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schängel
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1,5
Veröffentlicht am 12. August 2022
Was kann man positives über diesen Film schreiben? Na gut: Er war nach quälend langen 130 Minuten endlich vorbei. Allerdings hätte man die "Handlung" auch locker in 60 Minuten unterbringen können. Ach ja, das Monster (oder was auch immer das sein sollte) sieht aus wie ein scheiß Papiertaschentuch...
1,5 Sterne gibts von mir NUR wegen der Frohnatur Keke Palmer .... keine Ahnung wieso der Film dermaßen hochgelobt wurde .... Die Story ist dermaßen in die Länge gezogen, leider echt öde langatmige Dialoge, teilweise dermaßen aus dem Zusammenhang gerissen bzw gesprungen, so das man im Drehbuch nachlesen muß wie wo was gerade passiert ist :-) Sorry aber wer den Film unbedingt sehen möchte: Am besten viel Bier oder ein paar Hanf-Brownies mit ins Kino nehmen spoiler: Am besten finde ich den Vergleich der hier irgendwo geschrieben wurde, ALF sieht aus wie ein zerfranstes Taschentuch :-)
Jordan Peele bringt seinen dritten Spielfilm ins Kino.
Die Familie Haywood hat sich über Generationen als Pferdetrainer einen Namen gemacht. Nachdem Otis sr. (Keith David) unter merkwürdigen Umständen verstorben ist, übernehmen seine Nachkommen Otis jr. "OJ" und Emerald Haywood (Daniel Kaluuya, Keke Palmer) das schlecht laufende Geschäft auf der Ranch in Kalifornien. Ein UFO soll die Ursache plötzlich auftauchender seltsamer Geschehnisse sein.
Das Werk des Filmemachers trägt in allen Ausführungen dessen eindeutige Handschrift. Der viele Jahre als Schauspieler aktive Peele kombiniert in den stets selbstgeschriebenen Drehbüchern gesellschaftliche Probleme mit fantastischen Geheimnissen, die allmählich gelüftet werden. Über ein hervorragend angeleitetes Ensemble agieren ausgefeilte Charaktere, die in verstörenden Szenen eine Atmosphäre entstehen lassen, welche zum higher Level gehört. Der US-Amerikaner setzt durch die Tiefe seiner Geschichten eine Marke im Genre.
„Nope“ fällt weniger creepy über das Publikum her als die beiden Vorgänger, da weniger Psycho-Horror im Vordergrund steht. Folglich sind die Aufnahmen weniger eindringlich. Das wird nicht allen Fans von „Get Out“ oder „Wir“ passen. Zum dritten Mal darf der ausdrucksintensive Daniel Kaluuya die Hauptrolle übernehmen. Ein gut angelegtes Vertrauen, denn er verleiht OJ Haywood die notwendige Hoffnungslosigkeit im Hinblick auf seine Mitmenschen. Dagegen ist der Director of Photography zum dritten Mal ein anderer, Hoyte van Hoytema, der zuvor die gewaltigen Bilderberge großer Produktionen eingefangen hat (z.B. „Her“, „Interstellar“, „Dunkirk“, „James Bond 007: Spectre“).
Themen wie Autonomie, Selbsterhaltung und Revierbehauptung werden im aktuellen Film zur durchaus anspruchsvoll sowie verwunderlich gebündelten Substanz. Die Geschwister Haywood könnten verschiedener kaum sein, was nicht nur Nachteile hat. Neben den wirtschaftlichen Schwierigkeiten erscheint am Himmel ein weiterer Tyrann. Der Kinosaal bekommt zum größten Teil atemberaubende Schauwerte geliefert. Nichts davon sieht übertrieben kreativ aus, aber einiges ist optisch weniger gut gelungen.
Für die Balance hat Jordan Peele auch beim dritten Versuch noch kein Rezept gefunden: Zu breit ausgetretene Abschnitte verhindern einen geschmeidigen Lauf oder verursachen Unverständnis in den Reihen vor der Leinwand. Im Vergleich mit „Alien“ (1979 von David Fincher) oder „Predator“ (1987 von John McTiernan) ist die Komplexität von „Nope“ unverkennbar, doch erfahrene Erzählkünstler auf dem Regiestuhl wissen, wie die einfachen Häppchen geschmackvoll serviert werden können. Peele seziert seine aufwendig garnierten Leckereien, legt irgendwelches Besteck dazu und bleibt dann bei der Vermittlung der Inhalte weit hinter Größen wie Denis Villeneuve („Arrival“).
