In der Nähe von Weimar wird ein Toter aus der Ilm geborgen. Bei der Leiche handelt es sich auf den ersten Blick um einen Indianer. Kurze Zeit später wird klar, dass der Tote Wolfgang Weber, der Besitzer der Westernstadt El Dorado ist. Warum musste Weber sterben? Genau diese Frage wollen Lessing (Christian Ulmen) und Kira Dorn (Nora Tschirner) beantworten und übernehmen die Ermittlungen. Dafür muss Kira in einer Undercover-Mission zeigen, dass sie Cowgirl-Qualitäten besitzt und Lessing schlägt sich mit der unsympathischen Bauunternehmerin Ellen Kircher (Marie-Lou Sellem) herum. Schnell erfahren die Polizisten, dass Weber seinen El-Dorado-Pächtern kündigen wollte. Wer weiß, vielleicht wurde er aus diesem Grund um die Ecke gebracht? Ellen Kirchers Sohn Nick (Martin Baden) scheint ebenfalls in den Fall verwickelt zu sein.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Der höllische Heinz
Krimi-Spaß mit Western-Anleihen
Von Lars-Christian Daniels
Zwischen Weihnachten und Neujahr – in einem Zeitraum also, in dem traditionell besonders viele neue „Tatort“-Folgen ausgestrahlt werden – schickte die ARD in den vergangenen Jahren am liebsten Christian Ulmen („jerks.“) und Nora Tschirner („SMS für Dich“) auf Täterfang: Schon der „Tatort: Die fette Hoppe“, mit dem die beiden Kinostars 2013 ihr mit Spannung erwartetes Debüt für die öffentlich-rechtliche Krimireihe gaben, wurde am 2. Weihnachtstag ausgestrahlt. An Neujahr 2015 folgte ihr zweiter „Tatort: Der irre Iwan“ – und ihren fünften „Tatort: Der wüste Gobi“ zeigte die ARD am 26. Dezember 2017. Das Wechselspiel geht weiter, denn auch auch das Krimijahr 2019 startet wieder mit einem neuen Beitrag aus Thüringen: Unter Regie von Dustin Loose, der zuletzt den vielgelobten Dresdner „Tatort: Déjà-vu“ inszenierte, ermitteln die beiden Kommissare in einer Westernstadt, in der erwartungsgemäß