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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 30. September 2019
Filmische Zeit für Betroffenheit: zwei Frauen treffen aufeinander, eine aus reiche, eine aus armen Verhältnissen und dann offenbart sich ihnen und dem Zuschauer eine unglaublich bittere und schmerzhafte Vorgeschichte. Wenn man das Original kennt überrascht wohl nichts mehr, mir was das relativ fremd. Daher traf mich der frühe Twist bereits hart, danach kam aber außer einer Wendung nicht mehr viel. Es geht weniger darum eine krasse Story weiter und weiter zu erzählen, mehr die Figuren eben in ein sehr verzwicktes emotionales Verhältnis zueinander zu bringen und dann eben in dieser ratlosen Situation ein Weilchen u verweilen. Gespielt ist das alles solide, Julianne Moore kriegt zum Ende hin auch eine oscarwürdige Weinszene, aber irgendwie reißt es einen nicht mit. Vielleicht weil der Film viele Baustellen aufreißt, mach leicht auflöst und andere ganz vergisst. Trotzdem kann man aus diesem Film ein paar Gedanken mitnehmen, vor allem die Frage: wie würde mand as Dilemma in dem die Hauptfigur steckt selber angehen
Fazit: Plotarme Dramastory mit starken Darstellern, aber sehr wenig Handlung und Verlauf!
Videoeview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=lyG_P7DXR9Y
die story ist nur ein kleines bischen krass und auch nur ein kleines bischen an den haaren herbeigezogen. so etwas kann durchaus jederzeit so passieren. eine alte, vergangene beziehung. was bleibt übrig? gibt es noch immer sympathie? gibt es eventuell noch etwas anderes? macht man sich gegenseitig vorwürfe? wenn ja, für was? das ist so im grunde die haupt-story, mit noch einem twist eingebaut. - - - - - - - - aber! aber die ganze sache passiert sehr, sehr langsam. es ist ein sehr ruhiger film. bevor die handlung fahrt aufnimmt vergehen mindestens 30 minuten, wohl eher 40 minuten. bis dahin passiert wenig bis gar nix. auf eine unerklärliche art und weise entfaltet der film jedoch trotzdem eine gewisse atmosphäre. die ersten 30 bis 40 minuten kann man sich sehr gut langweilen. und danach gibt es aber keine dramatischen und actionreichen momente. der film bleibt ruhig. aber man beginnt, sich zu fragen, was dort los ist und worauf das ganze hinauslaufen wird. - - - - - - - - - der trailer vermittelt mehr dramatik, als der film es einhalten kann. es geht um eine vergangene beziehung, um eine andere beziehung, die erst neu aufgebaut werden muss. und um die frage des abwägens zwischen geld und überzeugung. das ist keine actionreiche dramatik, das ganze nimmt viel zeit in anspruch und lässt den zuschauern zeit, sich eigene gedanken zu machen. materialistisch eingestellte menschen werden mit dem film wenig anfangen können, weil sie denken werden "nimm einfach das geld, lass es dir gut gehen und vergiss alles andere". der rest des films ist sehr gut für philosophie-studenten, menschen mit dem herz am rechten fleck und sowieso für alle, die keinen film auf rtl2 niveau schauen wollen. - - - - - - - - trotzdem muss man sich auf diesen film einlassen können. man muss nicht philosophie studiert haben, um den film zu geniessen, man muss nur wissen, dass der film sehr langsam vorangeht, dass es um eine emotionale komponente geht und dass der film die zuschauer einlädt, sich im laufe der zeit eigene gedanken zu machen. hundert prozent emotional inklusive der eigenen überzeugungen oder stattdessen hundert prozent pragmatisch?