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    Speak No Evil
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    3,2
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    The Dark Knight
    The Dark Knight

    1 Follower 61 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. September 2024
    Ohne Zweifel ist James McAvoy einer der vielseitigsten und besten Schauspieler unserer Zeit. Was der hier wieder abliefert ist einfach großartig. Der Film ansich ist gut und nicht wirklich langweilig allerdings sehr voraussehbar. Der aktuellen amerikanischen Wokenesswelle ist es auch geschuldet, dass der Film nicht an das original herankommt. Voll schade eigentlich.
    Kinobengel
    Kinobengel

    461 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. September 2024
    das Vergnügen um die Lügen


    Eine britische und eine US-amerikanische Familie, die derzeit in London lebt, lernen sich in Italien kennen. Nicht lange nach dem Urlaub folgt die versprochene Einladung. Das Großstadttreiben für ein paar Tage mit einem Bauernhof auf dem Lande einzutauschen, ist keine schwere Entscheidung. Kaum eingetroffen, treten erste Anzeichen der Ernüchterung ein.

    „Speak no Evil“ habe ich als Opener auf dem 38. Fantasy Filmfest in München gesehen.

    Nicht mal 1 Jahr nach dem Start des dänischen Films „Gæsterne“ läuft das US-amerikanische Remake in den deutschen Kinos an. Ein Vergleich ist quasi unvermeidlich. Vorab: Die letzte halbe Stunde des Originals hat einen entscheidend anderen Plot.

    Die großen Hollywood-Studios verfügen über ein größeres Budget, was dem jüngeren Film deutlich anzusehen ist. Das Farbschema kleidet die Leinwand etwas satter ein, wodurch Italien und der Südwesten Großbritanniens gleich noch urlaubshafter aussehen (Drehort: Kroatien). Die US-Version ist 12 Minuten länger und wartet mit ausgefeilteren Kameraperspektiven und eindrucksvollen Nahaufnahmen auf (vielleicht sogar zum selben Ticketpreis). Einige Szenen sind länger erzählt, weitere wurden bereits vor dem Showdown hinzugefügt. Während zu Beginn der Story die Dialoge nahezu identisch gesprochen werden, legt Regisseur James Watkins mehr Wert auf subtile Alltagsflunkereien, die viele Erwachsene verwenden. Es ist unterhaltsam, der Besucherfamilie zuzusehen, wie sie dabei ertappt werden. Von wem? Gastgeber Paddy (James McAvoy) hat eine sehr direkte Art.

    James McAvoy gehört als Schauspieler zu den ganz Großen, was er in „Speak no Evil“ wiederum unter Beweis stellt. Dass der Schotte auf Durchgeknallte kann, wissen die Fans von „Drecksau“ (2013 von Jon S. Baird) und „Split“ (2016 von M. Night Shyamalan). Seine Rolle wirkt aber von Beginn an etwas zu sehr aufgeschnitten ruppig bis exzentrisch, wobei der nicht zu tadelnde McAvoy zweifellos der Anleitung des Filmemachers gefolgt ist.

    Mit Ausnahme von Paddy treffen nur mehr oder weniger problembehaftete Normalos aufeinander. Das sehr gute Spiel des Casts wird durch die technische Dominanz aus Übersee einfach treffend eingefangen. Die Gemengelage Wirte-Gäste sowie die damit verbundenen, mehr werdenden Konfliktsituationen kommen im skandinavischen Produkt jedoch natürlicher rüber. Oder anders ausgedrückt: Es bleibt nicht nur der grausame Hintergrund besser verborgen, auch der Schlussakt ist bitterböser konsequenter Horror und folgt nicht einem Masterplot, der nach Leitmotiven von Walt Disney den US-Nachfolger beendet. Nun denn, unglaublich fesselnd sind beide Versionen.

    „Speak no Evil“ von James Watson besticht durch ein stimmiges Konzept, ergänzt durch starke schauspielerische Leistungen. Einem Großteil des Publikums wird der Ausgang der Geschichte gefälliger sein. Die individuelle Kraft des dänischen Originals sucht man leider vergebens.
    Cursha
    Cursha

