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    David Copperfield - Einmal Reichtum und zurück
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    Stefano140571
    Stefano140571

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    2,5
    Veröffentlicht am 19. November 2022
    Dickens filmisch solide umgesetzt, leider stört das woke Blackwashing den Filmgenuss immens. Es stört wie eine Nagelfeile im Auge.
    Antolaf61
    Antolaf61

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    0,5
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2022
    Buntes Potpourri von Buchzitaten ohne wirklichen Zusammenhang zu dem Werk von Charles Dickens. Billige Effekte ersetzen die Gedanken des Romans. Für alle Dickens Liebhaber nur schwer zu ertragen.
    thar85
    thar85

    4 Follower 18 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Juni 2024
    Armando Iannucci schafft mit der nicht-klassischen Verfilmung des klassischen Charles Dickenson Stoffes eine sehr ansprechende Komposition. Mich hat der Film in Zügen an eine Mischung aus einem Wes Anderson (wie The Royal Tenenbaums), Tim Burton (wie Charly und die Schokoladenfabrik) und Martin Scorsese (wie Hugo Cabret) erinnert. Dass der Cast unabhängig von Herkunft und Aussehen besetzt wurde und das einfach von der Story hingenommen wird, ist sehr erfrischend und sollte ein Vorbild für andere Literatur-Verfilmungen sein (nicht immer die gleichen 8 englischen Darsteller besetzen). Der Film ist kein Meisterwerk und wird häufig nur durch seine fantastischen Nebencharaktere (wie die von Tilda Swinton und Hugh Laurie) getragen. ABER: Er hinterlässt den Zuschauer mit einem guten Gefühl. Er ist komplett gut gespielt und optisch wundervoll umgesetzt. Sehr guter Film für ein kalten und verregneten Sonntag.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.987 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. September 2020
    Dies ist die Verfilmung eines Literaturklassikers von Charles Dickens welchen ich nie gelesen habe, daher kann ich (wie so oft) wenig Referenz ziehen wie sehr das Werk erfasst wurde. Aber es war wohl nicht die Absicht die schriftliche Vorlage so getreu wie möglich auf die Leinwand zu wuchten, da das Buch insgesamt eher schweren Gemüts und „belastend“ ist und dieser Film wohl mehr in den Bereich eines fantasievollen Lustspiels geht. Die Hauptfigur erzählt einfach ihren Lebensweg der kapitelhafte Szenen aneinander reiht und das treibende Element ist der stetige Wechsel zwischen wohlhabenden und ärmlichen Umfeldern. Einen wirklichen Plot habe ich dabei nicht festgestellt, sehr wohl aber eine lange Reihe an Szenen in denen komisch geredet wird und sich reihenweise Darsteller die Klinke in die Hand zu geben um in abgedrehten, exzentrischen Szenen zu spielen. Man könnte zwar klagen daß der Film über einen langen Zeitraum spielt und manche Figuren nicht altern aber das geht wohl zu weit. Irgendwie ordnet sich der Film zwischen Ernst und Fantasie ein und dank des energiegeladenen Dev Patel in der Hauptrolle folgt man dem Titelcharakter einfach gerne.

    Fazit: Trotz ernster Themen durchaus im humorigen Sektor einzuordnen!
    Videoreview von mir: https://youtu.be/14LdBaIjklI
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    702 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. September 2020
    WIE DIE ANDEREN WOLLEN
    von Michael Grünwald | filmgenuss.com

    Ist es nicht so? Bei Nennung des titelgebenden Namens kommt doch sogleich der amerikanischen Zauberkünstler mit den dunklen Augenbrauen in den Sinn, der durch die Chinesische Mauer ging oder die Freiheitsstatue hat verschwinden lassen. Der wiederum hat sich allein aufgrund des lautmalerischen Wohlklangs so benannt. Und noch etwas recht Interessantes tritt zutage, setzt man sich mit Charles Dickens´semi-fiktionaler Biopic David Copperfield auseinander: Uriah Heep kommt darin vor. Natürlich nicht als Hardrock-Band, sondern als Namensquelle selbiger. Warum aber haben sich die britischen Musiker ausgerechnet nach der niederträchtigsten Figur aus Dickens´ Roman benannt? Der wiederum von Death of Stalin-Regisseur Armando Iannucci auf höchst exzentrische, aber vergnügliche Art interpretiert wurde.

