Verwechslungsgefahr: Kommissar Thiel (Axel Prahl) trifft beim ersten Blick auf die Tote in der Münsteraner Innenstadt fast der Schlag, sieht sie doch Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) erschreckend ähnlich. Zudem wird am Tatort eine Zigarettenpackung der Marke gefunden, die die Staatsanwältin raucht und das obwohl das erschossene Opfer ihr Leben lang Nichtraucherin war. Doch die junge Frau soll nicht das einzige Doppelgänger-Todesopfer auf dem Seziertisch von Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) bleiben. Denn schon bald wird eine zweite Leiche entdeckt: eine kleinwüchsige blonde Frau, erdrosselt mit genau dem Schal, den Boernes Kollegin Silke „Alberich“ Halter (Christine Uspruch) schon seit einiger Zeit vermisst. Hier ist offenbar ein Serienmörder mit einer ganz besonderen Obsession am Werk...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Tatort: Spieglein, Spieglein
Doppelgänger-Morde in Münster
Von Lars-Christian Daniels
So viele Monate mussten die Fans der megapopulären „Tatort“-Folgen aus Münster in der über sechzehnjährigen Geschichte des Krimis aus Westfalen schon lange nicht mehr auf einen neuen Fall ihrer Lieblingsermittler warten: Stolze neuneinhalb Monate sind vergangen, seit der „Tatort: Schlangengrube“ seine TV-Premiere feierte. Eine noch längere Pause zwischen zwei Folgen gab es nur zwischen 2002 und 2003, denn normalerweise sendet die ARD einen Münster-„Tatort“ im Frühjahr und einen im Herbst. Durch die Babypause von Nebendarstellerin Friederike Kempter, die seit jeher fest zum Ensemble zählt, geriet dieser Zeitplan aber aus dem Tritt. In Matthias Tiefenbachers „Tatort: Spieglein, Spieglein“ setzt Kempter nun einmalig aus und wird von Björn Meyer („Besser Spät als Nie“) vertreten – was allerdings auch schon die einzige nennenswerte Änderung ist, die der WDR im Hinblick auf das Erfolgsrezept s