    6.989 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 7. November 2024
    Gerade einmal ein Jahr ist es her, dass das dänische Original erschienen ist. Da dachten sich die Amerikaner: "Lass doch genau den gleichen Film für unseren Markt machen, nur wir berauben dem Film, dem hartem Ende, damit wir nen Hollywood-Happyend haben". Genau das macht "Speak No Evil" (US). Zuerst den Film im Grunde 1:1 nochmal, aber gerade im letzten Akt die schwere und Tragkraft, was das Original so gut gemacht hat, eben weglassen, für Klischees und Aktion. Wozu der Film überhaupt nochmal gedreht wurde, wenn doch auch in der dänischen Version fast nur englisch gesprochen wird, erschließt sich mir nicht. Immerhin hat McAvoy Spaß an seiner Rolle, was den Film minimal aufwertet. Aber leider wird der Film, der eigentlich guten Botschaft und Prämisse (wie viel würde man selbst erdulden, um den anderen nicht zu verärgern oder Konflikte zu vermeiden?) in keiner Form gerecht. Manche Filme sollten lieber unangetastet bleiben und dabei bleibt lieber beim Original.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    299 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. September 2024
    "Speak No Evil" von James Watkins ist ein gelungener Psychothriller, der gekonnt die Spannungskurve immer weiter ansteigen lässt bis zum nervenzerrenden Showdown am Ende. Es fängt eigentlich ganz harmlos und nett an, als sich die Daltons und die Fields in Italien kennenlernen und anfreunden. Ciara und Paddy wirken unkonventionell, frei und wie frisch verliebt. Louise und Ben wiederum sind etwas verklemmt, frustriert, unzufrieden mit ihrem Leben, und in ihrer Beziehung ist längst Alltag und Ernüchterung eingetreten. Kein Wunder also, dass sich die beiden US-Amerikaner von dem britischen Paar angezogen fühlen. Die beiden Kinder verstehen sich auch gut. Was kann da schon schiefgehen, als die Daltons Familie Field in ihrem abgelegenen Haus in Südengland besuchen gehen.

    Doch dann kommt es zu immer mehr kleinen Zwischenfällen und Ungereimtheiten, die insbesondere Louise zunehmend beunruhigen. Ist Paddy wirklich Arzt, wie er behauptet? Warum schläft der Sohn in einer kleinen Dachkammer und Agnes, die Tochter der Daltons, soll auf einer Matratze auf dem Boden schlafen? Warum ist die Bettwäsche im Gästebett dreckig und hat einen Blutfleck? Louise ist Vegetarierin - warum ignoriert Paddy das und nötigt sie, Fleisch zu essen? Überhaupt wirkt Paddy immer provozierender, unterschwellig aggressiv, unberechenbar. Immer öfter verliert er die Beherrschung. Schließlich reicht es Louise und sie will abreisen. Doch der Fluchtversuch schlägt fehl und sie kehren um ...

    Das Ganze ist geradlinig und konsequent erzählt, die Lage spitzt sich immer weiter zu, die Situation wird immer auswegloser und klaustrophobischer. Vor allem James McAvoy spielt seine Figur mit einer Bedrohlichkeit, wie ein Raubtier - und doch so, dass man verstehen kann, was Ben und Louise an ihm anfangs so charmant und faszinierend finden. Wäre man möglicherweise selbst auf ihn und seine Frau hereingefallen? Vermutlich ja ... Scoot McNairy als mittelalter, frisch gebackener Arbeitsloser in der Midlifecrisis, der die Kränkung über seinen Jobverlust und den Frust darüber, dass sein Leben nicht so verläuft, wie er es sich wünscht, einfach nicht überwinden kann, ist ebenfalls überzeugend. Toll ist auch Mackenzie Davis als etwas hochgeschlossene, reservierte, nervöse Mutter, die aber gleichzeitig das Herz am richtigen Fleck hat und plötzlich Mut und Entschlossenheit entwickelt, wenn's drauf ankommt. Aisling Franciosi als Ciara wechselt gekonnt zwischen feengleicher, anmutiger Schönheit, leidenschaftlicher Liebhaberin, Komplizin und Opfer. Und die beiden Kinder spielen ebenfalls richtig gut.

    Fazit: Stimmige Atmosphäre, gelungener Spannungsaufbau, konsequent erzählt - so muss ein Psychothriller sein. Empfehlenswert!
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    142 Follower 386 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. September 2024
    Mir ist das Original nie untergekommen, daher kenne ich die Details und das krasse Ende nicht. Dies sit ein Remake, daß sich wohl relativ dicht ans Originalhält und erst zum Ende hin neue Wege geht. Ich kann aber nicht klagenm, auch wenn die meisten Stärken, die ich daran sehe, wohl aus dem Ursprungsfilm stammen. ZWei Familien verbringen ein Wochenende zusammen, aus dem geselligen Zusammensein entwickelt sich aber stetig ein Machtgefälle und eine unerträgliche PSychoterror Lage. Das kommt schleichend, beginnt mit Kleinigkeiten und wird dann immer heftiger. Da ich nichts weiter wußte, drehte sich für mich die Spannungsschraube weiter und weiter an und insbesondere Mackenzie Davis als um ihre FAmilie kämpfendes Muttertier hatte es mir angetan. Dagegen steht James McAvoy der wiede rmal den wilden Mann gibt und daran auch viel Spaß zu haben scheint. Alles in allem ist dies harter, krasser Thrill mit einem stetigen GEfühl des Unwohlsein

    Fazit: Eine sich stetig und heftig anziehende Spannungsschraube!
    Michael K.
    Michael K.

