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    Eurovision Song Contest: The Story Of Fire Saga
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    3,3
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    8 User-Kritiken

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    Cursha
    Cursha

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    3,5
    Veröffentlicht am 3. August 2020
    Mir fällt es einfach verdammt schwer diesen Film zu bewerten. Ich bin seit meinem sechzehnten Lebensjahr, großer und bekennender Fan des Eurovision Song Contests und liebe die Veranstaltung so sehr, dass ich mich jährlich schon im Vorfeld die Vorentscheidungen aus allen Ländern anschaue. Ich war sehr skeptisch was diesen Film angeht , da ich mir nicht vorstellen konnte, wie Will Farell, dessen Humor mir noch nie zugesagt hat, diesen Thema respektvoll umsetzen kann. Ich habe leider mit einer vollkommenen Parodie der Veranstaltung gerechnet und ja auch wenn ich weiß dass beim ESC immer wieder mal Klamauk auftrifft, so ist der Wettbewerb in den letzten Jahren auch sehr viel moderner geworden und hat auch sehr künstlerisch kreative und herausragende Momente. Die Idee des ESC ist, dass Menschen aus Europa und Australien zusammenkommen um in der Musik eine gemeinsame Sprache zu finden. Das ist vom Grundgedanken schon super und wird auch wenn man mal Live vor Ort war auch genau so gelebt. Der Film schafft all dies nur aber zum Teil einzufangen.
    Zunächst einmal muss ich anmerken, dass ich gerade den Humor wirklich sehr unpassend finde und oft wenig gelungen. Wenn hier Menschen sterben und Körperteile durch die Luft fliegen, finde ich dass dann doch eher unpassend. Gleiches gilt oft für die Dramaturgie des Filmes, die ich auch nicht immer passend finde. Die Musik selbst finde ich passend und zu gleich auch nicht. Einige Lieder passen wirklich gut zum ESC (Husavik, Double Trouble, Fool Moon), wiederum andere sind tatsächlich nur überspitzte Karikaturen (Lion Of Love). Das wäre eben auch alles halb so wild, wenn der Film für das in erster Linie eher amerikanische Publikum, nicht den Eindruck vermitteln würde, dass der Contest eben nur aus solcher Musik besteht. Abwechslung findet sich hier nämlich eher weniger und es wurde oft versucht, Elemente die es so zwar schon mal beim ESC gab (Hamsterrad usw.) in zu wenig Auftritte hineinzupressen, wodurch ebenfalls alles nur noch Trashiger wirkt. Hier hat mich oft die Darstellung gestört, wenn gleich durchaus einige Lieder ESC Feeling haben. Ich hätte mir aber mehr Abwechslung gewünscht was die Genre angehen.
    Leider schleichen sich auch viele Fehler in der Darstellung des ESC ein. Ich finde es nicht schlimm wenn nicht alles akkurat umgesetzt ist, doch dieser Film macht so viele Fehler, was den ESC angeht, besonders in der Szene im Halbfinale, dass ich es irgendwann lästig und schlecht recherchiert fand. Dies ist ein großes Ärgernis für mich. Die Fehler haben sich so gehäuft, der Humor war auch nicht meins und zu Teilen war alles sehr drüber und wirkte eher wie ein sich Lustig machen, als eine echte Verbeugung, der Wendepunkt ist dann aber:
    Zum einen die Darsteller machen ihre Sache alle samt gut. Rachel McAdams ist wundervoll. Will Farell ist immer dann am besten, wenn er mal keinen Witz reist. Und ja, besonders in einer Ansprache am Ende, habe ich dann doch gemerkt, dass er wirklich Fan ist, den dann Sprach er aus dem Herzen und hat mich voll abgeholt. Davon hätte ich gerne mehr gesehen. Pierce Brosnan fand ich ebenso überzeugend, gleiches gilt für Dan Stevens, der einen wilden Mix aus allen Russen der letzten Jahre spielt und mit „Lion Of Love“ die Überambition der Russen gekonnt kritisiert. Und auch die Cameos waren super. Sei es ein Graham Norton als sich selbst oder diversen anderen vertrauten der ESC Welt und über die Cameos der ehemaligen Teilnehmer will ich nicht sprechen, auch wenn ihre Szenen super sind und ebenfalls ein Höhepunkt darstellen. Die Musikszenen machen trotz den vielen Fehlern, immer noch Spaß und dadurch dass auf der echten Bühne von 2019 gedreht wurde, wird auch echtes Feeling wach.
    Fluch und Segen wird auch die Szene im Hamsterrad. Da ich sie zunächst sehr authentisch finde, dann aber in einem blöden Gag endet, nur um dann nochmal in einem interessanten Moment zu enden. Was zunächst nur Kopfschütteln auslöst, wandelt sich hier schnell und die Szene finde ich zu Teilen sehr gelungen und komplett misslungen.
    Den ganzen Film retten tut für mich das Finale, welches eine perfekte Szene geworden ist. Hier haben wir einen wundervollen Rahmen. spoiler: Lemtow singt seinen überambitionierten Song „Lion Of Love“. Die Inszenierung stimmt, der Gesang auch. Doch der Song hat keine Seele. Er ist Stangenware, in der der Russe seine Liebe zu einer Frau besingt, obwohl er selbst schwul ist. Es folgt Will Farells großartige Ansprache, in der er den Wert des ESC besingt und den Wert echter Musik (Salvador Sobral 2017 lässt grüßen). ) Im Folgenden ändern sie ihren Song und Rachel McAdams (im Original übrigens gesungen von Molly Sandén, die bereits drei Mal im schwedischen Vorentscheid dabei war) gibt eine Ballade zum Besten, ohne Technik, mit Herz gesungen, einer persönlichen Botschaft und zum teil auf Isländisch. Das bezaubert nicht nur die Halle, sondern auch Millionen am Fernsehen, die eben ihre Gefühle spüren. Ein toller, echter Moment, der zeigt wie stark Eurovision sein. Die Szene endet wieder mit Lemtow, der der Griechin seine Gefühle zeigt und die Leistung Islands anerkennt. Das ist nicht nur ein toller Charaktermoment für alle drei Hauptfiguren, es ist auch eben ein perfekter Spiegel dessen was der ESC bedeutet und was Musik bedeutet. Musik ist Gefühl, kein Feuerwerk und der beste Song ist der der vom Herzen kommt. Lemtow kann nicht vom Herzen singen, da es ihm zu Teilen verboten wird, was ihn wiederum zu einem tragischen Charakter macht. Hier bekommen wir wirklich puren Gold geliefert, von dem ich gerne mehr gesehen hätte.

