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TheShamansEye
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1,5
Veröffentlicht am 15. August 2023
Da hat der der Robert Rodriguez INCEPTION gesehen und sich gedacht, die Szene, in der Ariadne Paris faltet, die will ich auch in einem Film haben! Nur in schlecht. Leider hat er keine zweite Idee zu dem Film gehabt, also hat er sich den Ben Affleck dazugeholt, denn dem fällt auch nichts ein. Also hat der sich den ganzen Film lang hingestellt und so geguckt, als ob er nichts versteht. Das ist total schade, denn mit Alice Braga und William Fichtner gab es da zwei hervorragende Schauspieler, aber die hatten ja nix zu schauspielern, also erklärt die eine die ganze Zeit die Handlung und der andere guckt böse. Schade, hätte was werden können – aber so stolpern alle Beteiligten eineinhalb lange Stunden durch´s Halbdunkel und wenn im Kino das Licht wieder angeht, erinnert man sich bestenfalls noch mit Grausen an diese eine schlechte Szene ...
Weniger wäre mehr gewesen, zumindest bei den Twists. In der ersten halben Stunde hat man noch einen halbwegs geradlinigen Polizeifilm, in dem Ben Affleck einen Hypnotiseur jagt, der Banken ausraubt. Das wird dann aber durch entsprechende Twists auf links gedreht bald schon blickt man garnicht mehr durch. Jedes Szenario erweist sich als unecht, überall erweist sich jemand anders als Trickser und diesen Zaubertrick wiederholt der Film endlos oft. Dadurch hat man zwar Ungewissheit bis zum Schluß, aber die finale Wendung läßt doch alles gewesene unwahrscheinlich wirken.
Fazit: Solide inszeniert, aber ohne Charme oder charismatischen Figuren!
"Hypnotic" von Robert Rodriguez erinnert an die klassischen Mindgame-Filme der späten 90er und frühen 00er Jahre mit Plottwists, die die Handlung immer wieder in eine neue Richtung lenken. Das ist hier gut gelungen und trotz Plottwists geradlinig erzählt. Die Schauspieler machen ihre Sache ordentlich und die Dialoge sind auch in Ordnung. Insofern haben wir es hier mit einem spannenden, unterhaltsamen Thriller zu tun, den man sich gut im Kino anschauen kann. Aber wirklich herausragend, originell und außergewöhnlich ist der Film nicht.
Fazit: Routinierter Thriller für einen Popcorn-Kino-Abend, den man sich angucken kann, aber nicht muss.
Dass dieser Film reichlich abgedreht ist und bisweilen auch Fragen beim Zuschauen aufwirft, ist ja wirklich bekannt. Allerdings ist "Hypnotic" eines der wenigen Beispiele, bei denen diese Art des experimentellen Storytellings nicht die Spannung und die Glaubwürdigkeit ruiniert. "Hypnotic" hat die erzählerische Stringenz, die vielen hochgejubelten "Zeitebenen-Experimentierfilmen" fehlt. Dieser Film ist dramaturgisch hervorragend gestaltet und die Twists sind logisch und sogar emotional glaubwürdig. Es ist eine ziemliche Leistung des Regisseurs Robert Rodriguez, so viel aus diesen B-Movie-Voraussetzungen zu machen. Sehenswert, finde ich - hätte mehr Zuschauer verdient!
Da waren wohl eher Amateure am Werk. Mich hat einfach ständig das schlechte Micro-Timing und der miese Schnitt rausgebracht. Ben Affleck agiert wie ohne Drehbuch vorm Bluescreen und anschließend bringt es keiner passend zusammen. So kann ich nichts mehr ernst nehmen.
Ben Affleck läuft durch diesen Film als würde er darauf warten, dass es endlich vorbei ist und er endlich einen anderen Gesichtsausdruck zeigen darf, Alice Braga dient als Erzählerin (eigentlich würde ein Zusammenschnitt dessen was sie sagt genügen um diesen Film verfolgen zu können und William Fichtner schein sich an seinen Film von 2001 zu erinnern : "Schlimmer geht's immer."