Im westafrikanischen Burkina Faso hat es eine Bevölkerungsgruppe besonders schwer: Menschen, die an psychischen Krankheiten oder Epilepsie leiden, werden häufig aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Dass diese Menschen auf Hilfe angewiesen sind, kommt ihren oft Mitmenschen nicht in den Sinn. Im Gegenteil: Dämonen werden als Grund für das Leiden dieser Kranken angesehen, viele haben Angst, sich bei ihnen anzustecken. So vegetieren die Betroffenen oft vor sich hin, werden angekettet, geschlagen und leben ausgegrenzt am Rande der Dörfer. Pfarrer Guitanga und der Krankenpfleger Tindano gehören zu den wenigen Menschen, die sich dem hiesigen Glauben der Gesellschaft entgegenstellen und sich für ein Leben in Würde und Freiheit der psychisch Erkrankten einsetzen und ihnen eine medizinische Behandlung ermöglichen wollen.