    Kurz: Dieser Film hat viele Baustellen, einige Schwächen und dennoch ein paar bärenstarke Momente, die mich die Fehler etwas vergessen lässt und diesen Film zu einem echten Wechselbad der Gefühle für mich als ESC Fan hat werden lassen.
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Juni 2020
    "Ich bete zu den Feen das unser Vorhaben gelingt"

    Dafür das ich Will Ferell sonst eigenlich nicht mag, muss ich doch eingestehen das seine Liebeserklärung an den ESC wirklich amüsant ist. Viele tolle kleine Anspielungen sind pures Comedygold und auch die prächtigen Gesangsnummer sind ganz nah dran am echtem Spektakel. Leider funktioniert nicht jeder Gang und auch der Lauflänge hätte die ein oder andere Minute weniger gut getan, dennoch macht die Fire Saga so viel richtig (auch eine Rachel Macadams ist hinreichend) das man darüber nicht lange böse sein kann und will.
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2020
    ...and 3 points goes to Netflix and Fire Sage...Ein Film, über den wohl berühmtesten Musikwettbewerb der Welt! "Na endlich!" möchte ich so gerne schreien. Wer schaut diese mega Show nicht gerne, in der all europäischen Staaten (und Australien) im Gesang gegeneinander kämpfen? Höhepunkte gibt es zu Genüge- am interessantesten ist jedoch natürlich die Vergabe der Punkte! US-Komiker Will Ferrell ist auch ein großer Fan der Show und so kommt endlich ein Film über diese ach so magische Show. Island in den 70er Jahren: die Kinder Lars und Sigrid sind live dabei als die schwedische Band ABBA mit dem legendären Lied "Waterloo" alle zum Tanzen bringen. Die Kinder möchten selbst so gerne dabei sein. 40 Jahre später ist der Traum immer noch ungebrochen. Doch die gegründete Band "Fire Saga" genießt selbst im heimischen Dorf nur Spott. Durch einen tragischen Unfall, erhalten Lars und Sigrid die Chance Island beim ESC zu vertreten. Dort muss das naive Paar doch schnell feststellen, dass die Konkurrenz nicht schläft und alle möglichen Tricks anwendet, um das Duo zu trennen...
    Inhaltlich klingt der Streifen recht ernst, ist er aber alles andere, als das. Da wo "Will Ferrell" drauf steht, da ist auch "Will Ferrell" drauf! Sehr ulkig, völlig banal und doch mit soviel Liebe und Seele angehaucht. Es ist keine Satire über diesen doch so wichtigen Wettbewerb. Es ist viel mehr an Liebeserklärung. Hier werden alle Facetten gezeigt. Ob große Choreografien, bunte Kleider- oder auch die völlig albernen Lieder, die gar keinen Sinn ergeben. aber dennoch so mitreißend aufgeführt werden. So zum Beispiel das Lied "Love" des Russen Alexander Lemtov. Der Beginn des Liedes erinnert hier an Disney´s "der König der Löwen" ;). Oder auch die Grischin Mita Xenakis- die gerne wie eine Katze schnurrt. Hauptattraktion ist jedoch Sigrid- gespielt von der umwerfen Rachel McAdams. Ihre Sigrid ist nicht nur eine fulminate Sängerin- sie kann auch zauberhafte Lieder schreiben (das letzte Lied würde den echten Wettbewerb mit sicherheit gewinnen!). Vielmehr verzaubert sie den Zuschauer jedoch mit ihrer süßlichen Naivität. Sie glaubt nicht nur an Feen- nein, sie vertraut alles und jedem. Besonders jedoch ihren Sandkastenfreund Lars. Der jedoch mit an den Wettbewerb und Bühnenshow legt, als auf ihre Gefühle...
    Optisch ist das Musical umwerfend. Alles wirkt so echt. Ein idealer Ersatz für die abgesagte Show. Und ganz nebenbei gibt es auch noch einen Hauch echtes ESC-Gefühl. Denn einige echte Teilnehmer schauen kurz vorbei.
    So sehr Ferrell´s Zauber einen in den Bann zieht, so müssen wir leider auch über die schlechten Seiten des Films so sprechen. Das Musical ist zum einen unnötig zu lange geworden, zum anderen ist er von Anfang bis Ende vorhersehbar.
