Mein Konto
    Skin
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    36 Wertungen
    Deine Meinung zu Skin ?

    3 User-Kritiken

    5
    0 Kritik
    4
    1 Kritik
    3
    1 Kritik
    2
    0 Kritik
    1
    1 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.071 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. September 2019
    Da kommt wieder mal die Realität auf die Leinwand und wie so oft bei solchen Vorlagen kann man als normaler Zuschauer nur bedingt sagen wie sehr die Handlung wahr ist und was hier dramaturgisch angepasst wurde. Trotzdem ist eine unglaubliche Stärke des Films die Glaubwürdigkeit: es ist nicht so sehr der einfache Plot eines Rechtsradikalen der sich aus der Szene freikämpft, es ist keine Thrillerstory darüber wie einer in seinen eigenen Reihen undercover geht, es ist vorrangig ein Drama in dem schrittweise geschildert wird wie die Hauptfigur beginnt die Sehnsucht nach einer Familie und den Ausstieg aus dieser Welt hinzukriegen. Dies wird durch kraftvolle Darstellungen von Jamie Bell und auch Vera Farmiga erreicht sowie manchen Szenen mit höchster Spannung. Leider wird dabei trotzdem sehr oft auf das Stilmittel der Wackelkamera zurück gegriffen waqs den Film zwar nicht ruiniert, aber es auch nicht gebraucht hätte. Es ist sicherlich nicht der angenehmste und sicherlich nicht der spaßigste Kinostoff, aber sehr wohl starkes Kino mit bewegender Story.

    Fazit: Hoch spannend, menschlich und nicht geradce angenehm zu schauen – kraftvolles Drama!

    Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=kPkvK3qxkvg
    Fernseh-Kai
    Fernseh-Kai

    4 Follower 129 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 12. März 2023
    Konnte mich leider nicht überzeugen und auch nicht berühren.
    Der Film besteht im Grunde aus lose aneinander gereihte Szenen, alles wird nur angedeutet, keine der Fragen, die der Film aufwirft, wird beantwortet. Eine echte Storyline ist nicht zu erkennen, die meisten der einzelnen Episoden sind extrem langsam erzählt, das wird auf die Dauer langweilig, langatmig und schlichtweg öde.
    Man bekommt weder einen Einblick in die amerikanische Neonazi-Szene noch wird die Charakterwandlung des Protagonisten irgendwie nachvollziehbar. Auch die viel gelobte Performance des Protagonisten kann nicht wirklich überzeugen.
    Spannendes Thema, hätte ein starker Film werden können, ist am Ende aber leider nur lahm und vollkommen uninspiriert. Schade eigentlich.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    717 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. November 2019
    TABULA RASA MIT HAUT UND HAAR

    Über dem rechten Auge ein Pfeil, der nach oben zeigt. Der Name des Vereins, dem Bryon „Babs“ Wydner angehört, steht in verschwurbelten Lettern gleich unter dem Jochbein. Und auch sonst nennt der junge Mann zahlreiche Tattoos sein Eigen, die vielleicht nur temporär cool sind, weil die Phase der Selbstdefinition durch andere gerade der probateste Weg ist, um zu überleben. Irgendwann aber kommt der Moment, in dem sich zwei Existenzen über den Weg laufen, oder besser: in dem ein Lebensmensch erscheint, der nichts davon hält, wenn der andere Jagd auf Immigranten und ethnische Minderheiten macht. Das ist eine Ideologie, die ist so kleinkariert und ohne Durchblick, die kann durch nichts ihren Anspruch als Herrenrasse geltend machen. Wenn die eigene Existenz aber von vorne bis hinten im Argen liegt, ist dieses rechtsradikale Gedankengut gerade gut genug, um ein Rädchen in einer verqueren Gemeinschaft zu sein, die was auch immer propagiert. So zeigt sich das Defizit einer lieblosen Kindheit in einer seiner destruktivsten Formen. Der ganze Hass findet da sein Ventil, und da sich andere Ethnien mühelos brandmarken lassen, dann werden es auch wohl diese Minderheiten sein, die als Sündenbock herhalten müssen. Bryon Wydner war ebenfalls einer dieser so wütenden wie gescheiterten Existenzen: furchtbare Kindheit, heimat- und ziellos. Aufgelesen von Ma und Pa, so wie sie sich nennen, ebenfalls gesellschaftlich unter aller Sau, ebenfalls vertrieben, wohnhaft in einem Knusperhaus im Wald, voller gehirnwaschender Gedanken und verquerer Wikinger-Philosophien, die anders als der Ku Klux Klan eher den nordischen Gottheiten huldigen – Thor, Freya, Odin und wie sie alle heißen. Na klar, Wydner macht da mit, jahrzehntelang – bis eben die alleinerziehende dreifache Mutter Julie in sein Leben tritt.

    Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/11/15/skin/
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top