Fazit: Vielschichtiger Content etwas holprig über den Screen geschaukelt.
ich habe filmkritiken gelesen/gehört (YT), wo von einem genre-mix gesprochen wird und das ein oder andere lob über diesen film ausgesprochen wird. der film sei teilweise wie ein western und es gibt noch eine gesellschaftkritik und so weiter. ich kann das nicht nachvollziehen. der fairness halber sollte ich sagen, zur hälfte nicht, weil ich nur die erste stunde des films gesehen habe. dann bin ich aus langeweile rausgegangen. vielleicht gibt es in der zweiten hälfte des films irgendwas mit action und mit horror-elementen. ist ja durchaus möglich.
der film wurde übrigens von FSK 16 auf FSK 12 runtergestuft, was ja nur bedeuten kann, dass es kein so brutaler horrorfilm sein kann. trotzdem wurde zumindest teilweise in z.b. den cinemaxx kinos ein rundschreiben verfasst, in dem die mitarbeiter angewiesen wurden, kunden darauf hinzuweisen, dass es trotz FSK 12 ein paar szenen geben kann, die erschreckend oder verstörend sein könnten. also was denn jetzt? ein horror film oder kein horror film? meine erfahrung hat mich gelehrt, dass -wenn ein film sich nicht entscheiden kann, was für ein film er denn überhaupt sein will- mit so einem film irgendwas nicht stimmt. und so ist es hier auch. spannung? in der ersten stunde fehlanzeige. es wurde versucht, irgendetwas mit spannungs-aufbau einzubauen, klappt in der ersten stunde aber nicht. horror? aliens? gesellschaftskritik? klappt in der ersten stunde auch nicht.
in der ersten stunde passiert gar nix. ein pferdehof hat geldsorgen (wer hat das nicht), dann fallen ein paar schrauben aus einem flugzeug vom himmel und dann gibt es eine wolke, die sich nicht bewegt. das ist alles, was in einer ganzen stunde passiert. sonst nix! die hälfte eures geldes für das ticket ist also für´n a...(ihr wisst schon). zur vervollständigung müsst ihr euch natürlich die kritiken der leute anschauen, die den film tatsächlich bis zum ende gesehen haben. arme teufel. hoffentlich muss ich das niemals tun.
ein riesen anus aus dem weltall frisst menschen und pferde und wird zum schluss ein xxxxxl taschentuch. und platzt. ende. 90 minuten dauert es, bis etwas passiert. langeweile pur. und auch der affe reißt es nicht raus. ja...aus irgend einem grund ist noch eine affen geschichte mit dabei. wenn meine 90 jährige nachbarin im schneckentempo ihren müll zu tonne bringt, ist das aufregender und wilder.
Es ist mir ein Rätsel wie man dem Film 4 Sterne geben kann.Erst zieht sich die Handlung schön in die Länge und wenn dann der Heizluftballon,Flugdrache,Stealth Zeppelin mit Düsenantrieb ins Bild huscht komme ich mir vor wie beim Drachensteigen lassen auf der Rheinwiese. Aber selbst das ist spannender genauso wie der Trailer zum Film spannender ist als der Film. Willkommen im Land der Rakenetwürmer im Himmel. Nur war Tremors (1+2) deutlich unterhaltsamer als diese Gurke. Da nutzt auch die größtmöglichen Leinwand mit dem bestmöglichen Soundsystem nichts.
Kennt jemand noch "Skyline"? Dieser Film wurde ja auch heiß herbei gesehnt. Und letztlich endet dieser als kompletter Rohrkrepierer als einen der am schlechtesten Sci-Fi-Filmen der Neuzeit. "Nope" ist da ähnlich. Man, bekommt man nach dem Trailer Appetit auf den Film (so wie auf "Skyline"). Und dann.... kommt die große Langeweile. Das ist schon eine Kunst bei so einer Thematik langweilig zu sein. Daniel Kaluuya's ewig müder Gesichtsausdruck ist auch nicht gerade da die Spannung zu heben. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Story und der gesamte Dreh wohl von völlig zugedröhnten Kiffern stammen muss (so laaangsam passiert alles). Aber jetzt zu dem absolut Tiefpunkt des Films: Der Plot! Was-für-eine-hirnverbrannte-Scheiße! Der Film geht bei mir ein als einer mit den völlig unrealistischsten Alienwesen. Das Alien kommt den von Futurama nahe. Was für eine Grütze! Auch sind die Handlungsstränge und Handlungen der Filmfiguren überhaupt nicht logisch. Etwas ist allerdings richtig! gut: Das ist der Soundtrack. Echt gute Mucke. Den Rest kann (wird) man vergessen.