    Selbst die Wandlung von dem unverschämt gutaussehenden Iren erkennt von vorneherein. Aber gut, der Film muss natürlich ein Happy End haben. Viel störender ist jedoch die Tatsache, dass der Film künstlich in die Länge gezogen wird. Zum einen durch völlig alberne Witze (Hamsterrad!) oder Lars Schimpf-Tiraden über US-Touristen und zum anderen nichtssagende Szene (Spaziergänge auf merkwürdigen Rollern!). Zwischendurch läuft man also Zuschauer Gefahr, das Interesse zu verlieren. Das gut aufgelegte und überraschenderweise stark harmonoriende Paar Lars und Sigrid holen einen mit ihrer Naivität schnell wieder ins Boot.
    FAZIT: Endlich ein Film über den ESC! Es macht Spaß, es ist bunt und bietet einige völlig schräge Figuren an. Da schaut man auch gerne über die vorhersehbare Handlung hinweg- oder den albernen Humor. Für die zuckersüße Sigrid lohnt sich sich ein Ansehen allemal.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2020
    Will Ferrell geht zum Eurovision Song Contest … eine Zeile, ein Konzept und ein Film. Und eine endlose Palette an Möglichkeiten wie man das Thema behandeln und angehen könnte. Es könnte eine bissige Mediensatire werden welche die Machenschaften hinter den Kulissen präsentiert, es könnte eine Success Story sein über einen unscheinbaren Typen der seinen Traum verfolgt und ihn erreicht oder ein großes Musical welches die Chance nutzt um ihre Gesangsmomente zu erzeugen … am Ende sit es aber vorrangig eben eine typische Will Ferrell Komödie. Der Mann polarisiert ja schon von Grund auf; man kann ihn echt mögen und witzig oder aber grausam und zum davon laufen finden, daran wird dieser Film hier auch nichts ändern. Da er seine chaotische Figur mit all seinen Marotten anlegt bleibt eine reale, emotionale Bindung an den Hauptcharakter aus, es ist eben eine Lachnummer. Der Film macht zwar ein paar nette Scherze zum Ablauf des GrandPrix, veräppelt ihn aber nicht wirklich böse und man merkt daß im Grunde eine Verbeugung vor dem Event gedacht ist. Und die musikalische Variante wird ganz toll ausgespielt: die Nummern die hier ständig geschmettert werden sind total drüber, aber irgendwie doch so als seien es reale Eventnummern von dort – diese stellen wohl das Highlight dar. Das ist der Film letztzlich wohl nicht, nur eben eine gefällige, etwas überlange Komödie mit typischem Humor, ein paar treffenden Gags und einigen tollen Liedern. Für eine Netflixproduktion definitiv ok.

    Fazit: Wenn man den GrandPrix mag gibt einem der Film sicherlich etwas mehr – ansonsten ist es eben die typische Will Ferrell Komödie mit viel Musikbeigabe!

    Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=Dz8dBH-cbe0
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 13. Juli 2020
    Euro♡ision Song Contest - The Story of Fire Saga, ist ein Meisterwerk. Persönlich haben mich die Songs und die Handlung positiv überrascht. Da ich ein sehr großer Musicalfan bin, musste ich diesen Film sehen und habe mir ebenfalls den Soundtrack gekauft. Die Altersfreigabe von Netflix (12) finde ich unpassend, meiner Meinung nach, würde ab 6 reichen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 4. Juli 2020
    Echt witzig - wirklich starker Soundtrack und ein wunderbares "Märchen" für Fans des Eurovision Song Contest und alle, die es werden wollen!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 6. Juli 2020
    Ein überraschend blödelfreier Ferrell Film, welchen ich absolut genial fand und obwohl ich beim ESC maximal die Bewertung schaue.
    Hut ab.
    Ausserdem ist der Soundtrack unfassbar gut, wobei die zwei Hauptsongs von mir definitiv 12 Punkte bekommen würden.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 8. Juli 2020
    Find den Film absolut super, typisch Will Ferrel halt - man liebt ihn oder hasst ihn eben - allerdings war der Film anders als das was er bisher so macht, ich fand ihn klasse! Richtig witzig und die Musik bleibt einem im Ohr, Mega Soundtrack.
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