Ihr neuer Fall führt die Kommissarinnen Henni Sieland (Alwara Höfels) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) zu einem Parkplatz vor einer Disco, wo die 22-jährige Doro Meisner erdrosselt wurde. Ein Motiv und mögliche Täter sind schnell gefunden, denn die ermordete Studentin brachte unter dem Namen Birdy im Onlinedating-Portal „Lovetender“ eine Reihe von Männern mit falschen Liebesversprechen um eine ordentliche Summe Geld. Um den Verantwortlichen zu finden, beschließen die Ermittlerinnen, einen Undercover-Einsatz zu starten – auch wenn sie sich damit gegen den Willen ihres Kommissariatsleiters Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) stellen. Während sie der Auflösung des Falls so näher kommen, bringen sie sich jedoch bald selbst in große Gefahr...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Tatort: Wer jetzt allein ist
Von Lars-Christian Daniels
Als Hauptdarstellerin Alwara Höfels („Keinohrhasen“) im Dezember 2017 wegen „unterschiedlicher Auffassungen zum Arbeitsprozess“ und eines „fehlenden künstlerischen Konsens“ ihren „Tatort“-Ausstieg bekanntgab, war diese Entscheidung mit Blick auf ihre bisherigen Auftritte durchaus nachvollziehbar: Keine einzige der ersten vier „Tatort“-Folgen aus Dresden konnte wirklich überzeugen. Das lag auch daran, dass große Teile der Zuschauer mit dem eigenwilligen Konzept von Drehbuchautor Ralf Husmann („Stromberg“), der kurze Zeit nach Höfels das Handtuch warf und ursprünglich einen „Tatort irgendwo zwischen Weimar und Münster“ machen wollte, nicht so recht warm wurden. Dann folgte im Januar 2018 jedoch der von Publikum und Filmkritik gleichermaßen gelobte „Tatort: Déjà-vu“: Der fünfte Fall des Teams aus dem Elbflorenz war der mit Abstand beste. An diese Klasse reicht Theresa von Eltz‘ „Tatort: Wer
Das war und das kann man mit guten Gewissen sagen ein guter Tatort. Mit vielen spannenden Momenten hätte dieser Tatort ein klasse Thriller werden können aber irgend wie fehlte am Ende der letzte große Kniff. Der Täter war relativ schnell klar und an manchen stellen wollte man wieder zu lustig sein und das hatte diese Folge überhaupt nicht nötig. Auch die Überführung des Täters, wenn man das so nennen darf war auch zu simpel. Das führte ...
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