2022 Ich finde es ziemlich schwierig, diesen Film auch nur im Ansatz nach einmaliger Ansicht passend zu kommentieren. Ich weiß noch gar nicht so recht, was ich da gerade gesehen habe. Echt krass. Ich versuche es mal….
Nope ist aus meiner Sicht ein kruder Mix aus - Sci Fi Horror (der aber gar nicht gruselig war, eher an den Horror Trash der 50er Jahre erinnert, nur visuell natürlich besser umgesetzt) , - rabiatem Tier-Horror ( Unser Charlie auf Droge killt alle am Sitcom Set), - bissiger Medien-Satire (absolut köstlich wie Andenken an das Schimpansen-Massaker in Extra-Raum des damals noch kindlichen jetzt aber erwachsenen Hauptdarstellers (Steven Yeun) ausgestellt werden, oder die ganzen Regenbogen-Pressefritzen auf skurille Art ihr Leben auf der Jagd nach einem einzigartigen Schnappschuss von einem Alien lassen, etc etc) - Herrlichem Abgesang auf den Wilden Westen (absolut köstlich vor allen Dingen Daniel Kaluuya aus Get Out mit seiner Vorführung als stoischer schwarzer Cowboy OJ auf Diazepam) Dazu gibt es noch ein paar Action-Sequenzen, ein bisschen Comedy, ein bisschen Mysery-Feeling (als noch nicht ganz klar ist, was da am Himmel lauert), ein paar coole Hey Bro/Sis Laber-Sequenzen, etc etc.
Das alles zusammengemixt ergibt eine zum Himmel schreiende Farce, wie man sie in dieser Perfektion im Kino nur selten zu sehen bekommt. Mutig was Regisseur Jordan Peele da auftischt.
Der Film wird die Kinogemeinde spalten, vor allen Dingen weil Erwartungshaltungen zunächst krachend an der Groteske zerschellen werden. Beim zweiten Hinsehen wird sich wahrscheinlich die ein oder andere Bewertung noch ändern. Vielleicht auch meine eigene Bewertung. Aber die Aneinanderreihung von skurillen Einfällen zu einem irrwitzigen Genre-Mix ist schon bemerkenswert. Ich habe mich jedenfalls bestens amüsiert und bin höchst erheitert nach Hause gegangen. Popcorn-Kino der ganz schrägen, aber gerade deswegen besonders spannend anzuschauenden Sorte. Hat mir gut gefallen.
Einfach nur langweilig und enttäuschend! Schade um die Zeit. :( Man fragt sich, welchen Sinn der Film hat. Er ist weder gruselig noch spannend. Nach dem grandiosen "Get Out" und dem mittelmäßigen "Us ", ist der Film eine mega Enttäuschung und zeigt, dass Peele mit "Get Out" wohl nur ein One-Hit-Wonder gelandet hat.
War GET OUT womöglich nur eine Eintagsfliege von Jordan Peele? Bei gerade erst drei Filmen ist diese Frage noch schwer zu beantworten, doch es zeichnet sich ab, dass der Regisseur anfängt, sich in einer seltsamen Vorstellung von Perfektionismus zu verrennen, die vom technischen Aspekt her zwar qualitativ äußerst hochwertig ist, beim Wunsch der tiefgründigen und metaphorischen Erzählung jedoch kläglich versagt und zunehmend sich in Plot Holes auflöst. Zudem sollte festgehalten werden, dass NOPE nicht als Horror Film klassifiziert werden kann, da typische Merkmale des äußerst umfassenden Genres nicht einmal im Ansatz vorhanden sind oder lediglich durch eine Nebenstory, die ohnehin nicht zum Film passt, Einfluss findet. So schön der Film auch anzusehen ist, so sinnlos bleibt er leider letztlich in vielen Momenten.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/nope