In vielen (oder vielleicht auch in allen) UCI-Kinos gab es nur eine Vorstellung von dem Film, worüber ich einige beschwert hatten. Ich hatte zuvor von dem Film und auch seinen Vorgängern noch nichts gehört, dachte aber, wenn so viele bedauern, dass sie aus Zeitgründen die einzige Vorstellung nicht sehen können, dass der Film etwas Besonders zu sein scheint.
Aus meiner Sicht war es ein ganz netter Film, den man sich daheim im Fernsehen ansehen kann, wenn man nichts vorhat, aber verpasst hätte ich nichts, wenn ich ihn nicht gesehen hätte.
Der Protagonist, der Polizist Franz Eberhofer, wird aus seiner Heimat, einer bayrischen Kleinstadt, überraschenderweise nach München versetzt, worüber er alles andere als erfreut ist, zumal er es erst an demselben Tag erfährt. Nebenbei hat er noch Stress mit seiner Freundin, die gerne heiraten und Kinder möchte, wozu er sich aber (noch) nicht bereit fühlt. Beim Umzug nach München (was aber nicht weit von seinem Heimatort zu sein scheint, da er sich dort öfter aufhält als in München) verschwindet das Auto seines Vaters. Als es wieder auftaucht, entdeckt Franz eine Leiche im Kofferraum, bei dem es sich um die Au Pair des Bürgermeisters seiner Heimatstadt handelt.
Die Lösung dieses Falls rückt eher in den Hintergrund des Films bzw. sie geschieht so beiläufig, dass man sie schon fast gar nicht wahrnimmt, da die ständigen Auseinandersetzungen zwischen den Charakteren, dominieren, so dass es aussieht, als wenn sich Drehbuchautor und Regisseur nicht einig sind, worum es in dem Film eigentlich gehen soll.