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Cursha
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2,0
Veröffentlicht am 5. Januar 2020
Obwohl man zwar schnell weiß in welche Richtung sich der Film entwickelt, macht er auch vieles anders und ist von seiner Herangehensweise an einen Film über einen Serienkiller mal erfrischend anders. Auch wenn die Spannung manchmal abfällt und an machen Stellen hätte noch gedreht werden müssen, so bleibt am Ende eine solide Geschichte, mit ein paar tollen neuen Ideen, die dem toten Genre noch etwas hinzufügen kann.
Ruhig, erwartungslos, fast ereignislos läuft der Film an. Schaukelt sich dann aber nach und nach, auch ohne Action und Metzelei, zu einem ausgewachsenen, soliden Thriller mit einigen Haken auf. Leider fallen in der Logik einige Patzer auf, die den Gesamteindruck etwas trüben. Wäre fast ein Geheimtipp geworden.
"The Clovehitch Killer" von Duncan Skiles aus dem Jahr 2018 fügt dem ausgelutschten Serienkiller-Genre einen erfrischend andersartigen Film hinzu, der vor allem durch seine ungewöhnliche Perspektive auf psychologischer Ebene zu fesseln vermag. Die heile Welt der Familie Burnside bekommt Risse, als Sohn Tyler (Charlie Plummer) im Truck seines Vaters eine herausgerissene Seite aus einem Bondage-Magazin findet, was so gar nicht zum getreuen Kirchgänger und Pfadfinder-Kapitän passen will. Die Neugier ist beim Teenager auf jeden Fall geweckt, und die Suche nach weiterem Beweismaterial beginnt. Was zu Tage tritt, erhärtet bei Tyler einen bösen Verdacht, dass sein Dad nicht nur explizite sexuelle Vorlieben hat, sondern ein berüchtigter, noch flüchtiger Serienkiller ist. Er öffnet sich einem mysteriösen Mädchen (Samantha Mathis), das besonderes Interesse an den Morden zu haben scheint. So entsteht ein hochspannendes Ermittlerduo auf der Suche nach der Wahrheit. Das Drehbuch von Christopher Ford gibt die Richtung vor. Perspektivisch wird aus Sicht von Tyler und seines Dads (Dylan McDermott) berichtet, was ich als äußerst spannend empfand. Action-Fans kommen hier nicht auf ihre Kosten, Leute, die an der Psychologie der Figuren interessiert sind, umso mehr. Das Zwanghafte, die Intention, das Versteckspiel, Leugnung und bewusste Fehlinterpretation zwecks Selbstschutz... das ist sehr vielschichtig und wird hervorragend herausgearbeitet. Kamera, Score und Acting sind auf hohem Niveau, insbesondere McDermott überzeugt in einer für ihn sehr untypischen Rolle. Klare Empfehlung als packender Psycho-Thriller, wobei ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.
Der Film war zu vorhersehbar und somit langweilig! Habe mit einer Überraschung gerechnet, diese blieb aber aus!
Außerdem enthält der Film Falschinformationen! Es ist von einem Serienkiller die Rede. Mein ChatGPT meint dazu:"In einigen Kontexten wird der Begriff "Serienmörder" verwendet, um eine Person zu beschreiben, die über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt Morde begeht, oft mit einer gewissen Methode oder Signatur, jedoch ohne spezifische Motive. "Serienmörder" ist ein rechtlich nicht definierter Begriff, der allgemein akzeptiert ist.
Der Begriff "Serienkiller" hingegen wird manchmal spezifischer verwendet, um einen Serienmörder zu beschreiben, der seine Morde auf besonders brutale, grausame oder ritualisierte Weise begeht. Ein Serienkiller könnte beispielsweise seine Opfer foltern oder verstümmeln oder eine bestimmte Mordmethode oder -signatur verwenden, die besonders auffällig oder beunruhigend ist.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Unterscheidung nicht in allen Kontexten oder Rechtssystemen festgelegt ist und die Begriffe oft synonym verwendet werden. Der Hauptunterschied liegt also in der möglichen Nuance der Grausamkeit oder der spezifischen Methoden, die von einem Serienmörder oder Serienkiller angewendet werden, wobei der Begriff "Serienmörder" generellere Aspekte des wiederholten Mordens abdeckt."