Regisseur Rodrigo Otero Heraud begleitet in seiner Dokumentation Hipólito Peralta Ccama, einen sogenannten „paq’o“ oder Heiler, der durch die peruanischen Anden zieht und immer dorthin wandert, wo er gebraucht wird. Er will auf einer Reise ergründen, unter welchen Krankheiten die Menschheit leidet und ob es einen Weg gibt, sie davon zu befreien. Der paq'o sieht die Welt „mit dem Herzen eines Kindes“ und steht ganz im Dienst der Mutter Erde. Er erinnert die Menschen daran, dass sie auf dem Planeten nur für einen kurzen Zeitraum zu Gast sind und das Anhäufen von Reichtümern daher sinnlos ist. Wie ein Geist wandert er durch die Berge des peruanischen Sierra, verbreitet und säht Liebe und Fürsorge wo auch immer er erscheint. Doch Ccama merkt auch zunehmend, dass er für eine hoffnungslose Sache kämpft.