich als Favorit geltenden Gouverneurs Jack Hathaway (William Petersen) das Amt des amerikanischen Vizepräsidenten besetzen. Das beschwört jedoch massive Einwände seitens der politischen Gegenseite herauf. Es wird alles daran gesetzt, um zu verhindern, dass Hanson das Amt bekommt. Vor allem Kongressmitglied Sheldon Runyon (Gary Oldman) steht an vorderster Front der Gegner. Der fördert einen Sexskandal aus der Vergangenheit ans Tageslicht. Doch Laine Hanson kämpft für ihre moralische und politische Integrität. Denn während sie genau weiß, dass sie mit den pikanten Fotos nichts zu tun hat, stellt sich die Frage inwieweit die andere Seite und ihr Favorit Jack Hathaway ganz sauber sind. Zwischen den verschiedenen Parteien beginnt ein Spiel um Macht und Einfluss, dass moralische Integrität an mancher Stelle vermissen lässt.
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Rufmord - Jenseits der Moral (Blu-ray)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Rufmord - Jenseits der Moral
Von Claus Schlamadinger
Von einem wahren Glück kann man sprechen, dass "Rufmord" bereits im Jahr 2000 gedreht worden ist, denn unter Präsident Bush hätte der Film wohl nicht realisiert werden können. Der Vizepräsident ist tot und der demokratische Präsident Jackson Evans muss einen Nachfolger bestimmen. Prädistiniert dazu erscheint Gouverneur Hathaway, ist dieser auch erst kürzlich in die Schlagzeilen geraten als er versucht hat, einer Autofahrerin das Leben zu retten, die mit ihrem Wagen in einen Fluss gefahren ist. Doch leider half der Einsatz von Hathaway nichts und die Frau starb. Daraufhin erscheint es unmöglich, Hathaway zu nominieren und deshalb greift Präsident Jackson in seine Trickkiste und zaubert Senatorin Laine Hanson hervor. Von seinen engsten Mitarbeiter wird diese Entscheidung getragen, aber der demokratische Abgeordnete Shelly Runyon sieht das ganz anders. Für ihn ist Hanson nicht nur untragbar
Es wäre ein sehr interessantes und spannendes Thema, wenn es nicht so trocken erzählt wäre. Die Darsteller sind gut ausgewählt. Vor allem Gary Oldman spielt ein richtiges Arschloch! Das in der Politik mit Intrigen und Macht gespielt wird und Minderwertigkeiten wie Frauen in höchsten Ebenen thematisiert werden, bleibt alles schlussendlich völlig belanglos. Man hätte mehr Tiefgründigkeit und Drama einbauen sollen. Ein Politthriller der ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Zugegeben : Der Plot ist passabel umgesetzt, politische Machenschaften glaubwürdig dargestellt, die Darstellerleistung in qualitativ hochwertiger Manier.Dennoch ist mir "The Contender" zu glatt,zu amerikanisch-aufrecht, zu "pc" (= meinem Empfinden nach sowieso eine Form gesellschaftlich subventionierter Heuchelei) und mutiert zum Ende zu einem Politmärchen im Stile von "Dave". Ja es wäre schön wenn letztlich Friede Freude und Eierkuchen ...
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