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    Die Känguru-Chroniken
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    2,3
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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 7. März 2020
    Ich habe nicht ein einziges Mal gelacht - noch nicht einmal geschmunzelt... Dagegen musste ich bei den Hörbüchern regelmäßig laut losprusten vor Lachen... Wenn ihr die (Hör-)Bücher ebenfalls so liebt wie ich, dann hört sie einfach nochmal und spart euch das Geld und die Zeit fürs Kino, beides wäre (oder in meinem Fall war) leider verschwendet.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 6. März 2020
    Was soll ich sagen, ich bin maßlos enttäuscht. Ich habe alle vier Hörbücher gefeiert + QualityLand und es ist unfassbar, was man hier alles versemmelt hat. Gerade weil Kling himself am Film mitgearbeitet hat, macht die Enttäuschung umso größer. Die Gags aus den Büchern werden meistens völlig random und zudem auch noch viel zu routiniert und somit völlig verpuffend eingebaut, der Film ist ein einziges Zitate-Feuerwerk für Insider, nur dass die Witze in den Hörbüchern noch pointiert eingebracht wurden. Das ist hier ganz, ganz selten der Fall. Erst unmittelbar vor Betreten des Kinosaals wurde mir zudem klar, dass man das Ding ernsthaft ab 0 freigegeben hat. Leider zu Recht, denn es ist wirklich ein Kinderfilm geworden, weichgespült bis zum Geht nicht mehr (das Känguru kriegt dauernd nur selber auf die Schnauze und wird richtig waschlappenartig, hilflos und jämmerlich dargestellt, die Kapitalismuskritik fehlt quasi komplett, danke an die Political Correctness-Fanatiker), es wird viel zu viel kindlich überspitzt, sodass es einfach nicht mehr witzig ist (so ist allein die Darstellung von Dwiggs ab einem gewissen Zeitpunkt, der leider recht früh kommt, einfach nur noch peinlich und viel zu sehr ins Lächerliche gezogen, damit nimmt man den Hörbüchern die Raffinesse an der Politik-Kritik zu 100 %) und insgesamt ist der Film auch viel zu schnelllebig und hektisch, damit man möglichst viele Kultzitate aus dem Buch unterbringen kann. Ein roter Faden ist zwar irgendwo erkennbar, aber der vermag halt auch nicht zu begeistern. Vor allem aber frage ich mich, wie diejenigen den Film wohl finden, die die Bücher / Hörbücher nicht oder nicht wirklich kennen, denn man setzt viel zu viel Vorwissen voraus. Während Regisseur und Drehbuch Maria „Gott“ viel und gern in Szene setzen, bleiben Otto von, Friedrich Wilhelm und Herta bloße Sidekicks, die wirklich kaum herausstechen. Wenn ich was Positives anmerken soll, dann dass man das Känguru tatsächlich gut animiert hat - Pardon, dass es sich selbst gut gespielt hat natürlich und dass die Nebendarsteller insgesamt doch relativ gut zu ihren Rollen gepasst haben. So mehr oder weniger. Die Atmosphäre zwischen dem Känguru und Levy, der Kling spielt, ist ... schlichtweg nicht vorhanden. Auch eine Folge des zu schnellen Schnitts, aber Levy schafft es auch irgendwie zu keiner Zeit, Klings Witze und dessen Umgang mit seinem Alter Ego auch nur ansatzweise so überzeugend und mit demselben Charme rüberzubringen. Das wirkt alles irgendwie so blutleer, so nach dem Motto „Wir spulen jetzt hier mal ein hingerotztes Best of vier Känguru-Bände ab, die Kasse wird schon klingeln.“
    Sorry, aber viel schwächer hätte Kling das nicht gestalten können. Ist mir wirklich schleierhaft, warum er den Streifen so durchgewunken hat. Er veralbert ja sich selbst immer, dass es zB noch Nachschlag auf die Trilogie gab, weil das Geld knapp wurde etc - aber hier hatte ich leider zum ersten Mal den Eindruck, dass dem wirklich so ist. Und mich hat es schon ein Stück weit gewundert, dass QualityLand an HBO verkauft wurde. Hoffentlich wird da wenigstens was Gescheites draus.
    Mit viel Wohlwollen würde ich hier auf 3/10 Punkten gehen und selbst die hat sich der Film im Grunde genommen nicht wirklich verdient. Schade, ich denke nicht, dass ich für Teil 2, der dann wohl den Pinguin einführen wird, nochmal Geld ausgeben will. Und das ist echt traurig.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    306 Follower 449 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. März 2020
    "Die Känguru-Chroniken" von Dani Levy ist für sich allein betrachtet eine kurzweilige Komödie, die durchaus Spaß macht. Die Schauspieler machen ihre Sache prima und haben sichtlich Freude an ihren schrägen Figuren - vor allem Henry Hübchen als AzD-Vorsitzender Dwigs geht in seiner Knallcharge eines Ekelpakets voll auf. Das Känguru ist witzig und sorgt für zahlreiche Slapstick-Momente und absurde Gags, die meistens lustig sind. Und wenn fiese Nazis - Pardon: Patrioten - eins auf die Zwölf bekommen, ist das sowieso immer unterhaltsam.

