„The 355“ ist die weibliche Antwort auf James Bond. Der Geheimagent 007 bekommt nun mit „The 355“ starke, weibliche Konkurrenz. Die Geheimagentinnen sind zusammen auf einer streng geheimen und länderübergreifenden Mission. Mit einem großartigen Starensemble und echter Frauenpower überrascht der starke Agententhriller, der ebenso launig wie auch temporeich ist. Ein rundum gelungener Spionage-Spaß mit einem bestens aufgelegten weiblichen Haupt-Cast und smarten männlichen Schauspielern. Echte Frauenpower auf Verbrecherjagd, gewohnt gewitzt, spannend, mit genialen Verfolgungsjagden, jeder Menge Humor und einem tollen, durchaus gelungenen Soundtrack treffen auf wunderschöne Landschaftsaufnahmen. Zusammenhalt und Freundschaft sind wichtige Themen in dem Actionthriller, in dem es um Macht und Intrigen geht. Nicht zuletzt geht es aber auch um Rache! Ein richtig gut gemachter Actionthriller, wie man ihn liebt. James Bond bekommt es nun mit harter, weiblicher Konkurrenz zu tun! Da kann sich der neue Bond warm anziehen, bei solch attraktiven Agentinnen, wie der Agenteneinheit mit dem Codenamen „355“! Alles in allem ein rundum gelungener Actionthriller, der bis in den Abspann für großartige Stimmung und gute Laune sorgt und mit einem erstklassigen Soundtrack abgerundet ist. So macht Kino Spaß, auch mit Mundschutz und Abstandsregelung!
Im Kern scheint dies das Skript eines typischen Actionfilms aus dem Videothekensektor zu sein: eine schlichte Agentenstory in der ein paar Agentinnen um die Welt reisen und Jagd auf einen McGuffin machen, in diesem Falle ist das eine Festplatte die alles und jeden hacken kann. Außergewöhnlich ist dabei lediglich die Besetzung un das man diese doch recht seichte Stoy und die schlichten Charaktere mit so hochkarätigen Akteuren besetzen kann. Abseits davon bleibt ein schick gefilmter Actionfilm ohne besondere Merkmale der sich unangebracht ernst nimmt in Anbetracht des Blödsinns den er verzapft. Und wenn am Ende eine chinesische Agentin auftritt die betont wie sehr sie doich alle um die freie Welt kämpfen hat das einen faden Beigeschmack.
Fazit: In jeder Hinsicht solide, allerdings mit einem meilenweit zu erahnenden Twist und jeder Menge Plattheiten
Ihr wollt Party machen, bis die Schwarte kracht und dabei nicht erwischt werden? Dann solltet ihr jetzt nach China reisen und in das Hotel einchecken, welches im Film THE 355 eine wesentliche Location darstellt – denn hier sind schon im Nachbarzimmer keine Explosionen mehr zu hören. Und da Regisseur Simon Kinberg unmissverständlich angibt, dass ihm Authentizität verdammt wichtig war bei der Entwicklung dieses Films, muss das einfach stimmen. Nicht ausgeschlossen ist jedoch auch, dass er und seine Co-Produzentin Jessica Chastain eine fabelhafte Utopie eines weiblichen Actionthrillers in ihrem Kopf haben, dieser jedoch erst nach THE 355 erscheinen wird und noch niemand davon weiß. Eins von beidem muss stimmen, denn über THE 355 können sie partout nicht gesprochen haben – dieser stellt nämlich das komplette Gegenteil dar und enttäuscht auf ganzer Linie.
Der Cast ist willkürlich zusammengewürfelt und harmoniert kaum und ploppt im Film genauso plötzlich auf wie bei diesen Hamsterjagd-Spielautomaten – übrigens verschwinden die Figuren auch genauso schnell wieder. Zudem sind große Anteile der Ideen einfach aus allen möglichen bekannten Blockbustern geklaut und stümperhaft neu inszeniert. Die Actionsequenzen sind eintönig und scheinen sich immer wieder an einem neuen Ort zu wiederholen und bieten zwar ein kurzweiliges Erlebnis, aber noch lange keinen unterhaltsamen Film. Offenbar soll es Menschen geben, die den Film sehr lobenswert finden, ich für meinen Teil finde jedoch kein einziges Argument, welches dies bestätigen könnte.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/the-355