25 Jahre nach seinem Film „Usedom – Ein deutsches Inselleben“ kehrt Regisseur Heinz Brinkmann auf die Insel zurück. Er sammelt neue Geschichten derjenigen Bewohner, die Gastgeber sind für die vielen Urlauber, die jedes Jahr an die Ostsee kommen, weil sie an den langen Stränden und Promenaden entspannen wollen, weil sie in den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin nichts mehr mitbekommen wollen vom Stress zuhause. Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete sich unter Berliner Bankern die Kunde, wie reizvoll Usedom ist – und sie schlugen Kapital aus der Urlaubserfahrung, indem sie Hotels und Pensionen bauten. Doch die Reichen unter den Gästen verändern das Bild der Insel: Heinz Brinkmann zeigt in seinem Dokumentarfilm auch Luxusquartiere, die von ausländischen Investoren errichtet wurden. Sie verdrängen die alte Bäderarchitektur, für die Usedom so bekannt ist…