Sieben Menschen setzen sich mit dem schweren Erbe und Vermächtnis ihrer Eltern und Großeltern auseinander. Einige entstammen aus einer Generation von NS-Tätern, andere aus einer Generation von Nazi-Opfern. Sie tragen die Schuld und Last auf ihren Schultern: Da ist zum Beispiel ein Chemiker, dessen Vater Polizeiführer bei den berüchtigten Einsatztruppen war, durch die tausende von Menschen rücksichtlos ermordet wurden, und eine Therapeutin, deren Vater ein SS-Mann mit hohem Dienstgrad war, sowie ihr jüdischer Kollege, dessen Großeltern von Nazis in den Konzentrationslagern ermordet wurden. Auch der Sohn der Therapeutin nähert sich der Familiengeschichte – aber aus filmischer Sicht und dadurch mit einer gewissen Distanz, während eine junge Israelin nach Deutschland reist und als Enkelin von Holocaust-Überlebenden nach dem „Warum“ sucht. Sie arbeitet als Guide in der Gedenkstätte „Topografie des Terrors“.