Nahe Stuttgart wird die Leiche eines jungen introvertierten Studenten gefunden: auf einem Bergplateau umgeben von seltsamen okkulten Requisiten. Fiel Marcel Richter etwa einem Ritualmord zum Opfer? Die Indizien sprechen dafür, doch weder Marcels Mutter noch Diana Jäger, eine Kommilitonin des Opfers, berichten den Ermittlern Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) etwas von mysteriösen Freunden oder anderen verdächtigen Kontakten. Allerdings führen die Ermittlungen Lannert und Bootz zu Emil Luxinger: Vom Opfer bestohlen, will Emil dieses mit einem Schadenszauber belegt haben. Zwar haben die Kommissare mit dieser Aussage nicht viel gegen Emil in der Hand, doch ihr Misstrauen gegen den selbstsicheren Hexer ist defnitiv geweckt. Als sie der Sache auf den Grund gehen und Tatsachen aufspüren wollen, wickelt dieser sie aber mit seinem Fokus auf Magie um den Finger.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Tatort: Hüter der Schwelle
"Fight Club" im "Tatort"
Von Lars-Christian Daniels
Der „Tatort“ aus Stuttgart stand in den vergangenen Jahren wie kaum eine zweite Ausgabe der öffentlich-rechtlichen Erfolgsreihe für Krimi-Unterhaltung auf durchgehend hohem Niveau – und das sowohl in der Wahrnehmung der vielen Millionen Fernsehzuschauer als auch in der Wahrnehmung der TV-Kritiker, die bekanntlich nicht immer der gleichen Meinung sein müssen. Dabei ging der federführende SWR im „Ländle“ keineswegs auf Nummer sicher, sondern wagte sich auch an schwierige Stoffe: „Tatort: Stau“ beispielsweise spielte fast neunzig Minuten in einem reizvollen Mikrokosmos auf der Stuttgarter Weinsteige (die in Freiburg nachgebaut wurde), mit „Tatort: Der rote Schatten“ gab Filmemacher Dominik Graf seine ganz eigene Antwort auf die Todesfrage dreier RAF-Terroristen im Gefängnis in Stammheim und „Tatort: Der Mann, der lügt“ wurde gar komplett aus der Sicht des Hauptverdächtigen erzählt. Nun folg