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    Yesterday
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    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. Juli 2019
    Ich bin zwiegespalten.
    Die Grundidee ist erfrischend unkonventionell und führt zu Szenen mit brillianten (Running-)Gags, die so lustig sind, dass sie allein schon den Filmbesuch rechtfertigen. Und auch, wie die Mechanismen des Showgeschäfts in ans Zynische grenzender Überspitzung bloßgestellt werden, sorgt für irren Spaß.
    Schade aber, dass man sich etwas ähnlich Innovatives bei der Story nicht getraut hat: Die Handlung, vor allem die Romanze, könnte konventioneller nicht sein, mit einer arg unglaubwürdig konstruierten Entweder-Oder-Entscheidung zwischen Liebe und Karriere als zentralem Motiv spoiler: , was sich aber am Ende wieder problemlos aus dem Weg räumen lässt
    und Geschlechterrollen aus der Mottenkiste ("10 Jahre habe ich gewartet, dass du den ersten Schritt machst"). Und zu oft wurde das relativ simple Stilmittel verwendet, dass ein eigentlich beabsichtigtes Aussprechen zwischen den Hauptfiguren daran scheitert, dass ein Handy klingt oder eine hinzukommende Person die Vertraulichkeit des Gesprächs stört.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    299 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. Juli 2019
    "Yesterday" von Danny Boyle ist ein origineller Gute-Laune-Film und eine sympathische Hommage an die Beatles. Die Dialoge sind (sofern es nicht gerade um die Liebesgeschichte geht) urkomisch und pointiert, die Figuren sind liebenswert (sogar die Arschloch-Musikproduzentin auf ihre Weise, mit hingebungsvoller Rotzigkeit gespielt von einer bestens aufgelegten Kate McKinnon) und die Schauspieler harmonieren wunderbar miteinander.

    Die Cover-Versionen der Beatles-Songs sind klasse und machen einfach Spaß - ich für meinen Teil kannte auch noch nicht alle Lieder, die in dem Film vorkommen. Und dabei waren noch nicht einmal alle meine Lieblings-Beatles-Songs enthalten - "For No One" zum Beispiel hat meines Erachtens gefehlt.

    Einziges Manko: die Liebesgeschichte. Die fand ich konstruiert, unnötig kompliziert und - ehrlich gesagt - bescheuert. Ich habe den Konflikt einfach nicht verstanden. Warum hat Ellie nicht einfach den ersten Schritt gemacht und gesagt, dass sie mehr will als nur Freundschaft? Was wartet die dumme Nuss denn so lange? Sie hat doch gemerkt, dass der Trottel Jack nicht peilt, dass sie in ihn verknallt ist und nicht nur freundschaftlich interessiert. Woher soll er das auch verdammt noch mal wissen? Ich wäre da auch nicht drauf gekommen so ohne irgendeinen Ton. Und wir leben im 21. Jahrhundert, da muss ja wohl die Frau nicht warten bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, bis der Mann, mit dem sie sich vorstellen kann, zusammen zu sein, ebendies schnallt - und einfach mal nen Piep sagen. Ist doch nicht so schwer. Hab ich auch gemacht. Und vor allem ist es finde ich ziemlich passiv-aggressiv, es dem Mann, den man liebt, dann zum Vorwurf zu machen, dass er auch nie was gesagt hat und dann irgendeinen Scheiß zu faseln, dass man von ihm in die falsche Rubrik gesteckt wurde. Hä? Wer will denn in eine Rubrik oder Schublade gesteckt werden, und dann auch noch von dem Menschen, den man am liebsten mag?

    Na ja. Da habe ich mich ein wenig in Rage geschrieben. Unnötig komplizierte Liebeswirrungen, die sich ganz leicht lösen ließen, indem man einfach mal sagt, was man möchte, regen mich immer auf. So.

    Fazit: Macht Spaß und lohnt sich. Die Liebesgeschichte ist unnötig doof, aber das ist auch der einzige Wermutstropfen.
    Kinobengel
    Kinobengel

    461 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Juli 2019
    Danny Boyle wagt sich mit „Yesterday“ an die Beatles heran.

    England, heute: Nach einem weltweiten Stromausfall kann sich offenbar nur der erfolglose Musiker Jack (Himesh Patel) an die Beatles erinnern. Er übt einige Songs ein und feiert mit Unterstützung des begeisterten Ed Sheeran (Ed Sheeran) die ersten Erfolge. So richtig genießen kann Jack sein Glück jedoch nicht.

    Ob Drogendrama („Trainspotting“), Zombies („28 Days later“), Biografisches („Steve Jobs“), Science-Fiction („Sunshine“), Survival („127 Hours“), Verwirr-Thriller („Trance - Gefährliche Erinnerung“) oder oscargewaltiges Adventure („Slumdog Millionaire“), der britische Regisseur fühlt sich in jedem Genre wohl. Nun also Music, Fantasy, Fun und Love is all you need.

    „Yesterday“ lebt sehr von der Idee, die Songs der legendären Liverpooler als nagelneue Schöpfungen auftauchen zu lassen. Das ist eine große Spielwiese, die für fast zwei Stunden Kinospaß ohne Langeweile ausgenutzt wird, zumal noch einige andere Dinge aus der Welt verschwunden sind und Jack sich seiner Sache keineswegs sicher ist. Die mit Akustikgitarre eingespielten Cover sind so gut anhörbar wie die Nummern im rockig fetzigen Gewand für die große Bühne.