    Viel anders als überstilisiert, so denke ich, lässt sich dieser Stoff in dieser Zeit aber wohl kaum publikumswirksam für die Leinwand adaptieren. Entstanden ist ein kostümfundiertes Kommen und Gehen unterschiedlicher skurriler Gestalten, neurotischer Lebenskünstler, von Reichtum und Armut. Vor allem jene letztgenannten Gegensätze, die bei Charles Dickens in vielen seiner Werke Kern der Sache sind, bilden nicht nur das Alpha und Omega der Memoiren von David Copperfield – vor allem die Armut ist zwischendurch immer wieder Antrieb und Quelle der Improvisation all dieser Figuren, die durch ihre Entrücktheit ihren Existenzzustand überhaupt erst erträglich machen. Dazwischen verweilt der Zuseher zwischen den blumigen Worten einer eloquenten Gesellschaftskomödie, eines Begegnungsreigens und einer chaotischen Zettelwirtschaft. Denn Copperfield, der sich eigentlich nur selbst so nennt, weil alle anderen ihn so nennen wie sie wollen, notiert sein Leben stets auf Resten von Papier – der Zettelpoet ist geboren.

    Eine solche Verfilmung wäre vielleicht zur langatmigen Angelegenheit eines Lebens geworden, das nicht wirklich tangiert – wäre Iannucci nicht auf die Idee gekommen, nebst eines ausgeschlafenen und bestens aufgelegten Star-Ensembles (Tilda Swinton, Hugh Laurie und auch Ben Wishaw als Uriah Heep agieren großartig) ethnische Merkmale vollständig zu ignorieren. Das ist, soweit ich weiß, ein gänzlich neuer Impuls: Copperfield selbst ist indischer Herkunft, wobei beide Eltern Europäer sind. Der Industrielle Wickfield ist Asiate, seine Tochter eine Schwarze, so wie die Mutter von Copperfields weißem Kommilitonen Steerforth. Wie seltsam das plötzlich klingt: schwarz, weiß, asiatisch, indisch. Iannucci beschämt das schubladisierte Denken seines Pubikums, sprengt die gesellschaftlichen Normen dahinter, schert sich nicht um ethnische Unterschiede. Das ist mutig – zwar anfangs etwas verwirrend, aber letzten Endes durchaus konsequent. Auch altern all die Figuren kein bisschen, sie sind stets das, was sie in Copperfields Erinnerung sind: unabänderbare Erscheinungen aus der ersten Begegnung, wie Fotografien oder gemalte Portraits. Vor diesen farbenfrohen, satten Pop-Up-Bildern aus Requisiten und liebevoll eingerichteten Interieurs klingelt das Charakterkarussell rotierend vor sich hin. Nicht unanstrengend, das Ganze, weil Iannucci seine Inszenierung in einem zweistündigen Stakkato an exaltierter Theatralik loszulassen gedenkt. Auf der Habenseite allerdings steht eine komplexe Kostüm-Adaption – auf den Punkt gebracht, straff und kurzweilig.
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    Reiner R.
    Reiner R.

    2 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 6. Mai 2023
    Ich habe schon eiinige Copperfield-Verfilmungen gesehen, aber dies ist sicher die schlechteste von allen. Isbesoder stört diese woke blackwashig Besetzung für Charatere des 19. Jahrhuderts in England. Ebenso sind wichtige Charaktere wie McCawber und Uriah Heep sclecht bestzt. Wickfield ist Asiate, seine Tochter eine Schwarze, Steerforth is weiss, seine Mutter schwarz? Was soll dieser Unsinn?
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