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Yanick Brennecke
1 Kritiken
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0,5
Veröffentlicht am 6. Januar 2022
Mit Abstand der schlechteste Film den ich je gesehen habe… Nichts hat daran mit Horror zu tun… Auch absolut nicht lustig und die meisten Konversationen sind einfach nur einfallslos… die Charaktere sind mehr als nur simpel und wenn man dann einen Charakter wenigsten ein bisschen interessant fand, wurde dieser auf stumpfeste und absolut komische Art und Weise getötet…
Und das Ende passt perfekt zum Film einfach nur bombastisch schlecht…. Man könnte meinen die Familie ist implodiert vor schlechten Witzen Aussagen und Taten…. Tipp an alle: spart euch den Film und ignoriert ihn einfach, denn ihr verpasst absolut gar nichts!
Herrlich, unterhaltsam, spaßig, slashig. Natürlich hat der Film auch einige Drehbuchecken und -kanten, die man aber gerne übersehen darf, denn dafür macht er wie gesagt einfach spaß und vorallem nimmt der Film sich in keiner Sekunde selber ernst.
Die Hauptdarstellerin spielt den Wandel glaubhaft & ist tough! Die Gewalt knallt & kommt oft überraschend. Die Familie hat gehörig einen an der Murmel, da möchte man nicht gerne rein... Leider spielt es IMO zu wenig in dem Haus... 😕 Dafür ist das Haus sehr detailliert & schön "alt" dargestellt!
Also ich fand "Ready or Not" weder Horror, noch Komödie und genau darin liegt wohl das Problem. Der Film will sich einfach nicht entscheiden, ist er nun lustig oder erschreckt er einen zu Tode? Dazu kommt dann noch, dass man von Anfang bis Ende weiß, was als nächstes kommt. Manches ist auch handwerklich nicht besonders gut gemacht. Gleich die Anfangsszene lässt die beiden Kinder Alex und Daniel durchs Haus flüchten..., auf einer Ebene... 5x rechtsherum um die Ecken, noch Fragen? Aber vielleicht soll das ja das lustige sein? Was ganz cool kommt, das Haus als Set und Samara Weaving als Grace, die allein kann überzeugen. Erinnert mich ein wenig an Margot Robbie. Andie MacDowell, nicht nur körperlich eine ziemliche Enttäuschung. Macht Werbung für die Bösewichte von L'Oreal und fällt aber doch scheinbar ab und an auf's "Bügelbrett" weil die Kosmetik nicht mehr hilft. Auch Adam Brody (der Seth Cohen aus O.C., Carlifonia) kann hier nichts sonderlich reißen.Verstehe nicht die überwiegend positiven Kritiken der Presse und "Rotten Tomatoes" sowieso schon lange nicht mehr. Aber..., vielleicht liegts ja an mir, muss zugeben, bin bis zum Ende gekommen, aber richtig empfehlen kann ich den Film nicht.
Tyler Gillet und Matt Bettinelli-Olpin haben die Horrorkomödie „Ready or Not“ auf die Leinwand gebracht. Für die deutschen Kinogänger wurde dem Titel „- Auf die Plätze, fertig, tot“ hinzugefügt.
Grace (Samara Weaving) hat endlich von Alex (Mark O‘Brien), einem Spross des wohlhabenden Herrscherhauses Le Domas, den Ehering an den Finger gesteckt bekommen. Erst nach einem traditionellen Spiel um Mitternacht, darf sich die Frischvermählte zur Familie gehörig fühlen. „Verstecken“ wird gelost, die mörderische Jagd nach Grace beginnt.
Welch ein blutiger Spaß! Das von der Nacht verhüllte Anwesen Le Domas mit vielen Zimmern, Nischen und Gängen bietet eine ideale Kulisse für einen Thriller. Die überwiegend bei wenig Licht fotografierten Szenen im Gebäudeinneren sind manchmal krümelig und unscharf. Das verdirbt aber nur wenig die Freude an dem, was sich vor der Linse abspielt, denn das Publikum sieht einen recht komischen und gut laufenden Plot, der ohne Slapstick nicht auskommt und mit den reichlichen, manchmal unappetitlichen Horrorelementen passend harmoniert. Die anwesenden Mitglieder der Familie Le Domas sind keine geübten Jäger und stehen zudem nicht (immer) auf derselben Seite. Mit diesen Vorgaben und dem drohenden Sonnenaufgang als zeitliches Limit entsteht keine Langeweile bei der Verfolgung der Braut, die stets ihrem vermeintlich sicheren Tod zu entgehen versucht.
Die ausstrahlungsstarke Samara Weaving trägt mit ihrer knautschbaren Mimik von genießerischem Eheglück über Angst, Verzweiflung, Schmerz und Entsetzen sehr viel zum Gelingen des Filmprojekts bei. Das ist auch notwendig, denn die Charaktere - selbst Grace - sind sehr flach. Diverse Wendungen auf der Hatz lassen zudem einige Mitwirkende völlig unschlüssig erscheinen. Das mag der Komödie geschuldet sein, doch wahre Komik kommt aus der Komplexität der Figuren.
„Ready or not - Auf die Plätze, fertig, tot“ lohnt sich für einen unterhaltsamen Genre-Kinoabend.
Eine schöne, morbide Grundidee wurde hier solide in den Sand gesetzt. Schon die Besetzung ist nicht wie aus einem Guss, sprich beliebig, und die Figuren wie aus Pappe. Eigentlich steht nur die Jagd nach einer Person im Vordergrund, es gibt keinerlei interessanten Boden zur Geschichte. Verschenkt!
Ich müsste mich aus diversen Gründen über den Film aufregen die ich in diesem Falle aber nicht weiter gestört haben: wir haben eine Hauptfigur namens Grace über die wir kein Stück erfahren, für die laufende Handlung stört das aber nicht. Ebenso wenig daß der Film in einem riesigen Haus Spiuelt welches wir als Zuschauer eigentlich nie wirklich gezeigt bekommen und verstehen. Die Hauptfigur kann so jederzeit überall hin fliehen und kommt immer in genau den Raum der für die Handlung passend ist. Dabei wird aber nicht versucht einen realistischen Look zu kreieren, der Film ist durchweg absurd, übersteigert und einfach nur eine große, lustige und makabere Komödie. Darin wird es manchmal spannend, darin wird es an manchen Stellen sehr blutig und manche Drehbuchwendung ist unglaublich schräg – aber wenn man zu dem Publikum gehört das dazu einen Zugang haben kann wird man mit einem unkonventionelle, Film belohnt. Deswegen möge man einen Blick riskieren wenn man mal einen Titel jenseits der Standardware versuchen mag.
Fazit: Abgedrehte Horrorkomödie jenseits jeden realistischen Ansatzes – aber in seiner eigenwilligen Art ein großer Spaß!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=5UMSsbebgec