Das Haus der Solidarität in der Kleinstadt Brixen in Südtirol bietet etwa 50 Menschen aus aller Welt ein Zuhause, darunter Diebe, Obdachlose, Arbeitslose, Suchtkranke und Flüchtlinge. Unter den Bewohnern befindet sich etwa der ehemalige Alkoholiker Ervin, der auch bereits im Gefängnis saß, eine Frau namens Sumi, die dort Zuflucht vor ihrem gewalttätigen Freund gesucht hat, der politische Flüchtling Ousman, dessen Familie in Afrika zurückgeblieben ist, oder der arbeitslose Hatem, der trotz seiner Ausbildung zum Koch auf der Straße gelandet ist. Nur eines haben alle diese Menschen gemeinsam: Sie sind Gestrandete und oftmals gescheiterte Existenzen. In der Gesellschaft ist kein Platz für sie, doch hier leben sie auf engstem Raum zusammen, lediglich betreut von den Sozialarbeiterinnen Kathi und Miriam und von Alexander und Karl, zwei Quereinsteigern ohne soziale Ausbildung.