    Boyle ist nicht das Risiko eingegangen, bei Beatles-Fans auf großen Widerstand zu stoßen. Er fokussiert viel mehr Jacks schlechtes Gewissen und dessen Vielleicht-Liebe zur süßen Managerin Ellie (Lily James), welche später durch die branchenerfahrene kühle Debra (Kate McKinnon) ersetzt wird. Die Figuren sind allesamt sympathisch und überwiegend eindimensional für das Comedy-Genre angelegt und hakeln sich für viele Schmunzler und einige ordentliche Lacher. Manche Gags wirken dadurch allerdings installiert und beliebig. Jack ist weder selbstbewusst noch als Musiker bzw. Plagiator sonderlich kreativ, aber ein liebenswert ausgestalteter Antiheld, zudem eindrucksvoll verkörpert durch Himesh Patel.

    Allmählich steuert „Yesterday“ ins seichte Fahrwasser der einfachen Unterhaltung, die zwar als gelungen bezeichnet werden kann, aber mit Fortschreiten der Spielzeit mehr und mehr als Gegenteil von dem steht, was Boyle mit seinen komplexen Inszenierungen und die Beatles mit ihren intelligenten Kompositionen darstellen. Der irische Regisseur John Carney kombiniert Musik und Komödie anschaulicher und hält mit „Once“ (2007), „Can a Song Save Your Life?“ (2013) und „Sing Street“ (2016) die Messlatte unerreichbar hoch.

    Vor dem genretypisch vorhersehbaren, moralisch unvermeidbaren Finale hält der Plot eine Überraschung parat, die den Film über das Niveau des unsteten Beziehungs- und Gewissensdilemmas hebt. Für viele Kinogänger wird dies der beste Abschnitt von „Yesterday“ sein, es kommt schließlich auf das richtungsweisende Wie an.

    Danny Boyle ist in der Lage, sein Publikum auch ohne besonderen Tiefgang bestens zu amüsieren.
    Matze S.
    Matze S.

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Juni 2020
    Ein toller Film, mit grossartiger Musik und klasse gespielt. Die im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Story ist echt klasse. Leider lässt der Film im letzten Drittel erzähltechnisch nach, das hohe Anfangsniveau kann nicht mehr gehalten werden. Dennoch, Musikfreunde sollten diesen Film unbedingt sehen!
    Fabian M.
    Fabian M.

    8 Follower 32 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. August 2019
    Der Film Yesterday wahr Echt Klasse bitte weitere Filme machen
    Yeah Super Kino Film und der Film hat Gute Laune im Kino gemacht
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 4. Juli 2019
    Die Idee hinter dem Film ist toll: Was wäre, wenn einige der wichtigsten Dinge des täglichen Lebens (wie bedeutende Künstler der Musikgeschichte) einfach nicht statt gefunden hätten - bzw. sich nur einige Wenige an deren Existenz erinnern können. Dies sorgt wirklich für einige sehr lustige Momente. Leider trägt diese nette Idee nicht bis zum Ende des Film. Sonst ist "Yesterday" einfach nur eine normale Liebesgeschichte. Die Hauptdarsteller grinsen um die Wette und am Ende.... wer hätte daaaass gedacht.......
    Nunja. Einige Längen hatte der Film hatte der Film auch. Nichts desto trotz, fand ich den Film O.K. Ist halt 08/15.
    Frriday
    Frriday

    9 Follower 57 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2024
    Während eines weltweiten Stromausfalls wird der erfolglose Musiker Jack Malik von einem Bus angefahren und wacht am nächsten Tag mit zwei Zähnen weniger in einem Krankenhaus auf.
    Nach seiner Entlassung stellt er fest, dass sich etwas gravierend verändert hat: Die Beatles hat es nie gegeben. Was für ein Schock und selbst Google kennt die Beatles nicht. Die größte Band aller Zeiten ist aus der Geschichte ausradiert worden.

    Die Chance Jack? Er reißt sich die größten Songs der Beatles unter den Nagel und wird so über Nacht zum Superstar. Doch das hat Folgen für sein Privatleben, insbesondere zu seiner besten Freundin und Managerin Elli Appleton (Lilliy James).

    Das hört sich sicherlich gut an, aber insgesamt fehlt der Story das gewisse Etwas, wie auch dem Hauptdarsteller Himesh Patel, der die Rolle des Jack Malik einerseits witzig spielt, aber andererseits mir als Zuschauer das Gefühl gibt, als sei es ihm unangenehm, diese Rolle zu spielen. Aber schlecht ist Yesterday deswegen nicht, sondern eine nette Unterhaltung aus Großbritannien, die man nicht unbedingt gesehen haben muss.
    Olaf N.
    Olaf N.

    14 Follower 61 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Juli 2019
    Neben der tollen Musik, die solide interpretiert wird, lebt Yesterday von den guten Darstellern und spritzigen Dialogen. Noch etwas längere Musikpassagen und etwas weniger Längen und ich hätte sogar einen 5. Stern vergeben.
    beco
    beco

    61 Follower 362 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. Juli 2019
    Ein schöner, sympathischer Film, besonders natürlich etwas für Fans der Beatles und romantischer Komödien.
    Sehenswert
    Josi1957
    Josi1957

    128 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. August 2023
    Der Film von Oscarpreisträger Boyle (*Slumdog Millionaire*) entwickelt aus der originellen Grundidee nach einem Drehbuch von RomCom-Profi Richard Curtis (*Notting Hill*, *Tatsächlich... Liebe*) eine wunderbar charmante Romanze mit etlichen Seitenhieben auf das zynische Musikgeschäft.
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