    49 Follower 260 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. September 2024
    Klassische Thriller sind ja derzeit recht selten, und vom Plakat her dachte ich erst gar nicht, dass "Speak no Evil" in dieses Genre fällt.
    Die Handlung ist originell, sehr "slow", aber dennoch spannend, und das liegt an der sehr gelungenen filmischen Umsetzung mit sehr einfachen Mitteln, was während des Films gar nicht auffällt. Eine Empfehlung, wenn man gelungene klassische Thriller mag.
    Rob T.
    Rob T.

    2 Follower 159 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. September 2024
    Urlaub in der Toskana. Ben (Scoot McNairy) und Louise (Mackenzie Davis), die mit ihrer Tochter Agnes (Alix West Lefler) dort sind, lernen ein anderes Paar kennen. Paddy (James McAvoy) ist laut, macht peinlich Witze, seine Frau Clara (Aisling Franciosi) ist eher still und der Sohn Ant (Dan Hough) spricht nicht.
    Sie freunden sich an. Paddy lädt Bens Familie später in ein Ferienhaus ein.
    Als sie dort ankommen, scheint alles gut. Allerdings scheint Ant immer wieder irgendwelche Zeichen zu geben. Paddy stellt sich hier und da als jähzornig heraus, und irgendwann gelingt es Ant, Agnes zu erklären, was denn in diesem Haus faul ist.

    „Speak no Evil“ ist Horror und Thriller. Aber es ist ein Horror, der zunächst noch leisen Art.
    Ben und Louise merken es nicht, aber die Zuschauer bekommen bald ein schlechtes Gefühl, während sie sich bei der befreundeten Familie aufhalten. Es sind immer wieder kleine Dinge, die auffallen. Aber Ben und Louise sind einfach zu höflich, um ihre Schlüsse draus zu ziehen, um die Sache zu beenden.
    Und so entsteht eine Spirale der Bedrohung.
    Der Film von James Watkins baut nach und nach seine Spannung auf. Das Ungeheuerliche wird erst mit der Zeit ans Licht gebracht. Das sorgt für immer mehr Spannung, immer wieder gibt es Augenblicke, wo man den Leuten auf der Leinwand zubrüllen will, dass sie doch jetzt wirklich mal…
    Es handelt sich bei diesem Film um das US-Remake eines dänischen Thrillers von 2022, der in Deutschland erst vor einem Jahr im Kino lief. Ohne zu viel zu verraten – das Ende ist scheinbar sehr anders als beim Original.
    So oder so ist „Speak no Evil“ ein fesselnder Film, der einen schnell in den Bann zieht.
    Sajo1911
    Sajo1911

    133 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2024
    Ein hochspanennder ,super gelungener Thriller. Mit Horror hat der Film nicht unbedingt was zu tun. Diejenigen die hier schlecht über den Film schreiben haben weder Ahnung noch Filmverständnis.Der Film ist sehr facettenreich und mit hochgradig guten Schauspielern besetzt. Sehr empfehlenswert.
    Mike Mike
    Mike Mike

    4 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. September 2024
    Habe den Film heute gesehen und er hat mir sehr gut gefallen. Spannung sehr gut. Die 5 Sterne sind für den film. Der einzige Showstopper ist wie immer das veraltete Kino. Lauter Projektor rattwrt die ganze Zeit im Hintergrund und die Notbeleuchtung versaut wieder das ganze Bild. Hier im Cinestar Augsburg Saal 9. Werde mir wohl immer weniger filme im Kino ansehen. Außer Dolby Cinema in München oder die Onyx kinos
    Casey 08
    Casey 08

    196 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. September 2024
    Mal wieder ein Remake. Anders hierbei ist nur dass, das dänische Original ungefähr 1 Jahr alt ist. Leider kenne ich es aber nicht. Dafür fand ich das Remake sehr sehenswert. Ständig ist ein Bedrückendes und unwohles Gefühl zu Spüren. Auch wenn der Film am Anfang eher Langweilig ist, wird er von Minute zu Minute spannender. Erst passieren kleine komische Dinge bis der Film am Ende nochmal Durchdreht. James McAvoy hätte für mich schon längst den Oscar für ,,Split´´ oder ,,Glass´´ bekommen und hier spielt er auch wieder genial.

    Insgesamt ist es ein sehr guter Film mit extremer spannung, einem genialen James McAvoy und einem geilen, harten und ultraspannenden Ende.
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