Dokumentarfilm von Bettina Braun, in dem die Regisseurin die Familie der rumänischen Einwanderin Lucica begleitet, die außerdem noch aus den sechs Kindern sowie Lucicas Mann besteht, der allerdings nach einer Gefängnisstrafe nicht mehr nach Deutschland reisen darf, wo die Familie in einer Einzimmerwohnung in Dortmund lebt. Der Alltag der 29-jährigen Mutter besteht hauptsächlich daraus, genug Geld zusammenzubekommen, um ihre Familie zu ernähren. Erschwert wird die ohnehin schon problematische Situation, als ihnen der Strom abgestellt wird und Lucicas jüngste Tochter in Rumänien bleiben muss. Neben der Begleitung der Familie mit der Kamera setzt sich die Filmemacherin Braun persönlich mit ihrer Protagonistin auseinander und erfährt dabei den gesellschaftlichen Zwiespalt zwischen humanitärem Handeln und den eigenen Grenzen.