Ichgola Androgyn heißt mit bürgerlichem Namen Bernd Boßmann und ist Kabarettist, Aktivist für Homosexuelle und HIV/AIDS-Kranke und arbeitet auf einem alten Berliner Friedhof, wo er ein Café betreibt und Bestattungen organisiert. Auf dem Friedhof haben nicht nur die Gebrüder Grimm ihre letzte Ruhestätte gefunden, es gibt dort für trauernde Eltern auch die Möglichkeit, im sogenannten „Garten der Sternenkinder“ ihre totgeborenen Kinder zu begraben. Doch auch andere Bestattungen ohne religiöses Zeremoniell bietet Ichgola an und so ruhen dort auch viele Männer, die an AIDS gestorben sind. In der Dokumentation von Pasquale Plastino und Stephane Riethauser sind Aktivisten und Künstler wie Michael Brynntrup, Rosa von Praunheim, Udo Kier und Ovo Maltine zu sehen, zudem verliest Zazie de Paris das Grimm-Märchen „Der Gevatter Tod“.