    ABER: Vergleicht man den Film mit einer der vorangegangenen Umsetzungen des Stoffs - ich habe es als Theaterstück gesehen -, fällt auf, dass die Handlung und die Dialoge sehr weichgeplüscht wurden. Mein Kumpel, der mit im Kino war, kannte außerdem noch die Bücher und die Radio-Comedy, und war sehr enttäuscht. Tatsächlich ist von der Neoliberalismus- und Kapitalismuskritik nicht viel übriggeblieben - ein Graffito (!) an der Häuserwand, eine kaum merkliche Andeutung ... mehr nicht. Das Politische der ursprünglichen "Känguru-Chroniken" wurde im Film darauf reduziert, dass Nazis jeder Couleur (Hihi) ihr Fett wegbekommen. Das ist amüsant, aber man hat den Eindruck, da wurde sich nicht getraut, auch mal politische Missstände zu kritisieren, die vielleicht nicht auf den ersten Blick schon scheiße sind.

    Fazit: Sofern man den Film als eigenständiges Werk anschaut, macht er Spaß. Nur mit der Vorlage sollte man ihn nicht vergleichen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 5. März 2020
    Man darf nicht mit der Erwartung in den Film gehen, die Känguruchroniken genau so wiedergegeben zu sehen wie im Buch. Viel in en Büchern beruht auf Gedankengängen und Dialogen die in einem Film nicht so gut funktionieren. Trotzdem hat man gemerkt dass sich alle Beteiligten sehr viel Mühe gegeben haben, die Essenz des Kängurus einzufangen, was sehr gut gelungen ist.
    Wie die Buchhändlerin sagen würde:
    "Viel schönes dabei "
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 4. März 2020
    Enttäuschend ist die einzig treffende Bezeichnung für den Film. Es fehlt an allem - nur nicht an billigen Witzen. Wer auch nur ansatzweise die Hoffnung hat hier die Verfilmung der Känguru Chroniken auf der Leinwand wiederzufinden.... wird enttäuscht das Kino verlassen. Vielleicht sogar vorzeitig.
    Der Film transportiert nichtmal ein Bruchteil seiner eigentlichen wichtigen Story, stattdessen wurde die Hauptstory auf ein billiges und vollkommen sinnentleertes Schema F reduziert. Es funktioniert einfach nichts.

    Die Hoffnung des Jahres wurde zur Katastrophe des Jahres
    Johannes G.
    Johannes G.

    176 Follower 311 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 3. März 2020
    Ich bin seit der Radio-Fritz-Comedy begeisterter Fan, insofern war der Film Pflicht.
    Und ich wurde enttäuscht.
    Brilliante Wortgefechte zwischen Mark-Uwe und dem Känguru gibt es nur auf Sparflamme. Die politischen Anspielungen sind auf maximalen Konsens hin "weichgespült" und fast ausschließlich auf Kritik an der AfD (bzw. "AzD") beschränkt.
    So entsteht ein Film, der nicht Fisch und nicht Fleisch ist: Zu wenig gute Gags, um allein über die Spaß-Ebene zu unterhalten. Politisch zu platt und zu wenig Biss. Handlung sowieso absehbar.
    Empfehlung: Lieber zu den Hörbüchern greifen.
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